Apple: Heute kommen die Public Betas zu iOS 10 und Mac OS Sierra
Apple hatte bereits Mitte Juni die entsprechenden Anmeldeseiten für die Public Betas zu iOS 10 und Mac OS Sierra geschaltet. Auch die Kompatibilitätslisten findet ihr entsprechend bereits online. iOS 10 ist etwa zu Tablets ab dem iPad Mini 2 / iPad der vierten Generation sowie Smartphones ab dem iPhone 5 kompatibel. Auch auf dem iPod touch der sechsten Generation soll das neue Betriebssystem laufen. Noch heute will Apple sowohl die neue Beta für iOS 10 als auch Mac OS Sierra freigeben. Für letzteres soll nun Siri für den Desktop ein neues Highlight darstellen.
Außerdem bringt die Beta des Mac OS Sierra die Option mit Macs über eine Apple Watch mit watchOS 3 zu entsperren. Allerdings dürfte es noch etwas dauern, bis ihr genau dieses Feature testen könnt, da ein ganzer Rattenschwanz dranhängt: Das Apple watchOS 3 setzt auch iOS 10 am Smartphone voraus – das watchOS 3 befindet sich aber noch in der Developer-Beta. Außerdem sollen sich Desktop und Ordner für die Dokumente nun via iCloud automatisch mit der iCloud-App für iOS synchronisieren. Weitere Neuerungen betreffen die Fotos und Messages.
Apple iOS 10 wird einen verbesserten Sperrbildschirm, verbesserte Benachrichtigungen, Erweiterungen für Siri und neu gestaltete Apps für Apple Music und Apple News enthalten. Auch eine neue App für Home und somit für Smart-Home-Fans soll mit von der Partie sein. Wer die Messages nutzt, freut sich über größere Emoji, Stickers und Optimierungen bei den Links.
Falls ihr an der Beta von Apple iOS 10 bzw. Mac OS Sierra teilnehmen möchtet, findet ihr alle weiteren Informationen direkt bei Apple. Hier könnt ihr euch anmelden, um die Downloads noch heute zu erhalten.
Bitte nicht….
@ Jakob Licina: Niemand zwingt dich es runterzuladen und wenn es dich nicht interessiert dann such dir einen Beitrag der dich interessiert bitte 🙂
@ Beitrag: Ich freu mich drauf!
@Seri Ich bin Entwickler und freue mich schon auf die zahlreichen Bug-Reports, die dann ein iOS 10-String enthalten, schlechte Bewertungen im Store und mehr. Betas haben nichts auf Consumer-Geräten zu suchen.
@ Jakob Licina: Achso, na gut dann ist es verständlich… 🙂
@Seri: Eben. Viele Leute beschweren sich, vergessen dann aber schnell, dass sie Beta-Software verwenden. Das führt zu überhöhtem Supportaufkommen, unzufriedenen Nutzern und überlaufenen Hotlines bei Apple.
Ich habe direkt nach der Ankündigung auf der WWDC die Funktionalität meiner Apps unter iOS 10 und iOS 9.3.3 deaktiviert (bis auf einen speziellen Entwickler-Build, den ich an ganz bestimmte Personen verteile). Man sieht dann nur einen netten Hinweis, dass man doch bitte auf iOS 9.3.2 gehen soll oder bis zum Release der neuen Software auf die App verzichten muss. Sobald dann der Golden Master da ist, werfe ich ein Update in iTunes Connect, dass die Sperre entfernt und frage ein expedited Review des Updates an (viele Entwickler kennen die Möglichkeit nicht, aber man kann in Einzelfällen auch außerhalb der Reihe ein Review bekommen, gerade wenn solch kleine Dinge geändert werden oder z. B. Sicherheitslücken geschlossen werden).
@Jacob: Klappen Store-Bewertungen denn mit der Beta?
