SpaceX: T-Mobile setzt auf Starlink-Satelliten

SpaceX, das Unternehmen von Elon Musk, welches man vermutlich durch Raumfahrt und Satelliten-Internet kennt, ist in den USA eine Partnerschaft mit T-Mobile eingegangen. Die Telekom-Tochter T-Mobile US kann im Rahmen der Partnerschaft Starlink-Satelliten von SpaceX für den Mobilfunk nutzen. Konkret geht es darum, dass man auch Orte abdeckt, die derzeit keinen Mobilfunk haben und auch das Aufstellen von Funkmasten solle so teilweise entfallen.

Trotz leistungsfähiger terrestrischer LTE- und 5G-Mobilfunknetze sind mehr als 20 % der Landfläche der Vereinigten Staaten und 90 % der Erde von den Mobilfunkunternehmen noch nicht erschlossen. Diese Funklöcher haben schwerwiegende Folgen für abgelegene Gemeinden und Menschen, die beruflich oder privat außerhalb des Netzes unterwegs sind – so die Aussage der Unternehmen, die natürlich auch irgendwann daraus Kapital schlagen wollen. Die Telekommunikationsbranche hat aufgrund von Landnutzungsbeschränkungen (z. B. Nationalparks), Geländebeschränkungen (z. B. Berge, Wüsten und andere topografische Gegebenheiten) und der schieren Weite des Erdballs Schwierigkeiten, diese Gebiete mit herkömmlicher Mobilfunktechnologie zu versorgen. In diesen Gebieten haben die Menschen entweder keinen Empfang oder müssen ein Satellitentelefon mit sich herumschleppen und exorbitante Preise zahlen.

Spezielle und größere Antennen sollen den zukünftigen Starlink-Satelliten der nächsten Generation zur Verfügung stehen, um das Ganze möglich zu machen. In einer Betaphase werden erst einmal SMS und ausgewählte Messaging-Dienste unterstützt, später irgendwann sollen Sprach- und Datendienste möglich sein. Gedacht ist das Ganze in erster Linie nicht als Ersatz für bestehende Mobilfunkdienste, stattdessen ist das eher für Notfälle gedacht.

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Ein Kommentar

  1. „mehr als 20 Prozent der Landfläche der USA nicht für Mobilfunknetze erschlossen“ … sollte sich jeder mal vor Augen führen der immer 100 prozentige Flächenabdeckung im deutschen mobilfunk fordert und dann die Niederlande , Dänemark oder die Schweiz als Beispiele anführt: wir haben zwar keine Wüsten in Nevada oder Everglades in Deutschland, aber verglichen mit Ländern wie Dänemark, den Niederlanden oder der Schweiz doch ganz andere Flächen und topografisch unterschiedlichst strukturierte Landschaften zu versorgen – wie die Niederlande z. B. in Ostfriesland oder wie die Schweiz in Bayern. Da sind 100 Prozent flächendeckung mit reiner Mobilfunkinfrastruktur auch schwer umsetzbar . Um so schwerer wenn drei netzbetreiber übereinander und nebeneinander planen. National Roaming ein Netz für alle und ja auch wieder mehr off-Grid-Technologie für alle – eine CB-funke im jedem Auto – in den USA neben anderen Diensten wie Family Radio Service – Gang und Gebe – wären hier eine gute Alternative . Preiswert und tun für dden Klön oder die Abstimmung z. B. über ne lokale Verkehrsstörung durchaus gute Dienste. Und man muß nicht erst ne Nummer wählen oder sich durch ein Chatmenü flippen – Kanal 9, PTT drücken und mal nen „CQ“-rufen … kann jedes Kind.

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