Apple iPad Air: 12 Testberichte in der Übersicht
Das neue iPad Air ist da, die ersten Reviews haben in den Nachtstunden schon das Internet erreicht. Hierzulande wird das iPad Air ab dem 1. November verkauft, durch die Tatsache, dass in einigen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag vorherrscht, ist der 2. November ebenfalls ein Termin des Starts.
Das iPad Air hatten wir schon einmal in einem kleinen Videovergleich vorgestellt, es ist nicht nur wesentlich leichter als sein Vorgänger, es hat auch ein neues Design verpasst bekommen, welches mir persönlich richtig gut gefällt. Ebenfalls viel Neues findet sich unter der Haube. Wer da einmal noch eine Auffrischung benötigt, der kann gerne noch einmal meine ersten Eindrücke zum iPad Air lesen, die ich direkt nach der Vorstellung tippte. Eine etwas längere Review folgt demnächst.
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Doch was schreiben denn die anderen?
Slashgear: Das iPad Air ist ein Tablet ohne Kompromisse. Premium-Qualität und wunderbares Display. Hatte das iPad mini das große iPad in den Hintergrund treten lassen, so kommt das neue iPad Air zurück in das Rampenlicht.
Techcrunch: Das iPad Air ist eine große Verbesserung gegenüber den alten Generationen. Der Formfaktor ist das derzeit Beste, was man im 10 Zoll-Bereich bekommen kann.
Engadget: das iPad Air ist das beste iPad bisher. Ebenfalls ist es das Tablet, welches sich am komfortabelsten nutzen lässt. Nicht jeder Hersteller kann so ein dünnes und gut verarbeitetes Tablet herstellen. Das iPad Air bietet mehr Gründe zum Upgrade, als die Vorgänger.
David Pogue: Das iPad Air ist nicht mehr der einzige Player im Markt und auch nicht mehr die einzig richtige Wahl. Keine bahnbrechenden neuen Features. Aber es ist kleiner, schneller und leichter. Ebenfalls ist das Ökosystem mit den Apps besser, als beim Wettbewerb. Wer ein 10 Zoll-Gerät sucht, der findet im iPad Air das Gerät, welches am meisten Laune macht.
Walt Mosberg: Wenn man sich das Gerät leisten kann, dann ist es das Tablet, welches ich empfehle.
Anandtech: Das iPad Air ist das größte Upgrade in der Geschichte des großen iPads. Es ist leichter, mobiler und besser nutzbar als die Vorgänger. Es ändert großartig allerdings nichts daran, wie man mit einem Tablet arbeitet. Bei den kleineren Tablets ist der Wettbewerb härter, hier hat man großartige Auswahl, auch dank des Nexus 7, doch im 10 Zoll-Bereich wird Apple weiterhin seine gute Position genießen können.
Pocketlint: Das iPad ist das beste iPad, welches Apple je gebaut hat. Neue Funktionen hat es zwar nicht großartig spendiert bekommen, der Wow-Effekt bei anderen wird wohl ausbleiben und doch hat Apple das ultimative Tablet-Erlebnis in diesem Bereich geschaffen. Man muss sich nicht fragen, warum Dinge funktionieren, sie tun es einfach. Das Problem für Apple sei, dass die Vorgänger bereits so gut waren, dass Menschen sich mit einem Upgrade schwer tun.
Foxnews: Soll man upgraden? Wenn man Retina will, dann ja. Ebenfalls, wenn man ein leichteres Gerät will. Ansonsten reicht es, ein „neues iPad“ zu bekommen, indem man iOS 7 installiert.
Bloomberg: Es ist nicht lange her, da zog man kein anderes Tablet zum Kauf in Betracht. Das iPad war der Platzhirsch. Doch mit der steigenden Qualität der Tablets von Google, Amazon oder anderen hat sich die Auswahl vergrößert. Dennoch ist das iPad die beste Wahl.