So, ist verfügbar… Profil ist installiert und das iPad Pro 9,7 aktualisiert gerade… Scheint aber schon gut was los zu sein, wenn man sich die Restdauer ansieht 😉
@caschy: Seit der iOS 9 Beta sind die deaktiviert. Ich selbst habe kein iDevice, um das beurtielen zu können.
Ist atsächlich da.
@Jakob : Respekt… für iOS entwickeln und selbst kein iDevice besitzen… ich glaube, ich würde platzen vor Neugierde und mir zumindest zu Testzwecken eins zulegen 😉
Nein man kann in iOS 10 Beta 1 und Beta 2 keine Bewertungen abgeben geschweige denn einsehen! Und daher denke ich das in Public Beta 1 es ebenso ist.
@Chris ich musste mich entscheiden neues MacBook oder ein Handy, und weil ich jetzt in der Schule nen Computer haben wollte, hab ich eben das MacBook genommen. Darauf habe ich ca. 4 Jahre gespart, also seit ich 11 bin. Ich fand die schon immer cool.
Mein Dad zahlt keinen Unterhalt und meine Mum ist kein Geldscheißer, ich muss mir das Zeug selbst finanzieren und das dauert eben. Ich leih mir die Geräte aber immer wieder mal bei meiner Tante aus, ansonsten kommt man mit dem Simulator ganz gut klar. Suckt natürlich trotzdem, aber ich muss damit leben.
@Mav: Dachte ich mir. Würde auch keinen Sinn machen. Ich glaube ich gehe morgen mal aus Spaß in den Apple Store und schaue mal, wie viele Leute da hilfesuchend mit einem iOS 10 rumrennen. Andererseits könnte ich auch alle Demo-Geräte upgraden muhahah – nein Spaß, das verbieten die. Haben wir alles schon probiert…
Lohnt sich die Beta Version denn einigermaßen zum testen ? Hätte ich mir gern für den Urlaub vorgenommen da mal etwas drin rum zu basten, tun und machen…klar das sie mal irgendwo abstürzt und so aber möchte nu nicht unbedingt eine Beta die alle 2 Minuten verreckt… :-/
@Seri … Da hilft nur abwarten und Berichte lesen. Ich hatte seinerzeit die Beta von iOS 9 3 Wochen im Urlaub auf dem iPad und keine wirklichen Probleme gehabt. Macht auch Spaß die Feedback App zu nutzen, wenn einem wirklich mal was auffällt. So trägt man aktiv zur Fehlerbehebung bei.
@Jakob : ich kommentiere die Widersprüche in Deinem Text jetzt mal nicht 😉
@Seri: Kann man nie wirklich empfehlen, es kann immer etwas schief gehen und im Urlaub hast du wahrscheinlich keine Möglichkeit, mal eben 3GB oder so an .ipsw für ein Downgrade zu laden?
@Chris: Tu das 😛
Zu den App-Bewertungen: am iPhone lassen sich zwar keine Bewertungen als Beta-Tester schreiben, in iTunes am Mac funktioniert dies aber nach wie vor.
@BeardMan: Das ist ja auch klar. Aber wer den Weg wählt, um sich über eine nicht laufende App in einer Beta zu beschweren, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
Es kann ja auch sein, dass man z. B. ein iPhone auf 9.3.2 hat und ein iPad auf der Beta.
Ich schätze den Anteil der User die wegen einer Beta die Apple Stores belagern und nach „Umwegen“ suchen, eine App schlecht zu bewerten auf einen verschwindend geringen niedrigen Prozentsatz.
Da habe ich in den letzten zwei Jahren jedoch andere Erfahrungen gemacht. Unter anderem ein Grund, wieso Apple die Bewertungen im Store nur mit Stable-Releases erlaubt. In den Apple Stores findest auch immer wieder welche, da war ich letztes Jahr eher zufällig aufgrund eines Garantiefalls mit einem iPad (nein, nicht meins) und habe da einige Leute rumflennen gehört.
