Apple iMac: 27″-Modell erhält großes Update

Das ist mal eine Überraschung. Apple hat einen neuen iMac aus dem Hut gezaubert. Allerdings ist es nicht der, den viele erwartet haben. Es war ja im Gespräch, dass Apple einen neu designten iMac noch in diesem Jahr vorstellt – stattdessen gibt es den klassischen, mit neuen Spezifikationen, vorbestellbar ab heute. Man muss ja auch frische Hardware haben, auf der macOS Big Sur im Herbst laufen kann.

Der neue iMac verfügt über schnellere Intel-Prozessoren mit bis zu 10 Kernen, doppelte Speicherkapazität, AMD-Grafik der nächsten Generation, schnelle SSDs mit viermal höherer Speicherkapazität, eine neue Option mit Nanotexturglas für ein laut Apple besseres Retina-5K-Display, eine 1080p-FaceTime-HD-Kamera, Lautsprecher mit höherer Wiedergabetreue und Mikrofone in Studioqualität.

Der 27″ iMac ist jetzt standardmäßig mit SSDs ausgestattet, die eine Leistung von bis zu 3,4 GB/s für das Starten von Anwendungen und das Öffnen großer Dateien bieten. Für Nutzer, die große Mengen an Speicherplatz benötigen, bietet der iMac erstmals auch eine 8-TB-SSD-Option – genügend Reibung zwischen Daumen und Zeigefinger vorausgesetzt (wer den neuen iMac richtig auflevelt, kann bis über 10.000 Euro bezahlen).

Der neue iMac von Apple bietet eine Option mit Nanotexturglas — erstmals eingeführt beim Pro Display XDR. Hiermit will man für eine bessere Anzeige unter verschiedenen Lichtbedingungen, wie beispielsweise in einem hellen Raum oder bei indirektem Sonnenlicht sorgen, so Apple. Kostenpunkt? 609 Euro on top!

Abseits dessen:

Updates für 21,5″ iMac und iMac Pro

Apple kündigte heute ebenfalls an, dass die komplette 21,5″ iMac-Familie zum ersten Mal standardmäßig mit SSDs ausgestattet sein wird. Kunden können einen 21,5″ iMac aber auch noch mit einem Fusion Drive konfigurieren.

Der iMac Pro ist jetzt standardmäßig mit einem 10-Core Intel Xeon Prozessor ausgestattet. Der iMac Pro wurde für Profi-Anwender entwickelt, die Leistung auf Workstation-Niveau benötigen, und bietet Xeon Prozessoren mit bis zu 18 Kernen, eine Grafikleistung von bis zu 22 TeraFLOPS, bis zu 256 GB Quad-Channel ECC-Speicher und ein 27″ Retina 5K Display.

Kostenpunkt? Der neue 27″ iMac beginnt bei 2.046,05 Euro und ist ab heute auf apple.com und in der Apple-Store-App bestellbar und wird nächste Woche bei den ersten Kunden eintreffen. Er ist ab dieser Woche auch in ausgewählten Apple Stores und über autorisierte Apple Händler erhältlich. Die aktualisierten Modelle des 21,5″ iMac und des iMac Pro sind ab heute beginnend bei 1.266,25 Euro beziehungsweise 5.360,35 Euro auf apple.com und in der Apple Store App bestellbar und sind ab nächster Woche in ausgewählten Apple Stores und über autorisierte Apple Händler erhältlich.

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39 Kommentare

  1. Reizt mich einfach nicht mehr. Kann das gängige Design von Apple nicht mehr sehen, vor allem nach all den Konzepten, die man schon so kennt. Ränder sind mir zu groß, Aluminium hat sich auch irgendwie abgenutzt als Design, OLED und Co waren beim iMac eh nicht zu erwarten, aber will ich halt trotzdem, kabelloses laden im Sockel und und und…

    Hauptsache keine TouchBar mehr in Zukunft und die Magic Mouse bitte mit drahtlosem Laden bzw. Stecker an der richtigen Seite und nicht unten. Beleuchtung in der kabellosen Tastatur könnte auch mal langsam sein.

    Also ich möchte mir seit Jahren ein neues iMac und ein MacBook kaufen, iPhone ebenso… Geld spielt keine Rolle. Nur begeistert mich das Zeug alles nicht mehr, wenn sie es ankündigen. Die Leaks und Konzepte sind immer aufregender und besser als das, was am Ende dann kommt. Leider.

    • Ein 16″ MBP lacht mich schon an um ehrlich zu sein, da lass ich alles mit Windows links liegen.

