Android: Google beschränkt alte Geräte stark (sicher betrifft es euch eh nicht)

Google hat bekannt gegeben, dass alten Android-Geräten der Hahn abgedreht wird. Im Rahmen der ständigen Bemühungen um die Sicherheit der Nutzer – so die Aussage von Google –  werde man ab dem 27. September 2021 keine Anmeldung auf Android-Geräten mit Android 2.3.7 oder niedriger mehr zulassen. Wenn Nutzer sich nach dem 27. September an ihrem Gerät anmelden, erhalten sie möglicherweise Fehlermeldungen zu Nutzernamen oder Passwort, wenn sie versuchen, Google-Produkte und -Dienste wie Google Mail, YouTube und Maps zu nutzen. Nutzer, die noch eine so alte Kiste haben und nicht aktualisieren können, können versuchen, sich über den Webbrowser ihres Geräts bei ihrem Google-Konto anzumelden. Sie können weiterhin einige Google-Dienste nutzen, wenn sie sich über den Webbrowser ihres Geräts bei Google anmelden. Es dürfte sicher sein zu behaupten, dass mittlerweile kaum jemand mehr solch ein altes Gerät benutzt – vielleicht nutzen Sammler ja noch ab und an diese „historische“ Technik.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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22 Kommentare

  1. Da hast du aber eine große Chance zum Click Bait verpasst… Bento hätte sowas geschrieben wie:
    „Android: Google beschränkt Geräte stark! Könnt auch Ihr bald nicht mit euer Familie schreiben?“

    Ich finde es aber sehr erfrischend, so etwas hier nicht zu lesen! Danke!

  2. „Im Rahmen der ständigen Bemühungen um die Sicherheit der Nutzer“ sperrt man den Benutzer einfach aus. Das ist so grandios sicher…wieso macht man das denn nicht für sämtliche Systeme und Versionen?

  3. dann sind es genau 10 Jahre nach Erscheinung von 2.3.7
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Android-Versionen#Version_2.x
    passt schoo

  4. Ich finde es wieder klasse, dass die Fehlermeldung nicht sagt „Du kannst dich nicht einloggen, weil wir das abgeschaltet haben“, sondern Fehlermeldungen zu Benutzernamen oder Passwörtern. Können die Firmen nicht einfach ehrlich sein?

    • Sicher, Google wird natürlich alle Geräte, die wegen alter Systemsoftware ausgesperrt werden, zuerst updaten, damit sie aktuelle Fehlermeldungen produzieren 😉

    • Es dürfte z.T. schwer bis unmöglich sein, neue, spezifische Fehlermeldungen einzubauen, wenn sie nicht schon vorgesehen waren.

  5. Ähm. das ist geplante Obsoleszenz …?

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Ja, klar ist das geplante Obsolenz. Aber man fragt sich, warum Google solchen Steinzeit Systemen nicht sch längst den Hahn abgedreht hat. Findest du das Thema Sicherheit so egal? Hoffentlich haben Nutzer von so alten, total unsicheren Geräten nur persönlichen Daten und nicht (Adress-) Daten von anderen auf gespeichert.

    • nein.

  6. Haha, ich hab in der Schublade noch ein historisches Samsung Galaxy S II liegen, gekauft im Mai 2011, also vor mehr als 10 Jahren. Nur so als Museumsstück. Das hat 2 Jahre später noch Android 4.1.2 Jelly Bean bekommen und ist also „zu neu“ für diese Aktion. 🙂

    Liegt jetzt winzig in der Hand, aber das 4,3″ Display kam mir damals riesig vor.

  7. Bei meinem 2.3.5 Gerät passen nicht mal mehr die Google Dienste in den Speicher ^^

  8. Damit wäre dann auch offiziell raus, dass die Geräte aus der Ferne quasi auf Knopfdruck unbrauchbar gemacht werden können. Hier sind es ja „nur“ alte Versionen (was uns eh nicht betrifft), weshalb sich niemand drüber beschwert. Aber kann das halt auch mal anders ausfallen.

    • Nein, die Geräte werden ja nicht deaktiviert, sondern funktionieren weiterhin. Man kann sich dann nur nicht mehr in bestimme Google-Dienste wie z.B. Gmail einloggen.

      • Man wird nicht mehr auf sein Google-Konto unter einer alten Android-Version zugreifen können (Fehlermeldung aufgrund von „Passwortproblemen“). Und ohne Google-Zugriff kann man das gesamte Betriebssystem mehr nutzen, da es den Accountlogin vorausgesetzt. Google hat also durchaus aus der Ferne das Gerät dem Elektroschrott zugeführt.

        • Einfach nur falsch.
          Das System kann auch ohne Login noch genutzt werden.
          Die Googledienste kann man per Browser nutzen.

  9. Find dem Titel Super! Kann mich nicht von Altem trennen . Mein Samsung Galaxy S2 ist n Pentesting Gerät mit Kali Tools. Und eh ohne den Google Mist.

  10. Dann kann ich dem kurzen ja gar nicht mehr das Wildfire S als Strafe (das Gerät ist eine!) androhen, wenn er sein Handy kaputt macht 😉
    Facebook geht auf dem Ding übrigens schon lange nicht mehr (die ursprüngliche App wird nicht mehr unterschützt und eine neue Version wäre für den Speicher viel zu groß) und auch die Aktualisierung der vorinstallierten Apps endet mit „Error, zu wenig Speicher“. Die Meldung war übrigens schon ein Dauerbrenner, als ich es Ende 2013 durch das erste Moto G ersetzt habe – und hey, DAS Gerät lebt immer noch!

  11. Finde ich sehr schwach von Google. Statt die Android Play Services nochmal für die alten Versionen mit einem Update zu versehen damit eine sinnvolle Fehlermeldung kommt wird das einfach abgeklemmt. Sicher betrifft es nicht viele die sowas ernsthaft noch aktiv nutzen aber benutzerfreundlich ist das nicht…

  12. Ich hab noch ein Android 3 Aldi Tab hier rumliegen. Also sag nicht das betrifft deine Leser nicht, nur knapp vorbei. *g* Zum Offline Filme schauen mit einer alten VLC Version tut es das Ding einwandfrei. Nur die „nichtUSB“ Ladebuchse nervt.

  13. Mein Nook Color, den ich immer noch sehr gerne als E-Book-Lesegerät verwende, fährt CyanogenMod 7.2 … also tatsächlich Android 2.3.7. Aber Google-Apps, die ein Update bräuchten und jetzt nicht mehr bekommen, hat das noch nie gesehen.

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