Anker Nano II Series: Drei kompakte Netzeile mit 30, 45 und 65 Watt vorgestellt

Hersteller von Netzteilen gibt es einige. Gerne gesehen sind natürlich welche die: nicht die Welt kosten, sicher sind, gängige Ladestandards unterstützen und das Zielgerät in möglichst kurzer Zeit laden. Dies will Anker mit der neuen „Anker Nano II Series“ erreichen.

Die neue „Nano II“-Reihe umfasst Ladegeräte mit 65, 45 und 30 Watt und setzt auf die „Galliumnitrid (GaN) II“-Technologie. Im Gegensatz zu Silizium, das typischerweise in den meisten Ladegeräten verwendet wird, biete GaN – so zumindest Anker – eine effizientere Art der Wärmeableitung, wodurch die Ladegeräte absolut sicher und mit den höchstmöglichen Ladegeschwindigkeiten arbeiten können.

Funfact: Die elektrischen Eigenschaften sowie die Widerstandsfähigkeit gegen Wärme und Strahlung geben dem Material auch für militärische und Weltraumanwendungen eine strategische Bedeutung, so Wikipedia. Dadurch können z. B. Firmenübernahmen von Herstellern von Regierungen blockiert werden, wie im Jahr 2016 die geplante Übernahme von Wolfspeed durch Infineon.

Jeder Artikel der Produktreihe verfügt über einen USB-C-Anschluss, der mit der neuesten Version der Anker-eigenen „Power IQ 3.0-„Technologie betrieben wird, die das iPhone bis zu dreimal schneller auflädt als das standardmäßige 5W-Ladegerät, und ist gleichzeitig mit Samsung Super Fast Charging kompatibel.

Das 65W-Nano II-Ladegerät hat dieselben Maße wie das 30W-Atom-PD 1, ist aber mehr als doppelt so leistungsstark. Es kann die meisten Smartphones, Tablets oder USB-C-Laptops aufladen. Für diejenigen, die mit leichtem Gepäck reisen möchten, ist das 30W-Ladegerät ideal, denn es ist so klein wie ein 5W-Ladegerät, aber gleichzeitig mächtig genug, um Nintendo Switch oder das neuste Macbook Air komplett aufladen. Das 45W-Ladegerät ist etwas größer als das 30-W-Ladegerät. Die zusätzlichen 15 Watt sind mehr als genug Saft, um Chromebooks und weitere mittelgroße Notebooks stets aufgeladen zu halten.

Preis und Verfügbarkeit
Alle drei Modelle der Anker Nano II Ladegeräte sind ab heute in den USA auf Amazon und Anker.com vorbestellbar. Das 30W-Modell kostet $29,99, das 45W-Modell $35,99 und das 65W-Modell $39,99, der Versand beginnt Mitte Juni. Preise und Verfügbarkeit für Deutschland? Möchte man später verraten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Für mich sind diese Ladegeräte eher nicht geeignet. Egal ob ich nur meine Geräte lade oder eben nicht alleine im Urlaub bin, ein für mich optimales Ladegerät benötigt mindestens zwei Ports. Idealerweise einen USB-C und einen USB-A, damit man maximal flexibel ist. Zu diesem Zweck habe ich lange nach dem geeigneten Ladegerät gesucht und war schon kurz davor, eines von Aukey oder eben Anker zu kaufen. Letztlich bin ich dann aber beim RealPower PC-65 GaN gelandet. Wie man am Namen erkennt, ebenfalls ein GaN-Ladegerät, sehr kompakt und dennoch mit USB-C und -A versehen. Der USB-Port unterstützt zudem PD. Meine bisherigen Erfahrungen: bleibt kühl, lädt unfassbar schnell und das selbst, wenn man beide Ports nutzt. Der einzige Nachteil ist der Preis, der liegt etwas höher als bei vergleichbaren Aukey- oder Anker-Produkten. Dafür unterstützt man aber eine deutschen Firma, mit der ich im PC-Bereich bisher immer sehr gute Erfahrungen gemacht habe (ultron aus Alsdorf).

    • Als Alternative kann ich, aus eigener positiver Erfahrung, das RAVPower 65W-Netzteil empfehlen. Ziemlich exakt dieselben Specs wie das oben erwähnte, ebenfalls sehr kompakt, lädt bei mir alles unter der Sonne und betreibt auch noch meinen Lötkolben. Amazon (B08SQ61PXJ) will derzeit knapp €30 dafür.

  2. Ein 65W-Charger in der Größe des Atom PD-1? Anker würde nichts auf den Markt werfen, was schlecht ist. Aber sind wir da nicht langsam in einer Größenordnung angelangt, bei der die Dinger kurz vor dem Hitzetod stehen, oder?

    BTW @Caschy habt ihr was am Kommentarsystem geändert oder war ich irgendwo zu böse? Seit ein paar Wochen bekomme ich immer „wartet auf Freischaltung“ angezeigt. Ist das jetzt immer so oder liegts an mir?

    • Felix Frank says:

      Ist nun das Standard-Setting: Alle Kommentare werden moderiert, liegt also nicht an dir 🙂

  3. Fragender says:

    65W mit welcher maximalen Spannung?

  4. Apropos Nintendo Switch… Die soll ja irgendwie nur so halb USB-Konform sein und einige Geräte auch übel nehmen. Gibt es irgendwo Infos, was genau da das Problem ist und ob ein einfaches Laden wirklich sicher ist?

    Gibt ja von Anker zwei PowerCore-Versionen (die große aber offenbar zum Mondpreis…), die offiziell für die Switch zugelassen sind. Aber unterscheiden die sich, oder zahlt man nur die Nintendo-Prägung im Gehäuse?

  5. Wenn Chinesen und Amerikaner „dreimal schneller“ schreiben, dann meinen Sie eigentlich 3 mal so schnell – dreimal schneller wäre eigentlich 4 mal so schnell, aber das meinen sie nicht, sonst würden sie es schreiben, weil 4 mehr als 3 ist. Heißt also ein 30W Netzteil lädt drei mal so schnell wie ein 5W Netzteil – wow – eigentlich bräuchte man dazu nur 15W – so rein rechnerisch. Ich frag jetzt auch mal nicht, warum die Netzteile trotz der hohen Leistung nur einen USB-Ladeanschluss haben, schließlich könnte das 65W Netzteil locker auch 3-4 Geräte gleichzeitig laden.

  6. was soll man mit nur einen Anschluss? totaler Blödsinn, mindestens 2 sind brauch man.
    mal wieder den Focus in die falsche Richtung gelegt

    • Ist ja nicht so, dass das jetzt das einzige Modell wäre – und ein sehr starker Ausgang ist zum Beispiel auch als Versorgung eines externen Verteilers sinnvoll.

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