Apple erweitert Satelliten-Kommunikation für iPhones

Die Satellitenkommunikation für iPhones wird in ihren Möglichkeiten erweitert. Nach der ersten Einführung dieser Technologie mit dem iPhone 14 im Jahr 2022 arbeitet Apple nun auch mit SpaceX und T-Mobile in den USA zusammen, um die Starlink-Satellitenkommunikation für iPhone-Nutzer zugänglich zu machen.

Die ursprüngliche Satellitenfunktion, die in Zusammenarbeit mit Globalstar entwickelt wurde, ermöglichte Nutzern die Kommunikation mit Rettungsdiensten in Gebieten ohne reguläre Mobilfunkverbindung. Mit iOS 18 wurde diese Funktion erweitert, sodass Nutzer auch Nachrichten an Familie und Freunde über Satellit versenden können.

Die neue Kooperation mit SpaceX und T-Mobile bringt weitere Verbesserungen. T-Mobile hat bereits mit der Beta-Phase begonnen und ermöglicht ausgewählten iPhone-Nutzern den Test der Starlink-Dienste. Diese Erweiterung wurde mit der Veröffentlichung von iOS 18.3 eingeführt, auch wenn Apple dies nicht in den Release Notes erwähnte. Medium-Qualitätsbilder, Musik und Audio-Podcasts sollten mit der aktuellen Generation des Starlink-Direkt-zu-Telefon-Konstellation funktionieren. Die nächste Generation der Zusammenarbeit wird mittelmäßig aufgelöste Videos unterstützen, heißt es. Datenanwendungen und Sprachanrufe sollen auch folgen. Erst einmal uninteressant für die meisten von uns, das Ganze funktioniert nur in den USA.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. Auch so ist unser Land nicht groß genug, um verloren zu gehen.

    • in der USA schon…. (und darum geht es hier)

    • Du kannst das Feature bzgl. Notruf in Deutschland schon lange nutzen. Du kannst halt nicht individuelle Kommunikation mit deinen Freunden & Familie nutzen hier. Falls du hier verloren gehst, kannst du also gefunden werden. Das Problem, dass du vor der Haustür aber nicht mehr kommunizieren kannst und in einem Funkloch hängst, bleibt weiterhin bestehen.

    • Und trotzdem begrüße ich die Möglichkeit, von überall den Rettungsdienst rufen zu können. Wir waren letztes Jahr den Schluchtensteig im Schwarzwald wandern. Im Bereich der Schluchten hast du je nach Tagesstrecke zu 90% keinen Empfang – außer eben Satellit mit dem iPhone. Und teilweise siehst du stundenlang niemanden auf den verzweigten Wegen.

      • Also ich kenne den Weg nur von Fotos die ich gerade gegoogelt habe. Ich würde aber behaupten in vielen Bereichen hast du auch kein Sateliten Empfand.

        Kann das selbst nur von GPS beurteilen, da ich Pokemon GO spiele um beim Wandern evtl. gute Spots zu finden. Normalerweise im Steig oder Klam hab ich keinerlei Empfang.

        Würde mich wundern das es bei iPhone dann Empfang gibt. Aber lasse mich gerne belehren 🙂 Da ich ein Pixel User bin.

        • Ich denke, dass du hier mehrere Dinge versehentlich vermischst. Für Pokemon GO benötigst du Mobilfunk und GPS für die Ermittlung des Standorts und die Übertragung der Daten. Mobilfunk kommt vom Sendemast und GPS vom Satelliten.

          In diesen Notfallsituationen oder für SMS und Anrufe neu in den USA, benötigst du aber nur den Satelliten / GPS zur Datenübertragung, hierfür ist dann lediglich freie Sicht auf den Himmel erforderlich.

