Amazon Music Unlimited heißt Amazons Musik-Streaming-Dienst, kostet 9,99 Euro
Dass Amazon einen Spotify-Konkurrenten an den Start bringen möchte, das steht schon länger zur Diskussion. Nun könnte der Dienst vor seinem unmittelbaren Start stehen, denn Amazon hat bereits Amazon Music mobil und auf dem Fire TV aktualisiert, mit neuen Funktionen und neuer Optik versehen. In der neuen App auf dem Fire TV fehlt allerdings der Hinweis auf Prime, was die Kollegen bei AFTVnews und mich auf die Idee brachte, doch einmal die App genauer unter die Lupe zu nehmen. Im Code der App versteckte sich dann der Hinweis, dass der neue Dienst von Amazon wohl Amazon Music Unlimited heißt. Einmal zahlen, alles drin. Wie bei Spotify, Apple Music, Deezer oder auch Google Musik.
Besonders interessant für den deutschen Markt dürfte wohl sein, dass die Übersetzungen bereits mit drin sind, was für einen Start auch in Deutschland spricht. Normalerweise sind wir immer erst sehr spät dran, mit einem Musikdienst könnte Amazon aber seine Strategie ändern und vielleicht auch hier zeitnah mit einem Dienst auftreten. Dies ist allerdings nur eine Vermutung, denn Amazon lässt Dienste schon Monate m Voraus auf die jeweilige Sprache anpassen. In der App findet man neben Deutsch auch US-amerikanisch, Englisch und Japanisch als unterstützte Sprachen vor.
Zu den Preisen hat der Kollege nichts gefunden, also habe ich mich mal auf die Jagd gemacht und ein bisschen in Buchstabenreihen gewühlt. Hier bin ich auf eine Preisaussage gestoßen. Ist der Status Unlimited = 0, dann wird der Preis von 9,99 Euro pro Monat eingeblendet. Allerdings wird es auch einen Rabatt geben, sodass der Preis 7,99 Euro betragen wird.
Hier ist mir nicht klar, was benötigt wird, um diesen Rabatt zu bekommen. Wahrscheinlich eine Prime-Mitgliedschaft, ein Fire TV oder Prime.
Auch wird der Kunde offenbar seine komplette Musikbibliothek kostenlos in der Cloud von Amazon speichern können. Bislang ist es so: 250 Songs sind kostenlos hochladbar, bis zu 250.000 Songs kosten 25 Euro:
Neu wird diese Anzeige für Nutzer des Dienstes sein: „Ihre Amazon Musikbibliothek hat unbegrenzten Speicherplatz für Musik“.
Wann Amazon Music Unlimited erscheint? Unbekannt, aber sicher bald. Ob die Preise so bleiben? Kann man auch nicht sagen, so lange nichts offiziell ist, kann Amazon jederzeit etwas ändern.
@Muddi
Das neue erweiterte Angebot Music Unlimited umfasst den gesamt Amazon Musik Katalog und nicht nur auswählte Künstler, Alben oder Songs. Das bisherige Angebot Prime Music bleibt bestehen. Allerdings wird der Prime Music Inhalt scheinbar schon jetzt von Amazon reduziert zu werden. Jedenfalls fehlen bei mir schon einige Künstler und Alben.
7,99€ vielleicht für all jene, die Echo haben? Für Echo Besitzer sollte es ja angeblich auch Vergünstigungen geben.
Mir ist der Preis von 10€ immer noch zu teuer.
Aber ein teureres Prime Package für 100€/Jahr inkl unlimited music würde ich mir schon gönnen.
Schätze mal, dass es am 26.10. gelauncht werden könnte.
Ich überlege grade, mich mit fünf Freunden zusammen zu schließen und Spotify Family zu holen. Ist immer noch die Hälfte vom Studenten-Tarif. Selbst wenn ich nur mit zwei anderen machen würde, wäre der Preis für mich gleich und für die anderen die Hälfte. Ist schon attraktiv.
@mGuest – und das ist die Sauerei dabei denn, mir reicht das bisherige Prime vollkommen aus. Ab und an ein bisschen Musik, oder mal ein Film. Prime so wie es jetzt ist, ist für mich ok. Wenn sie jetzt aber Prime abspecken um Unlimited zu pushen, ist es echt nicht in Ordnung!
Aber, so machen es alle. Siehe auch Google mit dem Pixel etc., erst die Kunden ködern und dann, schön die Eier quetschen!
Dass sie das Prime Music Angebot kürzen wollen, kann ich aber voll und ganz nachvollziehen.
Für 49€/Jahr finde ich das Prime Angebot unschlagbar. Musik ist für mich eigentlich nur ein Goodie.
Ich bin gerne bereit für Prime Unlimited zu zahlen. Mir gefällt die Amazon Music App sehr gut und die Radiosender sind 30x besser als die von Spotify. Ich würde mir nur wünschen, dass es eine Art Familienabo gibt. 10-15 Euro im Monat für 3-5 Personen ählich wie bei Spotify und Apple Music.
Was Amazon aber noch wirklich fehlt ist eine Windows Universal App für Windows 10, aber da sehr ich irgendwie sehr schwarz.
Guten Morgen. Nachdem ich das erste Posting der Kommentare gelesen habe, möchte ich direkt wieder ins Bett.