Sven Stein, Bild Online: Das iPad Air ist das derzeit schnellste, schönste und vielseitigste Tablet, das man kaufen kann. Es wird jedoch schon bald harte Konkurrenz bekommen – durch das neue iPad Mini mit Retina-Display, das technisch identisch ausgestattet ist. Apple wird damit leben können.
Mashable: Exzellentes Design, viele Apps, sehr gute Performace und die kostenlosen iWork Apps. Nachteilig: Teurer als der Wettbewerb und kein TouchID-Fingerabdruckleser.
Cnet: Das iPad ist fast identisch zum Vorjahresmodell. Lediglich schneller sei es. Doch in Sachen Formfaktor und Design ist es von einem anderen Planeten. Es ist das beste Full Size-Tablet für Konsumenten auf dem Markt.
Das iPad Air gibt es in acht verschiedenen Bauarten (Speichergrößen von 16, 32, 64 und 128 Gigabyte; jeweils wahlweise mit oder ohne LTE-Verbindung) und zwei unterschiedlichen Farben: Grau und Silber. Je nach Variante kostet es zwischen 479 (nur WLAN, 16 GB) und 869 Euro (mit LTE, 128 GB).
Und nun Hand aufs Herz: Wer wird sich aus welchem Grunde das iPad Air kaufen?
Habe ein iPad 3 und ein iPad mini … sehe aktuell dank iOS 7 keinen wirklichen Grund fuer ein Upgrade … klar, mehr Speed und weniger Gewicht beim Air waeren nett, aber rechtfertigen in meinen Augen kein Upgrade (zumal ich auch keine Games spiele) – ausserdem fehlt mir ein Touch ID, den ich nach 2 Wochen mit meinem iPhone 5s bereits extrem schaetzen gelernt habe … wie gesagt alles nette Features, aber dafuer tief in Tasche greifen werde ich aktuell zumindest nicht …
Allein schon wegen dem Gewicht für mich ein Grund vom iPad 3 aufs Air umzusteigen. Für in einer Hand zu halten ist mir das 3er zu schwer. Touch ID habe ich auf dem iPhone 5S und ich kriege ne Krise. Habe es mittlerweile auch abgeschaltet. Funktionierte desöfteren nicht. Keinen Ahnung ob ich zu dumm bin ordentlich einzurichten oder ob meine Finger Beschaffenheit zu mies ist….
Hab ein iPad3, dank iOs 7 wurde ich zum Umstieg gezwungen und hab das Tablet schon verkauft. Das neue werde ich mir wohl am Samstag besorgen. Achja, für mich ist neben der Flüssigkeit des OS vor allem das geringere Gewicht entscheident.
„dank IOS7… gezwungen“? erklär mal bitte.
Habe auch das Ipad3/IOS7
Hey, ich möchte gerne das AIR kaufen, einfach des Designs wegen. Dazu muss mein 3er iPad allerdings weg (was soll ich auch mit zwei iPads? 😉 ). Also wer Interesse hat kann sich gerne mal melden. Am Preis lässt isch bestimmt auch was machen 😉 http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/ipad-3-16gb-wifi,-smartcase,-ovp/152843471-285-1783
Ich steige vom iPad 2 (32GB) auf das iPad Air (64GB) um. Mir wird der Speicher für Filme, Musik und Apps langsam knapp und dass das neue iPad leichter und schneller sein wird, kommt mir auch sehr entgegen. Das fehlende Touch-ID ist für mich nicht so wichtig.
@peterls
ich habe auch den Eindruck, dass mit iOS7 die Leute von älteren Geräten ermuntert werden sollen auf das neue iPad umzusteigen.
Mein Frau hat auch noch ein iPad 3 und leider auf iOS7 geupdated. Spaß macht das keinen mehr mit dem Gerät. Alles ist einfach langsam und träge geworden oder funktioniert gar nicht mehr richtig (z.B. Hintergrundbild einrichten, Touchscreen reagiert nicht mehr immer perfekt,…). Fast alles was das iPad eigentlich mal ausgemacht hat ist erhelblich schlechter geworden.