      • Wobei ich da sagen muss, dass die Surface-Sachen mich teilweise echt angesprochen haben. Aber nutze halt seit über zehn Jahren Apple, was willste also machen. Ich werd jetzt nicht einfach umsteigen. Nur werd ich auch nicht upgraden, wenn es nicht unbedingt sein muss.

        • Was nützt Dir ein Tablet wenn das OS einfach nicht dazu passt? Bei mir vergammelt ein Windows Tablet in irgendeiner Schublade, es ist ohne Tastatur und/oder Maus nicht zu bedienen außer Du hast Zahnstocherfinger.

          • Der Nörgler says:

            Surface bedeutet nicht gleich Tablet. Die Surface Laptops sind klasse Notebooks und auch das Surface Book ist eher ein Laptop.

    • Jedem das Seine. Die meisten dürften die Geräte kaufen, weil sie macOS nutzen wollen.

      • Genau. Oder sagen wir mal so… ich muss noch nicht wechseln, würde nur gerne. Also kann ich es mir noch erlauben auszusetzen und auf die ARM Geräte zu hoffe .

        • Mein Bauchgefühl sagt mir das es besser wäre auf die 2. oder 3. Generation der ARM Macs zu warten. So von wegen Kinderkrankheiten usw.

      • Bitte „Jedem das Seine“ mal aus dem Wortschatz streichen. Seit Buchenwald hat das im allgemeinen Sprachgebrauch nichts mehr verloren.

  2. 700€ für die „Entspiegelung“ die trauen sich ja schon was bei Apple……

  3. So wichtig ist mir Design nicht, dass ich Kaufentscheidungen davon abhängig mache.

    Hauptsache vernünftige, aktuelle Hardware zu einem annehmbaren Preis. Das scheint mit diesen IMacs wohl der Fall zu sein (die genauen Spezi muss man sich noch anschauen).

    Von daher voll ok!

    • Hab mal eine Konfiguration gestartet, nichts dramatisches, 27″ i7 kein Graphikupdate 1Tb SSD Nanotextur (das schon) Memory rüste ich selber auf (ist im Preis nicht berücksichtigt) Tastatur mit Nummern Block. 3430€ das ist schon grenzwertig, allerdings ist der Monitor einfach erhaben. 32Gb schlagen mit ca. 150€ zu Buche. Ist wie immer bei Apple, die schaffen es einfach die Daumenschrauben genau so anzulegen das gerade noch kein Blut kommt (habe natürlich das ganze Haus voll mit Apple Zeugs).

  4. Steve Jobs sagte seinerzeit ja, das Design nicht die optische Erscheinung ausmacht, sondern Design bedeutet wie etwas funktioniert.

    Und genau deswegen benutz man ja schließlich iOS/macOS. Eben wegen der genialen Funkionalität.

    • Ein wahres Wort, gelassen ausgesprochen.

      Bei der Optik und der Ergonomie von Windows bekomme ich Durchfall. Dieses System ist auf so vielen Ebenen kaputt, dass jede Liste zur Farce verkommt.

  5. Hallo,
    weiss schon jemand ob sich der RAM wirklich selbst aufrüsten lässt?
    beim iMac Pro war das von Anfang an nicht möglich.
    LG und Danke

  6. Also ich hab noch immer meinen late 2009 32Gb Ram, SSD,i7 und Bluray Laufwerk (das original war irgendwann kaputt und das der billigste Ersatz).
    Surfen, Texte, Bilder. Geht alles noch gut genug. Brauch nix neues. Nur schade um OSX. Aber da hilft ja der Dosdude1 aus …

  7. Am Wochenende hab ich mir noch einen 21,5″ Late 2012 ersteigert – i7-3770S, GeForce GT 650M, 16 GB RAM, 240 GB SSD neu bei Gravis eingebaut.

    199,- €, da konnte ich nicht widerstehen. Und schon ist er noch eine Generation älter…

    Dosdude1 wird in ein oder zwei Jahren natürlich Thema.

  8. „Man muss ja auch frische Hardware haben, auf der macOS Big Sur im Herbst laufen kann.“

    Hä, wieso? Läuft Big Sur neuerdings nur auf dem letzten iMac-Modell?

