Amazon Kindle Fire: FreeTime mit neuen Lernfunktionen

Amazon hat heute bekanntgegeben, dass die Kindle Fire-Tablets weitere Neuerung in der Funktion FreeTime erhalten. Mit FreeTime können Eltern zum Beispiel Lese- oder Spielzeiten am auf dem Betriebssystem Android basierenden Tablet gezielt einstellen.

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Mit den neuen Funktionen können Eltern laut Amazon für ihre Kinder weitere, klar umrissene Lernziele wie zum Beispiel 30 Minuten Lesezeit pro Tag definieren. Handelt es sich um jüngere Kinder, die noch nicht lesen können, gibt es mit Kindle FreeTime auch die Möglichkeit, Regeln für die Verwendung von Lern-Apps festzulegen, mit denen Kleinkinder zählen lernen, Buchstaben entdecken oder zueinander passende Formen zusammenfügen.

Für Eltern ist es mit Kindle FreeTime außerdem möglich, ein Auge darauf zu haben, ob ihre Kinder die persönlichen Lernmarken erreicht haben, bevor sie sich Comics ansehen oder Spiele spielen. Sie schalten dazu einfach die „Erst Lernen“-Funktion ein, die alle Inhalte ohne direkten Lernbezug solange aus der FreeTime Bibliothek des Kindes ausblendet, bis die täglichen Lern- oder Leseziele erreicht wurden.

Folgende neue Funktionen sind ebenfalls mit an Bord der Kindle Fire-Tablets:

* Schlafenszeit: Keine Comics mehr um Mitternacht – Eltern können eine „Schlafenszeit“ festlegen, damit FreeTime nur während einer bestimmten Uhrzeit läuft, zum Beispiel zwischen 8 und 20 Uhr.

* Zeitlimits am Wochenende und unter der Woche: Wochentage gleichen sich nicht – Lernziele und Nutzungszeiten können daher jeweils für Wochentage und Wochenenden gesetzt werden.

In Kürze werden Prime-Mitglieder mit Zugriff auf die Kindle Leihbücherei übrigens ihre geliehenen Bücher zur Kindle FreeTime Bibliothek hinzufügen können. Die Kindle FreeTime App wird in den kommenden Wochen automatisch mit den neuen Funktionen aktualisiert.

„Wir denken, dass Kindle Fire das beste Tablet für Kinder und Familien ist – und machen es jetzt sogar noch besser“, so Jorrit Van der Meulen, Vice President von Amazon Kindle. „Wir wissen, dass Kinder jeden Tag viel Zeit vor verschiedenen Bildschirmen verbringen und freuen uns sehr, hier neue Tools vorstellen zu können, mit denen Eltern diese Zeit lehrreicher gestalten können. Mit Funktionen wie „Erst Lernen“ können Eltern sicher gehen, dass vor dem Spielen zuerst das Lernen steht. Zudem haben sie die Möglichkeit, tägliche Lernziele für das Lesen und Lernen zu definieren. Diese Funktionen machen den Kindle Fire zum idealen Weihnachtsgeschenk für Familien.“

Und was sagen die mitlesenden Eltern eigentlich dazu? Sinnvoller Helfer oder charmante Ausrede, um den Medienkonsum der Kleinsten nun nicht mehr selber kontrollieren zu müssen?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. So wird man von klein auf zum Kontrolliertwerden erzogen…
    Vertrauen, pfff.

    Aber das müssen die Eltern selber wissen. Man könnte das Tablet auch einfach abends wegnehmen.

  2. Moin!
    Ich habe vor wenigen Tagen meiner Tochter einen HD Fire zum Geburtstag geschenkt und bin erstaunt über den Umfang der Funktionen. Trotz sehr, sehr, sehr schlechter Bandbreite hier auf dem platten Land (Streaming ist leider nicht drin) ist alles recht schnell da. Wie das mit der Kontrolle sein wird, muss sich noch einpendeln. Ob heimlich unter der Bettdecke mit Taschenlampe das Buch gelesen wird, wie wir früher, oder Kindle noch an ist, weil es doch gerade so spannend ist, macht im Endeffekt auch keinen Unterschied. Viel wichtiger ist hier wirklich die langfristige und kontinuierliche Aufklärung der Kinder über Gefahren im Internet. Angefangen von den Seiten mit den „Erwachseneninhalten“, dem was man selber posten sollte und was nicht über die „kostenlosen“ Apps mit Viren bis hin zu den Abo-Fallen…
    Wegnehmen ist wie beim Buch manchmal die einfachste, schnellste und sicherste Methode 😉

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