Das war mal ein richtig mieses Update für ältere Geräte.
So kann man die Leute dann halt auch zu nem Neukauf bewegen, wenn man keine weiteren Innovationen mehr liefert.
@zinullamobile hört sich mehr nach subjektiver Wahrnehmung an.
In Berlin ‚campiert‘ einer vor dem Apple Store. Seit gestern (Dienstag) früh. Soll leider kalt werden die kommenden Nächte.
Mein iPad Mini ist durch das iOS 7 Update auch deutlich langsamer geworden, Ruckler hat man eigentlich ständig. Mich stört es nicht wirklich, liegt wahrscheinlich daran, dass ich Android auf dem Handy gewohnt bin (höhö).
Ich habe mein bei Amazon vorbestelltes LG 8.3 wieder abbestellt, das Air finde ich so überzeugend, dass ich bereit bin den Aufpreis zu zahlen.
Ich bin iPad User der ersten Stunde, das 1 hatte ich am Abend des deutschen Erstverkaufstags im Haus. Damals war noch bei ganz vielen die einhellige Menung, sowas würde sie nicht benötigen.
Habe mir dann das iPad 2 geholt und freue mich jetzt riesig auf das Air. Das LG werde ich mir dennoch mal im Media-;Markt ansehen.
„…..hat auch ein neues Design verpasst bekommen“
Der war gut! 😀
Ich habe ein Ipad 3 mit IOS 5 + jailbreak und werde weder auf IOS 7 noch auf ein neues IPad updaten. War mein erstes und letztes Appleprodukt ^^
„Das größte Upgrade“ und „Bietet mehr Gründe zum Upgrade als alle Vorgänger“? Sehe ich nicht so. Der beste Grund zum Upgrade war die Einführung des Retina-Displays, eine so bahnbrechende Neuerung stellen selbst alle Features des ipad air zusammen genommen nicht dar.
@sharbat
Dann müsste ich auch an subjektiver Wahrnehmung leiden. Die Aussage von zinullamobile kann ich bestätigen, auch der Aku saugt sich deutlich schneller leer. Das update war ein griff ins Klo für das iPad 3.
Schon interessant, wie sich viele der Tester von Apples Superlativen einlullen lassen. Für mich ist das iPad Air bei weitem nicht das größte Update seit es iPads gibt, das war die Einführung der Retina-Displays. Kleiner und leichter ist eine gute Sache, aber für mich kein Grund für ein Update. Denn mal ehrlich, im nicht-mobilen Alltag stört beim iPad 4 weder das eine noch das andere. Und wer es den ganzen Tag am Mann trägt wird das iPad Mini kaufen (das Dank Retina nun endlich kaufbar ist).
Anandtech hat ein Bombenreview abgeliefert. Das iPad Air ist durchaus attraktiv: So ziemlich alles ist schneller, kleiner, leichter. Ich würde auch direkt vom iPad 4 upgraden. Aber: Der Arbeitsspeicher ist mit 1 GB völlig unterdimensioniert und Anandtech ist so ziemlich die einzige Seite, die sich des Themas mal annimmt. Ich bin vom 2er mit 512MB RAM auf das 4er mit 1GB RAM umgestiegen, weil es das Retina-Display hatte und mir auf dem 2er langsam immer öfter der Safari abgestürzt ist (mit schönem Low-Memory-Fehlerbericht). Das hat ein wenig Besserung gebracht, aber mittlerweile stürzt mir der Safari genauso häufig ab. In Verbindung mit dem Neuladen der Seiten eine einzige Qual, gerade wenn man hin und wieder auch mit Copy-und-Paste unterwegs ist.