  9. Müssten eigentlich nicht auch die Macs aus ARM umgestellt werden ? Macht es da noch Sinn was mit x86 CPU zu kaufen ?

    • Wenn du Bootcamp nutzen willst ist es nach aktuellem Stand sogar notwendig. Ansonsten würde ich mal sagen, Performance und Preis werden ähnlich, Design wird neu, RAM und SSD werden verlötet. Verstehe aber nicht, warum man sich überhaupt einen iMac kaufen sollte – das ist aber eine andere Diskussion

      • Weil ein iMac nahezu das Beste P/L Verhältnis hat

        • Zu was? Im Verhältnis zu normalen Desktop-PC sind iMacs schon teuer. Allerdings gibt es nicht viele Geräte der Kategorie All-In-One, die qualitativ Ähnliches zum selben Preis liefern. Wenn man sich ein Surface Studio anschaut, relativiert sich der iMac-Preis jedoch tatsächlich etwas. Nur wirklich komplett vergleichbar ist das auch nicht.

          • Wenn du bei Desktops einen gleichwertigen Monitor (Auflösung, Farbtreue, Intensität) dazukaufst ist der Preisunterschied nicht mehr groß.

            • Nö, das ist nicht korrekt.

              Der neue iMac in 27″ kostet ohne Nanotextur (hat der LG ja glaube ich auch nicht), aber mit i7 3,8 GHz CPU, 32 GB Arbeitsspeicher, Radeon Pro 5700, 2TB SSD und Gigabit Ethernet satte 4360,45 Euro.

              Und das ist eine vernünftige Durchschnittskonfiguration. Die maximale Version kostet über 10.000 Euro…

              Der LG UltraFine 5K kostet mit Versand bei einem seriösen Händler knappe 1400,- Euro. Dann haben wir fast 3000,- Euro für den PC übrig. Dafür kannst Du Dir ’nen Uber-PC bauen. Mit der leistungsfähigsten Hardware und hast danach wahrscheinlich noch genügend Geld für einen Urlaub auf Malle übrig.

              Nicht dass Du mich falsch verstehst. Ich schreibe das auf einem 27″ iMac. Und ich nutze ihn gerne. Aber ein gutes P/L-Verhältnis hat er nicht.

              • Dennis Wagner says:

                Du darfst aber kein AiO mit einem normalen Desktop-Monitor-Setup vergleichen. Die Komponenten in einem AiO sind deutlich teurer. Für einen AiO ist der Preis völlig in Ordnung, allerdings ist ein getrenntes Setup deutlich günstiger.

                Ich hab nen Ryzen 5 3600X, 64 GB DDR4 RAM, AMD Radeon RX5700XT und insgesammt 4TB SSDs als Arbeitsrechner mit einem guten 4K Ultrawidemonitor Ingesamt kam ich auf knappe 1600€ mit Peripherie. Läuft natürlich OS X auf dem Teil. Aber war halt schon Bastelarbeit und ist auch nicht so schön wie ein iMac.

                • Ich habe ja gar nichts verglichen, das war jemand anderes. Wenn man behauptet, der iMac habe „nahezu das Beste P/L Verhältnis“, dann ist das ein Vergleich. Und Mike meinte „Wenn du bei Desktops einen gleichwertigen Monitor (Auflösung, Farbtreue, Intensität) dazukaufst ist der Preisunterschied nicht mehr groß.“. Das ist eben nicht der Fall, weshalb beide Aussagen falsch sind.

                  Und AiO hin oder her, den kann man sich in dieser Form kaum selbst basteln und nicht alle Komponenten des iMac sind etwas Besonderes. Die S0-Speicher steckt man beim iMac auch nur hinten rein. Und trotzdem verlangt Apple dafür hunderte von Euros oder man bekommt per Standard 8GB Arbeitsspeicher. Das hatte ich im PC als Standard vor wie viel Jahrzehnten? Oder die Nachricht, in den kleinen iMac sei nun per Standard eine SSD verbaut. Lächerlich, mit was für einer alten Technik Apple hier gearbeitet hat.

                  Nein, einen iMac kauft man a) entweder nicht wegen der Performance, sondern wegen des schicken Designs. Dann ist der Preis eine Frage, was einem das wert ist. Oder b) man motzt ihn bei der Bestellung performancetechnisch auf, dann zahlt man aber im Verhältnis zu einem PC deutlich mehr.

              • Schlechter Vergleich. Die Standardkonfiguration hat sogar ein sehr gutes P/L-Verhältnis. Es ist bekannt, dass die Hersteller bei BTO-Konfigurationen gut verdienen.

  10. Da warte ich lieber auf die 2021er Version!
    Dann hoffentlich mit dem Apple M1 & einem (fast) randlosen OLED-display…

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