Amazon Prime Video ab 20. Dezember exklusiv mit „Kevin Can Wait“
Amazon hatte zwar schon seine Highlights für den Dezember 2016 vorgestellt, legt aber nun auch mit einer weiteren Ankündigung nach: Der Streaming-Anbieter wird seinen Abonnenten ab dem 20. Dezember nämlich die neue Sitcom „Kevin Can Wait“ kredenzen. In den USA schalteten bei der neuen Sitcom mit dem namensgebenden Kevin James, bekannt aus „King of Queens“, 13 Mio. Zuschauer ein. Ab dem 20. Dezember könnt ihr die ersten drei Folgen via Amazon Prime Video abrufen. Anschließend folgt jeden Dienstag jeweils eine neue Episode. Statt eines UPS- IPS-Fahrers spielt Kevin James dieses Mal einen pensionierten Polizisten.
An sich freut sich Kevin James, in der Serie als Kevin Gamble bekannt, auf seinen Ruhestand. Allerdings sorgt seine Tochter Kendra (Taylor Spreitler) für Trubel: Sie schmeißt ihr Studium und will stattdessen ihren Verlobten Chale (Gary Valentine) unterstützen. Damit seine Tochter das Studium doch noch abschließt, lässt Kevin nun Kendra und Chale mit in sein Haus einziehen. Allerdings ist das Ergebnis dann dadurch nicht der vergnügliche Ruhestand, den Kevin sich erhofft hatte.
Im Grunde nutzt „Kevin Can Wait“ also ein recht klassisches Sitcom-Setup: Viele Parteien unter einem Dach, ein Familienvater der eigentlich andere Pläne hatte und Generationenkonflikte. In den USA wurde die Serie übrigens von Kritikern weitgehend in der Luft zerfetzt, kam aber bei den Zuschauern gut an – ein Schicksal, das sich viele Sitcoms mit „Kevin Can Wait“ teilen, wie jeder Fan von „The Big Bang Theory“ weiß.
Falls ihr den eher direkten Humor mögt, für den Kevin James bekannt ist, lohnt es sich bestimmt auch bei „Kevin Can Wait“ einmal hineinzuschauen. Ab dem 20. Dezember geht es in Deutschland exklusiv bei Amazon Prime Video los.
Kann mir mal jemand erklären, warum bei fast allen US-Sitcoms eingespielte und inflationär platzierte Lacher genutzt werden? Finde ich so unglaublich antörnend…:-(
@Matze: Dito
Vielleicht weil die Zuschauer im Studio nicht mehr vorhanden sind, die früher immer dort saßen und deren Lachen bei den Aufnahmen dann immer mit drauf war?
@Matze: Um beim Zuschauer ebenfalls ein Lachen auszulösen. Die Lachmomente werden im Hirn abgespeichert und die Serie ist dann positiv markiert in einem selbst.
Und zum anderen auch für die Dummbeutel, damit die wissen dass es nun lustig ist.
„Nur“ im englischen Originalton oder auch auf deutsch?
LOL, mir ist schon klar, wo das mal herkam…nur: warum macht man das heute noch? Mich nervt das hochgradig, wenn schon bei einer trivialen Situation („jemand kommt rein und sagt ‚Guten Morgen!‘) heftiges Gelächter eingespielt wird. Quasi kein Satz ohne. Für mich leider ein Showstopper und Grund, warum ich ansonsten sicherlich coole Serien nicht schauen kann/will…
@Matze
Schon komisch wie sich die Geschmäcker unterscheiden. Für mich gehört das irgendwie zur klassischen US-Sitcom dazu. Ohne die Lacher (klar sind die übertrieben und fehl am Platz) würde mir etwas fehlen. Das wäre dann wie ein Film ohne Musik…
@Matze
Keine Ahnung, warum das heute noch gemacht wird. Vielleicht aus Tradition? Da ich das aber schon in den 90gern total dämlich, und auch die Serien meist total bescheuert – bis auf “Hör mal wer der hämmert“ – fand, interessiert mich das eigentlich nicht.
Generell merkt man wohl erst, was hauptsächlich für Müll im TV läuft, wenn man lange Jahre kein TV schaut. Ich habe jedenfalls kein Interesse mehr an irgend welchen Angeboten, außer an Spielfilmen auf Blu-ray. Dann wenn ich das will, ohne zeitraubende Werbung und man kann sie mir nicht mehr weg nehmen. Der große Seriengucker war ich eh noch nie.
Wenn die Serie so ist wie die letzten James Filme, dann wird die aber nicht lange laufen
@ICan: Warum muss man gleich alles was man nicht mag zum Müll degradieren? Was soll das? Muss man so oberlehrerhaft sein?
@KaBa: Das nennt man „typisch deutsch“
Mal sehen wie’s wird. Ich schaue gerne Serien, weil die Macher da noch viel mehr Freiheiten haben als beim Film und innovative Ideen abseits des absoluten Mainstreams ausprobieren können. Klar gibt’s auch noch gute Filme, die kann man aber im Jahr bald an einer Hand abzählen, der Rest ist Einheitsbrei für den statistisch berechneten Durchschnittszuschauer. Hollywood dreht lieber den gleichen Film drei Mal für zig-hundert Millionen Dollar, als sich auf Experimente einzulassen. Find ich öde. Dann lieber ’ne einfallsreiche Serie mit ’nem frischen Format, da bin ich besser unterhalten.
„Kevin can wait“ klingt von der Beschreibung leider etwas einfallslos.
@KaBa
@chris83
Ich ziehe die Pauschalisierung im Satz
“Generell merkt man wohl erst, was hauptsächlich für Müll im TV läuft, wenn man lange Jahre kein TV schaut.“
zurück und verdeutliche meine höchst persönliche Meinung, die sich für mich aus der genannten Erfahrung ergeben hat. Es muss demnach heißen:
“Generell habe ich erst festgestellt, was für ein Müll im TV läuft, nachdem ich einige Jahre kein TV geschaut habe.“
Das Wort “ich“ taucht übrigens auch bewusst an weiteren Stellen meines Kommentars auf, um meine Meinung als diese kenntlich zu machen. Ich werde sie garantiert niemandem aufzwingen wollen.
Zwar nicht auf meiner Watchlist, aber wenn es mal auf Prime ist, kann ich ja dann mal reinkucken.