Jetzt aber der große Nachteil: Durch die 64-bit-Architektur des A7 im iPad Air steigt der Speicherbedarf sogar noch etwas ggü. dem iPad 4 an, sodass sich an den Safari-Abstürzen und Seitenneuladern nichts ändern wird. Anandtech und viele andere Nutzer können diese Abstürze bestätigen. Ja, ich schließe auch schon immer alle Apps, bevor ich den Safari aufmache. Nein, ich habe selten mehr als 3-4 Tabs offen. Bei komplexen Seiten stürzt er auch gern mal mit einem einzigen Tab ab.
Fazit: Das Air ist für mich genauso unbrauchbar wie das iPad 4, mit dem Unterschied, dass ich für das 4er kein Geld mehr ausgeben muss. Ich verstehe echt nicht, warum Apple nicht ein paar Dollar mehr in die Hand nimmt und 2 GB verbaut. Dieser Nachteil überwiegt für mich so sehr die Vorteile, dass es dieses mal kein neues iPad wird. Schade, denn das Teil ist sonst recht gelungen.
Ja 1Gb Ram ist knapp bemessen. Andererseits ist iOS eben so designed das es mit wenig Ram zurecht kommt. Durch den schnellen A7 (schnellster SOC am Markt), ist ein neuladen der App oder einer Webseite auch fix erledigt. 2Gb Ram würden auch bedeuten das man mehr Akkuverbrauch hat, da einfach eine Menge Apps im Hintergrund sitzen und am Akku saugen. Im Endeffekt musste sich Apple da für einen Kompromiss entscheiden. Abstürze von Safari sind kein Ram-Problem sondern ein Software Problem. Das wird Apple beheben, wenn es tatsächlich so ist.
Ich denke aber das iPad Air der 2. Generation wird dann 2Gb Ram und 32Gb Flash als Entry-Point haben.
Ich werde mir das iPad Air holen (davor iPad 3). Persönlich hatte ich auch auf mehr Ram gehofft, das Endprodukt ist aber auch ohne die Erhöhung mehr als gut.
– Bester SoC am Markt, dadurch beste CPU u. GPU Leistung in einem Tablet auf Arm-Basis
– leichtestes und kompaktestes 10″ Tablet am Markt
– immernoch eines der besten Displays am Markt, PPI ist nicht alles. Farbtreue, Blickwinkel, etc. definieren auch ein Display
– bestes Tablet-App Ökosystem
– 4:3 ! Sorry aber 16:9 (16:10) auf einem Tablet ist für mich als Mensch der viel liest einfach sehr gewöhnungsbedürftig. Für mich eigentlich schon das Totschlagargument für alle Konkurrenzprodukte.
Dazu noch im Gegensatz zum iPad 3:
– kleinerer Akku, trotzdem leicht verbessere Akkulaufzeit. 50% schnellere Ladezeit
Ja, stimme deinen Positiv-Punkten zum Air vollstens zu.
Zum Problem: Wird eine App wie der Safari zwangsbeendet UND spuckt er ein Low-Memory-Log dazu aus, bedeutet das, dass iOS zunächst eine Warnung an die App raus haut, Speicher freizugeben, dann die Hintergrundapps schließt, um mehr Speicher zu bekommen und reicht dies dann immer noch nicht aus, um den Speicherbedarf der aktuellen App zu erfüllen, wird diese zwangsweise geschlossen. Wie soll die App auch sonst ohne Swapping weiter betrieben werden können?
Es stimmt zwar, dass iOS den Speicher effizient verwalten kann, aber die Abstürze bei mir sind definitiv ein „Wenig-RAM“-Problem, was aus dem Speicherverbrauch von Safari herrührt, der hier definitiv mehr fressen will, wie er darf (ich denke es gibt ein Soft-Limit, da iOS selbst auch noch ein wenig RAM benötigt) oder kann. Das ist ein Software- und ein RAM-Problem -> hungrige Software trifft auf wenig RAM. 🙁
@Rene: nur mal so interessehalber: Kannst du ein Beispiel nennen für eine ‚komplexe Seite‘?