Amazon Original „American Gods“ wird um eine zweite Staffel verlängert

Amazon hat heute stolz verkündet, dass die Serie „American Gods“, welche in Deutschland als Amazon Original über den Äther flimmert, bereits um eine zweite Staffel verlängert worden ist. Auch hierzulande dürften sicherlich viele Kunden in die Serie hereingeschaut haben – die Plakat- und TV-Werbung war ja sehr offensiv. Seit dem 1. Mai könnt ihr in die Fantasy-Serie reinschauen, welche auf einem Roman von Neil Gaiman basiert. Jetzt ist klar, dass es Nachschlag geben wird.

Allerdings muss man ergänzen, dass die Verlängerung hier nicht Amazons Sache gewesen ist: „American Gods“ ist eine Produktion des US-Senders Starz. Offenbar lief die Serie in den USA aber sehr gut an. Da auch die Zahlen bei Amazon gestimmt haben, könnte das die Verantwortlichen sicherlich ebenfalls motiviert haben. Schließlich bieten sich dann für nachfolgende Staffeln erneut Deals zwischen Starz und Amazon an. Laut Amazon jedenfalls ist „American Gods“ aktuell die meistgesehene Serie bei Amazon Prime Video.

In „American Gods“ geht es um den Krieg zwischen alten und neuen Göttern. Die alten Haudegen mit mythologischen Wurzeln fürchten bedeutungslos zu werden, während neue Götter wie Geld, Ruhm und Technologie die Menschheit verführen. Als Darsteller wirken unter anderem Emily Browning („Sucker Punch“), Kristin Chenoweth („Pushing Daisies“) und Ian McShane („Deadwood“) mit.

Aktuell stellt Amazon jeden Montag eine neue Episode von „American Gods“ ein, immer direkt nach der US-Ausstrahlung. Als Showrunner fungieren übrigens Michael Green und Bryan Fuller. Letzterer ist mir persönlich stark durch das grandiose „Pushing Daisies“ im Gedächtnis geblieben, das leider viel zu schnell beendet wurde.

Habt ihr schon bei „American Gods“ reingeschaut? Wenn ja, wie gefällt euch die Serie? Sind der aktuelle Hype und die prompte Verlängerung gerechtfertigt? Oder handelt es sich eher um viel heiße Luft um nichts?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Es gibt ja momentan eine MENGE Serienverlängerungen. Ich verstehe die Journalistische Linie des Blogs hier an der Stelle nicht.

    Wird jetzt generell über Serien berichtet oder nur über welche, die dem Autor Westphal gefallen? Letzteres kann ich mir ganz gut bei nem normalen Blog vorstellen bei diesem hier hätte ich dann allerdings eher eine generelle Berichte über die Upfronts z.B. verstanden.

    Vielleicht hast du da mal eine Erleuchtung.

  2. André Westphal says:

    Bei Serien beschränken wir uns hier im Blog auf die Streaming-Anbieter – daher machen wir dann was zu beispielsweise „American Gods“. Ich weiß, dass in den USA aktuell viele Entscheidungen zu Serienverlängerungen und auch Streichungen gefallen sind – verfolge das immer recht gespannt. Zumal mich so einige Verlängerungen gewundert haben („Once Upon A Time“). Man könnte das natürlich auch generell zu den „Hochphasen“, wenn die Sender alles raushauen mal so machen, dass wir da auch allgemein nen Beitrag bringen – wenn das Interesse besteht.

    Die US-TV-Sender machen, wie du ja auch sagst, zu relativ festen Zeiten einmal im Jahr ihre Verlängerungen – die Streaming-Anbieter geben das bekannt, wie sie gerade lustig sind :-).

  3. Hab jetzt 2 Folgen geshen und denke das ich damit auch gut sein lassen werde spricht mich eher nicht an.

  4. Deliberation says:

    Ja Ruben, die Serie ist bisher irgendwie nicht fokussiert. Von „auf die Fresse“ allein sollte eine Serie auf Dauer nicht leben können.

  5. Da muss ich mal reinschauen…

  6. Als Fan des Buches hat mir schon schon die erste Folge nicht gefallen. Spätestens als der „fette Junge“ in seiner Limousine materialisierte, war’s durch.

  7. Wirrer, irgendwie sinnloser Kram. Das ist das, was bei mir von den beiden ersten Folgen hängengeblieben ist. Dann hat mich jemand darauf hingewiesen, das es Sinn macht, das Buch zu kennen auf dem die Serie basiert (heißt auch American Gods). Das Buch lese ich gerade. Meiner Meinung nach ist die Kenntnis der Geschichte im Buch für das Verständnis der Serie geradezu unerlässlich. Und ich halte das Buch für so gut (Kopfkino), dass die Serie dagegen nur verlieren kann. Ich bin also nicht scharf darauf, die restlichen Folgen zu sehen. Aber wer auf Fantasy und schräge aber trotzdem in sich stimmige Geschichten steht, dem sei das Buch wärmstens empfohlen.

  8. Ich habe die Serie bislang noch nicht gesehen (warte lieber immer ab, bis alle Folgen komplett vorliegen – die wöchentliche Erscheinungsweise der Folgen ist total 90er…). Allerdings kann ich Richard nur zustimmen: das Buch lohnt sich auf jeden Fall. Wer noch mehr Kopfkino haben will, nimmt dann die Hörbuch-Variante. Das ist dermaßen genial gelesen, dass man wirklich einen Film ablaufen hört. Momentan ganz gut mit den vier Monaten Google Play Music zu kombinieren, denn dort ist das Hörbuch in ungekürzter Form abrufbar.

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