Amazon Prime Instant Video startet neue Doku-Serie „The New Yorker Presents“
Amazon lässt am 15. März 2016 seine neue Doku-Serie „The New Yorker Presents“ anlaufen, die in Zusammenarbeit mit dem gleichnamigen US-Magazin entstanden ist. Ab Mitte März steht die Serie auch hierzulande via Amazon Prime Instant Video zur Verfügung. Der Streaming-Anbieter stellt die Episoden sowohl in der englischsprachigen Originalversion als auch in deutsch synchronisierter Fassung bereit. Im Gegensatz zu den aus Deutschland gewohnten, entweder sehr boulevardesken oder biedern Dokumentationen, soll das neue Format sachliche Informationen mit künstlerischen Kurzfilmen, Comedy, Poesie, Cartoons und Animationen auflockern.
Recht vollmundig verspricht Amazon den Zuschauern „beeindruckende Geschichten und künstlerische Darbietungen“. Ab dem 15. März will der Online-Riese über die Dauer von fünf Wochen jeweils zwei Folgen pro Woche neu einstellen. Bei „The New Yorker Presents“ handelt es sich um die erste Dokumentationsreihe des Streaming-Anbieters. Viel Wert legt man bei den Machern offenbar auf Storytelling, denn es soll um so illustre Themen wie einen mexikanischen Drag-Queen-Wrestler, eine außer Kontrolle geratene Polizeibehörde oder aber einen unmöglich zu fassenden Dieb gehen.
Klingt thematisch nach extremer Emotionalisierung, viel wird aber von der Machart und Herangehensweise der Doku-Macher abhängen. In den USA war bereits viel Presserummel für die Beiträge drin und es sind zumindest in den Vereinigten Staaten bekannte Namen wie Alan Cumming („Good Wife) und Brett Gelman („Go On“) in einige der Kurzfilme involviert. Einen optisch ziemlich netten Trailer gibt es ebenfalls bereits, welcher zeigen soll, dass man es damit ernst meine den Stil des renommierten Magazins in bewegten Bildern umzusetzen. Könnte am Ende wie eine Art aufgepepptes Arte daher kommen und mutet durchaus interessant an:
Endlich! Freue mich schon riesig drauf. Die Pilot Folge war schon richtig schön, ich hoffe dass die anderen daran anknöpfen können.
„Im Gegensatz zu den aus Deutschland gewohnten, entweder sehr boulevardesken oder biedern Dokumentationen, soll das neue Format sachliche Informationen mit künstlerischen Kurzfilmen, Comedy, Poesie, Cartoons und Animationen auflockern….
…Wert legt man bei den Machern offenbar auf Storytelling, denn es soll um so illustre Themen wie einen mexikanischen Drag-Queen-Wrestler, eine außer Kontrolle geratene Polizeibehörde oder aber einen unmöglich zu fassenden Dieb gehen.“
Also auf noch niedrigerem NIveau als Galileo auf Pro7, was ein typischer US-Stil ist Dokumentation und Geschichtenerzählen, wie es so schön heißt, sind zwei verschiedene Paar Schuhe. D.h. nicht, daß es schlecht oder langweilig sein muß, aber was heutzutage als Doku bezeichnet wird ist schon ein Witz. Es ist eigentlich nur unterhaltsamer Smalltalk.
Ich denke auch dass ‚…oder biedern Dokumentationen…‘ ganz klar eine Frage der persönlichen Wahrnehmung und Sehgewohnheiten ist.
Aber über TV egal welcher Form kann man eh stundenlang steiten.
@Fraggle: Schau dir einfach die Pilot Folge an oft nehme mal einen The New Yorker in die Hand, bevor du so etwas schreibst. Einfach unnötig.
Ich mag den Amazon Content ganz gerne. Serien wie Mr. Robot oder Bosch wussten zu gefallen. Was mir momentan aber echt fehlt is endlich ne App für den Apple TV 4