        • Ich habe es ausgetestet, genau dort. Es gibt ja die Simulation auf dem iPhone. Und die hat funktioniert.
          Hab ich deswegen gemacht, weil mein iPhone unterwegs fast immer nur das Satellitensymbol dargestellt hat und nicht mehr irgendeinen Mobilfunk.
          GPS braucht mehrere Satelliten gleichzeitig. Kommunikation nur einen.
          Ich fand es auf jeden Fall beruhigend, wenigstens irgendwie was senden zu können. Wir waren zu zweit unterwegs, ich hätte meine Freundin bei einem Unfall auch nicht alleine lassen wollen. Meine Freundin und ich nutzen deswegen sogar extra verschiedene Provider (die Telekom, ich Vodafone), weil in den Mittelgebirgen somit wenigstens einer Empfang hat. Im Schwarzwald haben wir beide jedoch ständig nur Satellit gesehen.

          Und dass der Empfang auf dem Weg so schlecht ist, hat auch schon richtig Probleme gemacht, so ist die Wanderin Scarlett S. auf dem letzten Abschnitt des Schluchtensteigs verschwunden, ihr Mobilfunk ist schon kurz nach Start weg gewesen, so dass sie bis heute nicht gefunden wurde.

          Auch beim Paddeln im Wattenmeer hier im Norden ist das eine gute Notfalllösung. Wenn du zum Leuchtturm Hoher Sand oder so schipperst, hast du keinen Empfang mehr.

    • Ach, wird haben schon ganz schön viele Verlorene in Deutschland, Elonfans z.B., um beim Thema zu bleiben.

      • Leider Thema verfehlt. Hier geht’s nicht um politische Themen. Sondern um Sateliten Verbindung.

      • Kannst du bitte in den Steinbruch gehen und die Steine für deinen nächsten Hamburgbesuch sammeln?

        Man, man, man.

        Hier geht’s um lebensrettende Kommunikation, da geht Apple mit Elon einen feinen Weg.

        Ein Pixel 8 Pro Nutzer.

  2. Lieber haben als brauchen …

  3. Ich bin total fasziniert davon, dass so etwas überhaupt möglich ist. Dass ein handgrosses Gerät Daten von Satelliten _empfangen_ kann, ist seit dem ersten GPS-Navigator ein alter Hut. Aber dass ein iPhone ohne zusätzliche Antenne einen Satelliten in 500 Kilometern Entfernung _erreichen kann_: Das ist doch eine Nummer für sich.

    • Finde ich auch total faszinierend, dass das möglich ist.
      Erstaunlich, dass mit Starlink Direct to Cell ganz normale 4G/LTE Smartphones eine Verbindung zum Satelliten aufbauen können.

      • Um das zu realisieren, machen die Smartphone-Hersteller gemeinsame Sache mit Elon. Okay, ich habe damit kein Problem. Möchte mich deshalb aber nicht als Fanboy von Elon bezeichnen lassen. Wenn ein Unternehmen, dessen Finanzier Elon Musk heißt, Technologien entwickelt, die der Menschheit dienen, dann dürfen diese Unternehmen und ihr Finanzier auch Geld damit verdienen. Basta!

  4. Ich habe mich auch gefragt, warum Apple nicht mit den LEO-Satelliten von Starlink arbeitet, sondern mit Globalstar, die 1000 Kilometer höher fliegen.

    In Europa wird es wahrscheinlich viel komplizierter, da man je nach Land und Anbieter unterschiedliche Frequenzen benutzen darf.

    • Globalstar gibt es schon länger, Starlink bietet diese Technologie erst mit der neuesten Satellitengeneration. Da Globalstar aber nicht wirklich weltweit verfügbar ist (nicht an den Polen) wäre damals bei Einführung die einzige Alternative das Iridium System gewesen. Dieses kann neuerdings mit dem aktuellen Qualcom Chipsatz genutzt werden, z.B. bei Samsung. Im Vergleich zur Starlinks LTE Technologie sind Globalstar und Iridium heute schon ziemliche Krücken (nur Notrufe, vielleicht Nachrichten).

  5. Ich habe die Funktion letztes Jahr auf einer Tour mit zwei Autos oft genutzt. Gerade in Gebieten wie Valley of Fire ist das echt praktisch. Wir hatten alle unterschiedliche Anbieter aber keiner hatte Empfang. Dank dieser Funktion konnten wir uns Nachrichten schreiben.

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