Dann gibt es noch die 13-jährigen „Computer-Cracks“, die sich die Beta auf zwielichtigen Seiten gezogen haben (insbesondere bevor es das Apple Beta-Program gab) und installiert haben, weil sie dachten, dass es cool sei, und dann rumgeheult haben. Klar, ich bin erst 15 und sollte der Meinung von ein paar Leuten nicht über solche Typen meckern, aber ich tu das jetzt einfach mal.
Schade. Monitor Daisy Chaining mit DisplayPort 1.2 (MST) geht immer noch nicht obwohl die Hardware es hergibt und unter Windows am Mac klappt. Echt doof von Apple, Thunderbolt-Displays einstellen und weit verbreitete Standards ignorieren 🙁 https://www.reddit.com/r/MacOS/comments/4pbb3g/displayport_12_daisy_chaining/
@therealmarv
Nunja, bei Apple wird man sich halt nicht ganz zu Unrecht denken, dass jeder Mac (mit Ausnahme vom Mac Mini bis Modell 2012 und dem MacBook Air) genug Thunderbolt-Anschlüsse hat, um Daisy-Chaining nicht zu benötigen.
Der 2012er Mac Mini wäre mit seiner Intel HD4000 ohnehin etwas zu schwach für 2 Monitore mit hoher Auflösung (2,5k aufwärts), Dank HDMI kann der zweite Monitor allerdings immer noch ein 1920x1200er Modell sein. Ich hatte damals dieses Setup und es war gerade so okay, der Kleine i7 musste aber schon ganz schön schuften.
Ab 2014 hat der MacMini zwei Thunderbolt-Anschlüsse – braucht also kein Daisy-Chaining.
Beim MacBook Air wird es ein Stückweit auch eine marktpolitische Entscheidung sein, dass man das Gerät dadurch nach unten von dem nur 200 Euro teureren MacBook Pro abgrenzen möchte. Und ganz ehrlich. Wer ein Multi-Monitor-Setup einsetzt, sollte sich ernsthaft überlegen, ob ein MacBook Air tatsächlich das richtige Arbeitsgerät ist.
Ich musste es notgedrungen einmal tun, als mein iMac in der Reparatur war.
Ich hatte nur einen 2,5-Monitor dran und ganz ehrlich, einen zweiten Monitor wollte ich ihm wirklich nicht mehr antun. Der Korrektheit wegen sei angemerkt, dass mein MacBook Air ein 2011er Modell ist, also noch ne Intel HD3000 ackern lassen muss.
Der ist halt ganz nice um unterwegs bissel im Internet unterwegs zu sein oder auch mal ein paar Sätze zu schreiben. Auch beruflich, wo ich selten mehr als mal ne Remote-Sitzung starte, oder Excel-Tabellen mit albernen Daten fülle, ist das Ding absolut ausreichend.
Am Schreibtisch brauche ich aber große Monitore. Mindestens zwei, am besten drei. Unter 2,5k geht da nix. 4k wäre besser, bezahlt mir aber leider keiner (Sponsoren dürfen sich aufgerufen fühlen =) ).
Da brauchst du dann auch die passende Grafikleistung eines MacBook Pro, iMac oder MacPro.
Nichtsdestotrotz verstehe ich deinen Unmut. Apple programmiert halt die meisten seiner Treiber selbst und gerade in Sachen Features (siehe auch 40Bit-Farbsupport) lassen die sich in letzter Zeit echt jede Zeile Code einzeln aus der Nase ziehen. Das frustriert manchmal ganz schön, wenn man sieht, dass der Focus aktuell doch sehr stark auf Consumer-Geräte ausgerichtet ist. Was nicht grundsätzlich falsch ist, denn auch aus der Richtung kommen viele interessante Impulse, die die Plattform stetig verbessern. Aber in manchen Details zweifelt man echt an der Welt.
Zur Public Beta:
Vieles Wichtiges wurde schon gesagt. Ich empfehle niemandem, die Betas auf einem Produktiv-Gerät einzusetzen. Ich würde nicht mal meine normale AppleID dafür nutzen. Auch wenn die Public Betas im Vergleich zur Developer Preview schon ein ganzes Stück stabiler sind, beherbergen sie dann doch gelegentlich so manche hässliche Überraschung.
