Angeblich iPad-Bann in China

Für ein paar Stunden war das iPad in Deutschland mal nicht käuflich zu erwerben, nun ist laut M.I.C Gadget Apple, wenn auch aus anderen Gründen, in China dran. Es geht um keine Patente oder sonst etwas – sondern um den Namen iPad. Die Geschichte habe ich ja bereits im Dezember letzten Jahres aufgeschrieben. Es geht darum, dass Apple nicht die Namensrechte in China auf „iPad“ hat. Die Firma Proview, die die Namensrechte innehat, ist stark am iPad-Bann interessiert, hat Dutzende Abteilungen und Anwälte beauftragt und nun anscheinend dafür gesorgt, dass in China gegen Apple entschieden wurde, denn die ersten Stores wurden vom iPad „befreit“.

Liest sich ein wenig skurril, da von Handelskammern die Rede ist, die den Stores Strafen auferlegen können, wenn sie weiterhin das iPad verkaufen und auch von Seiten Apples ist bislang nichts zu hören – nur in Chinas großen Netzwerk Sina Weibo wird bereits von Benutzern aus allen Teilen des Landes berichtet, dass die iPads aus den Läden verschwinden. China ist weit weg und das interessiert ja eh alles nicht? Unter Umständen kann so etwas auch einen Exportstopp bedeuten: „Sources said that the Shenzhen Proview is ready to provide materials to the customs, which would ban the import and export of the Apple iPad.“

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Gut zu wissen, dass die Chinesen endlich anfangen das geistige Eigentum zu schützen. 😀

  2. Sehr schön. Weitermachen!

  3. So! Und aus Protest verzichte ich heute Mittag aufs Kina-Buffet 😛 das die da drüben mal ins nachdenken kommen, die Kinesen! *clown-aus

  4. richtig fäääät 🙂

  5. Ja dann muss ja nu bald die Apfel-Firma im eigenen Land produzieren und die Eier-Bretter werden dann doppelt so teuer, sowas böses.

    Oder in China heissen die dann EiPad und weiter geht der Unfug mit der Abmahn und Verklagerei.

  6. Und wenn Apple in China keine iPads mehr produzieren und exportieren darf, hat China plötzlich ein paar Arbeitslose mehr und ne Menge Einkommensteuern weniger. Bin mir nicht sicher, ob die da weit genug denken …

  7. Wieso ? Foxconn fertigt nicht nur für Apple…

  8. Soweit ich weiß, hält Apple alle benötigten Rechte.

    Apple die Weltweiten Vermarktungsrechte vom Monitorhersteller Proview Technology gekauft. Allerdings von deren taiwanesischer Tochter. Allein diese war der Lizenzinhaber und nicht die nun klagende Muttergesellschaft in Hong-Kong. Die Chinesen erklären jetzt, ein weltweites Patent gelte nicht für China … *hahahaha*

    Von wegen die Chinesen fangen an Eigentum zu schützen. Die biegen das Gesetz nur gerade so, wie sie es brauchen. Und bekommen von der inländischen Politik den Rücken gestärkt, da diese sich nicht im geringsten dafür interessiert, was internationales Recht betrifft …

  9. „Ja dann muss ja nu bald die Apfel-Firma im eigenen Land produzieren und die Eier-Bretter werden“ auch nicht teurer sondern nur der exorbitante Gewinne schmaler. Und die Arbeitsbedingungen dürften in den USA auch besser sein…OHH NEEEINNN!

  10. Na klar, Äpple könnte seine Tablets selbst herstellen. Guter Witz…
    So abwegig es auch ist frage ich mich trotzdem, ob es in den USA geeignete Auftragsfertiger gibt oder nicht.

  11. Geht doch eh nur um Kohle. Die Chinoken haben mit dem Namensrecht ein Druckmittel, um Apple zu melken. Schon interessant, das in einem Land wo kein Copyright existiert jetzt sowas gestartet wird.

  12. Ich frag mich wie weit das im allgemeinen überhaupt noch gehen soll…

  13. Well, sorry to crash your site with an English comment, that paper says the expiration date for the copyright of the IPAD ends in June 20 2011. I can read Chinese…

  14. @Nik: thx for the info!

  15. Einfach nur lächerlich. Vielleicht wird die Firma, die hier so einen Wirbel macht, Aufmerksamkeit bekommen und deren Produkte werden nun reißenden Absatz finden. Es bleibt abzuwarten, was aus den Vorwürfen wird, aber ein Stop der Apple-Produktionsstätte in China wird mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht vorkommen. Wieder einmal „Viel Lärm um nichts“.

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