@Caschy: Also ich bin im Moment großer Fan der Google Family Option. Google Music mit 6 Leuten für 15Euro. Soweit ist das Angebot identisch mit Spotify. Allerdings hat man bei Google noch den Vorteil, dass App- und Medien-Einkäufe des „Familenvaters“ mit der „Famile“ geteilt werden können und zusätzlich jedes Familienmitglied 10% Rabatt auf eigene Einkäufe bekommt. Das ist insgesamt schon ne ziemlich feine Sache!
@max: So dramatisch ist das m.E. nicht. Natürlich, niemand mag es, auf etwas zu verzichten. Aber die Auswahl ist ohnehin eingeschränkt, einiges fällt nun raus, andererseits kommen auch neue Songs hinzu. Dafür, dass dieses Zusatzangebot nichts extra kostet, ist das immer noch ok. Letztlich bleibt Prime ein sehr gutes Gesamtpaket.
@Klaus Plenz für die biologische oder juristische Familie sicherlich ganz gut, für eine zusammenadoptierte Spotify-Family ist das eher nicht geeignet :-).
@Horst und bist du in das Bett gegangen? Oder hast du rein zufällig noch meinen zweiten Beitrag gelesen?
Ich werde weder 8 noch 10 € im Monat für eine Musikflat ausgeben. Wozu? Meine Lieblingsmusik habe ich eh auf Festplatte und in der Cloud. Und die 1-2 neuen Alben pro Jahr, die ich mag, laufen auch im Radio. Und sie zu kaufen ist auch billiger als so eine Musikflat.
Wenn ich sehe, dass eine Serien- und Filmflat teils billiger als eine Musikflat ist, kann ich mich nur wundern. Eigentlich müsste sie im Verhältnis das Dreifache kosten. Mir genügt derzeit Amazons Prime-Angebot vollkommen. Das ist ein super Angebot und lächerlich billig. Auch 99€ im Jahr wäre es mir wert.
Wie hier über Musik gesprochen wird (in seiner Wertigkeit) finde ich erschreckend.
Denkt hier auch mal irgendjemand daran, dass die Künstler nen Scheiß verdienen durch die Streaming Dienste?
Die Dienste sind gut um neue Musik kennenzulernen, aber mit den Familienoptionen etc. wird der (in meinen Augen) noch sehr faire Preis von 10€ im Monat komplett ausgehöhlt.
Und nachher beschweren sich alle, dass es nur noch musikalischen Einheitsbrei gibt…
Und ja ja, jetzt kommt das „Totschlagargument“: „wenn der Künstler gut ist, dann wird er schon genug verdienen“ oder „dann müssen Sie halt mit Konzerten Geld verdienen“
Ich kotz gerade im Strahl.
Sehr schlecht geschrieben! Im Text 25€, im Bild 25€ pro Jahr. 9,99€ laut Überschrift, im Text 9,99€ pro Monat. Was für ein Chaos.
@Rollo ro
Du solltest vielleicht mal den Text lesen. Vermutlicher Preis für Music Unlimited 9,99€/Monat. Die 25€/Jahr ist der Preis wenn man als Prime Mitglied mehr als 250 Songs in die Cloud hochladen will. Spekulativ ist ob dieses Limit bei Music Unlimited entfällt.
@caschy 7. Oktober 2016 um 08:30 Uhr
Das ist aber auch nicht ok.
Siehe: ttps://support.spotify.com/de/account_payment_help/premium_for_family/premium-for-family-faq/
Damit Du Deinem Premium Family-Abonnement eine Person hinzufügen kannst, muss sie:
Die gleiche Anschrift wie Du haben.
@mGuest: Du solltest den Text mal lesen. Da steht nämlich 25€ und nicht 25€/Jahr. Wenn ein Auto 300 km schafft, ist es kein schnelles Auto, sondern Schrott. Man muss bei Zahlen schon penibel auf korrekte Einheiten achten.
@Frank: Das ist nun aber auch sehr pauschal gesprochen. Ich denke, nur die wenigsten werden annehmen, dass sich die Künstler durch solche Dienste eine goldene Nase verdienen. Aber letztlich geht es nicht nur um Idealismus, denn den muss man sich als Verbraucher heutzutage auch leisten können. Am Ende zählt der Nutzen für den Verbraucher, und der ist bei solchen Dienste für die meisten nur wenig höher als beim normalen Radio hören, nämlich vor allem dadurch, dass man sich gezielt aussuchen kann, was man gerade hören möchte. Fans bestimmter Künstler werden auch weiterhin Tonträger oder wenigstens Audio-Downloads kaufen. Und alle anderen sind sowieso nicht die, an denen die Künstler verdienen. Und unabhängig davon hat gerade im Musikgeschäft „Geld verdienen“ nur bedingt etwas mit Qualität zu tun. Am Ende geht es darum, mit seiner Musik die Leute zu erreichen, und wenn es den Leuten gefällt, kaufen Sie es auch, manchmal geht es auch nur darum, etwas Glück zu haben oder mit seinem Song den richtigen Zeitpunkt der Veröffentlichung erwischt zu haben. Ob die Produktion objektiv gut oder schlecht ist, spielt dabei keine so große Rolle, außerdem empfindet das sowieso jeder anders. Musik ist eben eine Form der Kunst, und wirklich große Kunstwerke sprechen die meisten Menschen nicht an. Das ist nun mal so.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass der Dienst von Amazon (bei 9.99€) attraktiver wird als Spotify. Falls es etwas günstiger für Primekunden wird, könnte es natürlich Kunden anlocken. Aber ohne Chromecast Unterstützung bin ich eh raus. Da nützt mir auch eine Preisersparnis nichts
@Pferdenarr: das kontrolliert aber niemand…