Amazon soll zweites Prime-Event planen
Der Amazon Prime Day startet Mitte Juli offiziell. Bereits davor gibt’s zahlreiche Aktionen von Amazon selbst, aber auch von Dritt-Anbietern. Laut Bericht von CNBC soll Amazon gar planen, ein weiteres „Shopping-Event“ 2022 abzuhalten. Das Unternehmen hat laut Bericht vor kurzem damit begonnen, ausgewählte Dritt-Anbieter über sein internes Verkäuferportal Seller Central über eine „Prime Fall“-Aktion zu informieren.
In der Mitteilung werden keine Termine genannt, aber die Verkäufer werden angewiesen, bis zum 22. Juli, also weit vor dem Ereignis im vierten Quartal, zeitlich begrenzte Blitzangebote“ einzureichen. Analysten haben laut CNBC die Befürchtung geäußert, dass der Prime Day etwas von seiner einstigen Dynamik eingebüßt hat, indem sie auf ein langsameres Umsatzwachstum und kleinere Bestellmengen hinwiesen. Logisch, dass da Amazon dann versuchen würde, gegenzusteuern. Dazu müssen die Angebote dann aber auch stimmen.
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„Analysten haben laut CNBC die Befürchtung geäußert, dass der Prime Day etwas von seiner einstigen Dynamik eingebüßt hat, indem sie auf ein langsameres Umsatzwachstum und kleinere Bestellmengen hinwiesen.“
Kannst du den Satz bitte nochmal „übersetzen? 🙂
Ich kapiere ihn nicht, auf wen bezieht sich z.B. das „sie“? Welche Dynamik ist gemeint?
Ich verstehe das so, dass die Analysten (Finanzexperten) davon ausgehen, dass der Prime Day nicht mehr zu so viel Umsatz wie früher führt.
Das liegt wohl daran, dass so ein Event nicht mehr so viele Menschen dazu bringt, dass sie an diesen Events besonders viel kaufen. Es ändert also das Kaufverhalten nicht mehr so stark wie früher, es führt also zu weniger Dynamik.
Tja, das habe ich tatsächlich nicht so verstanden, denn:
Woher sollen Analysten das „langsamere Umsatzwachstum“ und „kleinere Bestellmengen“ bei Amazon während einer Rabattaktion kennen? Amazon lässt sich da doch nie in die Karten gucken.
Früher waren die Blitzangebote richtig gut, ich konnte eine GTX 970 mit einem guten Rabatt kaufen. Ob man nun Prime Day eine RTX 3070 für 400€ kriegt?
„Blitzangebote“ von Drittanbietern sind dagegen meistens nicht so spannend, oft kann man die gleichen Artikel bei anderen Verkäufern günstiger finden.
Ich hab das Gefühl das alle Nase lang irgendwo eine Aktion, ein Sale oder ein „Mega-Event“ läuft… das nutzt sich irgendwie ab. Da fragt man sich als Konsument doch ob die Preise zwischen den Events nicht einfach überteuert sind, damit einem beim nächsten „Mega-Sale“ wieder eigentlich normale Preise als „Superdeals“ vorgegaukelt werden können…
Da wundert man sich noch darüber? Aus Primeday wird Primeweek, aus Primeweek wird Primemonth, dann Primeyear? Der einen besondere Tag wird immer weiter ausgedehnt und ist dann nur noch uninteressant. Hinzu kommt das es oft keine Schnäppchen mehr sind. Wenn man lange Preise von bestimmten Sachen beobachtet und dadurch gute Preise kennt, ist der Primeday nichts besonderes mehr und fast nur verarsche. Ich hatte zu letzten Schnäppchentag einige Sachen noch im Warenkorb, die kosteten einige Zeit später fast so viel wie am Schnäppchentag.
Wo soll das Geld für Konsum herkommen? Nach 2 Jahren Corona haben viele ihren Job verloren. Viele hatten Kurzarbeit und bestimmt auch ihr Konto überzogen, ich kenne einige. Als Amazon muss echt mal wieder ein paar Schnäppchen raushauen sonnst wird das nichts.
Korrekt. Wer sein Produkt ständig reduziert oder Sale hat der erreicht damit nur, dass der Kunde sich dran gewöhnt und gar nicht mehr den regulären Preis bezahlen wird. Da man seine Waren aber auch nicht ständig zu echten Sale Preisen anbieten kann kommt eben sowas dabei rum. Abwärtsspirale, ein Sale jagt den nächsten.
Am Ende schadet es nur dem eigenen Image, da der Wert der Produkte in den Augen der Kunden sinkt.
Ich empfinde vorallem die gesamte Benutzerführung bei Amazon als Katastrophe. Klar, wenn man genau weiß, was man will, dann ist alles gut. Wenn aber nicht, dann hat man verloren. Bei der schieren Masse der „Angebote“ hat man da kaum eine Chance spontan etwas Spannendes zu finden. Bei mir kommt da schon lange kein Shoppingerlebnis mehr auf und so habe ich die letzten Jahre das Ganze gemieden, da es mich eher frustriert hat.