Es kam in letzter Zeit schon mal vor, dass iCloud-Inhalte ungewollt verändert, verschoben oder gelöscht wurden. Bei der aktuellen macOS Sierra soll es vereinzelt dazu gekommen sein, dass Accounts gesperrt wurden. Unter OS X Mavericks haben damals einige Tester von einer teilweise komplett zerstörten iTunes-Bibliothek berichtet. Netzwerkprobleme waren bis jetzt bei jeder frühen Beta an der Tagesordnung.
Ohne einiges Fachwissen und/oder getrennten Accounts kann man da ganz schnell wichtige Daten verlieren, oder ein ganzes Wochenende Arbeit darin versenken, alles wieder gerade zu bügeln.
Und selbst wenn ihr euch die Beta auf ein „Bastelgerät“ aufspielt. Bitte, bitte, bitte, bitte nehmt die Sache wenigstens ein bisschen Ernst und meldet gefundene Fehler an Apple. Das ist der Sinn eines öffentlichen Beta-Tests. Eine ordentliche, ausführliche Fehlerdokumentation kostet Arbeit, aber diese Arbeit ist wichtig.
Die Betas sind nix, um damit auf dem Schulhof zu posieren. Was nützt euch die neueste Beta, wenn vielleicht gerade SMS nicht empfangen werden können, ihr das Gerät 5x am Tag neustarten müsst, der Akku nur 3h hält oder die Verbindung zur Apple Watch nicht mehr funktioniert? All das muss nicht passieren. Kann aber und ist in der Vergangenheit auch immer wieder vorgekommen.
Wer auf ein funktionierendes Gerät angewiesen ist, sollte dringend bei der letzten Final-Version bleiben. Die iOS 9.3.3 bzw. OS X 10.11.6 steht kurz vor dem Release – nächste Woche könnte es so weit sein, die letzten Betas hatten schon keine erwähnenswerte Fehler mehr. Und auch bis zum finalen Release von macOS Sierra / iOS 10 / WatchOS 3 sind es keine 3 Monate mehr. Es ist den Stress nicht wert. Schon gar nicht in in einem so frühen Stadium.
Wenn ihr gar nicht anders könnt, wartet wenigstens bis die Public Beta 3 oder 4 veröffentlich wurde. Diese Versionen sind aller Erfahrung nach ausreichend stabil und fehlerarm. Zudem hat Apple bis dahin auch die Infrastruktur so weit angepasst, dass eure iCloud-Daten, 2FA, iTunes Match, etc. pp. voraussichtlich nicht mehr in Mitleidenschaft gezogen werden können.
Aktuell lohnt es einfach auch noch nicht.
Siri kann am Mac derzeit noch herzlich wenig. Unter iOS ist hier und da noch einiges ziemlich ruckelig. Das „Maps Transit“-Widget hat noch so seine Problemchen mit lokalen Ortsbezeichungen, wenn man in Deutschland die englische Spracheinstellung fährt. Fehlermeldung: „localized string not found“.
Am Mac reagiert bspw. die Anpassung der Bildschirmhelligkeit extrem träge. Manchmal auch gar nicht.
Watch OS3 wird es erst gar nicht nicht als Public Beta geben. Der Grund dafür ist vermutlich, dass es aktuell noch keine Methode gibt, die Uhr im Fehlerfall ohne existierendes Backup auf einen früheren Versionsstand zurückzusetzen. Derzeit muss die Uhr dazu in eine zertifizierte Werkstatt eingesendet werden, die das Downgrade über den Service-Port durchführen. Das kann man bei ein paar hundert Entwicklern im Ernstfall mal machen. Wenn hunderttausende Spielkinder auf der Matte stehen, wird es ungemütlich.
Man muss es schon wirklich wollen.