Amazon startet AWS Glacier: günstiger Cloudspeicher

Amazon ist bekanntlich seit langem Cloudspeicher-Anbieter für Firmen wie Dropbox und Co, nun geht man mit dem neuen Projekt Glacier einen Schritt weiter, denn man spricht gezielt Unternehmen und auch Privatkunden mit hohen Anforderungen an. Hierbei geht es nicht um Dinge, die Dropbox oder Google Drive Konkurrenz machen sollen, sondern für Backups, die man nicht sofort benötigt. Um Kosten niedrig zu halten, ist Amazon Glacier für Daten, auf die selten zugegriffen wird und für die Abrufzeiten von mehreren Stunden angemessen sind, optimiert.

Dafür gibt es, je nach Region den satten Gigabyte für 0,01 Dollar.  Richtig. 0,01 Dollar pro Gigabyte pro Monat. Hierbei muss aber bedacht werden, dass Amazon nicht nur den Speicher berechnet, sondern auch den ein- und ausgehenden Traffic. Definitiv etwas für fortgeschrittene Anwender und Firmen, denn Software und Co wie man sie bei Dropbox, Google Drive und Co vorfindet, ist nicht vorhanden -alles läuft über die AWS Management Console. Backups werden bei Glacier als Archive gespeichert, die Abrufzeit beträgt 3,5 bis 4,5 Stunden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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29 Kommentare

  1. @Matze B: Eben. Ich sehe schon einen unterschied zwischen Amazon und einer kleinen(?) IT(?)-Butze(?) in Irgendwo(?) mit unbekannter Zukunfstchance(?) und unbekannter IT-Sicherheitskompetenz(?). Da sind mir für meine Daten zuviele Fragezeichen drin. Da zahl ich lieber mehr und lass Amazon auf den daten sitzen. (Ich mein, die haben die eh schlussendlich, vgl. Dropbox)

  2. Da ist sicherlich was dran, korrekt. Und auch wenn mir Crashplan eigentlich ganz gut gefällt – SOOOOO viele GBs braucht man eigentlich gar nicht. Bei Google Drive kriegt man immerhin für 5$ auch 100GB und eine tolle Integration in die ganzen Googledienste (die ich exzessiv nutze). Vielleicht die bessere Methode?!

  3. Ludolf Rudolf says:

    Was viel hier als „erweitertes Backup für ihre Fotos“ beschreiben, wäre bei mir nur ein Auslagern des Papierkorbs 🙂
    (WER, ausser evtl. die Gewerblichen User, guckt sich seine 243546534 Urlaubsschnappschüsse denn nochmal an? Ich dachte, wir sammeln hier nur für Schäuble und Co….)

    Falls noch nicht geschehen, hier mal ein Link, wo das ganze auch recht günstig ist, aber so Verschlüsselt, das der Betreiber nicht drankommt.

    High-security scalable solution for online backups. (allerdings nix für User, die jetzt schon etwas vollfunktionstüchtiges benötigen)

    https://www.cyphertite.com/

    http://freecode.com/projects/cyphertite

  4. @Ludolf Rudolf: vielleicht keine Urlaubsschnappschüsse aber nahezu 243546534 Bilder von meinen Kindern und vielleicht möchten diese sich die Fotos in einigen Jahren auch mal wieder ansehen. 🙂

  5. Ludolf Rudolf says:

    @Thorsten: Das glaubst Du doch selber nicht 🙂

    95% aller Kinderfotos sind den Kids (nicht nur in der Pubertät) peinlich (und sollten es auch den Eltern sein, die jeden Schritt und Tritt dokumentieren), bis sie in das Alter kommen und sich gerne daran erinnern…
    Aber was weiss ich, heutzutage kann jede KinderCam die Videos ohne Umwege an YT senden und die Kids finden es gut. (Wohl, weil sie erst nach dem Missbrauch lernen, was Missbrauch ist (Datenmissbrauch…Ey, der hat aber ein Foto von mir gemacht, wo ich fett aussehe…das gibt Rache, u.s.w.)

    Ausserdem, wenn es bald keinen Strom mehr gibt, sind auch alle Backups fott.

  6. @Ludolf Rudolf: es wird bei uns nicht jeder Schritt und Tritt dokumentiert und wenn den Kids 5% der Fotos gefallen dann wird das vermutlich ausreichend sein. 🙂

  7. Ludolf Rudolf says:

    @Thorsten: Klar, jeder Jeck is seines Glückes eigener Schmied.
    Mal ein kl. Foto vom Sabber anner Backe beim Essen, ein kurzes Video beim Baden, das erste X, das nächste Y. Und beim glücklichen Kindergeburtstag und zur Konfirmation und Schulbeginn, etc.
    Für mich ist das „Schritt und Tritt“, aber damit beziehe ich mich natürlich nur auf meine eigene Definition. Soll(te) keine Predigt werden.
    Nur, wenn ich 95% „Müll“ durchsuchen müsste (nicht, das ich das noch niemals gemacht hätte) um ungewisserweise 5% an authentischen Erinnerungen wiederzufinden, ich wählte /DEV/NULL als Backup.
    Allein die Zeit die beim sortieren der Bilder drauf geht (so man das überhaupt macht) könnte in die nötige Erziehnung gesteckt werden, damit die Kinder rechtzeitig lernen, wie wichtig es ist, den Eltern sonntags nicht um 6h auf der Decke zu tanzen und Frühstück leise ans Bett zu bringen, wenn der Kirchturm 12mal die Glocken erklingen liess und man sowieso langsam wach wird…. aber ich schweife ab 🙂

  8. Die Kinder bekommen bereits ausreichend Erziehung ab, d.h. Bilder werden nur abends sortiert. 😉 Und mit /dev/null als Speicherort für Bilder und sonstige Daten wäre jede Cloud überflüssig. 🙂

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