Amazon Echo: Spracheinkauf per PIN sichern

Smarte Assistenten, das ist so der Trend der Zukunft. Dinge im Haushalt per Sprache regeln, ohne Griff zum Smartphone, ohne Blick auf das Display. Bislang ist es so, dass die gängigen Assistenten auf ein Standardwort hören, was natürlich bei Fernsehwerbung schnell mal zu nervigen Momenten führen kann. Schon mal OK Google oder Alexa in der Werbung oder bei YouTube gehört? Gut möglich, dass es dann auch bei euch in den eigenen vier Wänden rappelt.

Amazon Echo hört standardmäßig auf Alexa, aber auch Amazon, Echo und mit dem neusten Update auch auf „Computer“. Darum soll es hier aber nicht gehen, sondern um die Tatsache, dass man auch in Deutschland auf Wunsch per Sprache Ware bestellen kann.

Davon kann man halten, was man will – sicherlich wird es einige Menschen geben, die diese Möglichkeit wahrnehmen. Sicher habt ihr alle die durchs Internetdorf getriebene Geschichte von Alexa und den Puppenhäusern mitbekommen. Nachrichtensprecher bestellt in einer Sendung Puppenhäuser und bei Nutzern wird ebenfalls bestellt. Kleine Dinger zum Schmunzeln, wie auch die beiden Google Home-Lösungen, die sich miteinander unterhalten – oder der Talk von Alexa zu Google.

Falls man aber sichergehen möchte, dass nicht jeder bei euch trotz aktivierter Kaufmöglichkeit durch Echo irgendwelchen Schabernack betreibt: Gebt einen Code ein. Dieser Code muss dann zusätzlich per Sprache eingegeben werden, bevor eine Bestellung via Echo ausgelöst wird. Zu finden ist das Ganze in der Alexa-App unter „Einstellungen > Spracheinkauf“. Hier gibt man einen vierstelligen Code ein, der dann als Pin bei einer Bestellung via Amazon Echo oder Echo Dot eingegeben werden muss. Einkaufsproblem gelöst, keine plötzlichen Puppenhäuser per Paketdienst.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. keine fehlbestellungen dafür aber mögliche dauerwanze im wohnzimmer. softwareschalter werden suggerieren dass nun bestimmte dinge abgeschaltet werden können. was die software wirklich macht weiss kein mensch aber natürlich sind diese unternehmen nur an unserem wohl interessiert. hahaha

  2. Eberhart Mannesmaier says:

    @Dirk
    auch wenn ich gegen die komplette Überwachung bin, hätte ich doch ein paar Fragen an dich und die anderen Leute die so denken wie du…

    1. Wie soll man das mit der „dauerwanze“ den Lösen? Wenn das Gerät nicht die ganze Zeit zuhört kann diese auch nicht wissen wann man „Alexa“, „Echo“, … „OK Google“ etc. sagt um das System zu Starten. Knopf drücken oä. schränkt dann wieder die Bequemlichkeit ein, also auch Suboptimal.

    2. „was die software wirklich macht weiss kein mensch“, auch was zielt die Aussage ab? Was alles/ Wann etwas übermittelt wird kann man ja Messen und sehen was alles Übermittelt wird (abgesehen von Verschlüsselten Dateien..), somit kann man doch eine Aussage treffen was alles Übermittelt wird, oder etwa nicht?

    3. „natürlich sind diese unternehmen nur an unserem wohl interessiert“, wo steht den solch eine Aussage? Was in diesem Fall Amazon in erster Linie vor hat sollte klar sein, darüber sollen über Lange Zeit die Leute einkaufen ohne Preise zu vergleichen oder ähnlich. Weiter werden mit Sicherheit Daten gesammelt, sobald man eine Frage stellt, so macht es Google und Co. ja schon seit Jahren mit den Eingaben im Netz. Die Daten werden dann für spezielle Werbung genutzt und/ oder weiterverkauft an diverse Unternehmen (Auch hier, wird schon lange von vielen anderen Firmen so gemacht). …

    4. Was bewegt Leute, die gegen diese Geräte sind, dazu solche Artikel zu lesen (und kommentieren), wo mich diese Geräte doch überhaupt nicht interessieren und ich diese verabscheue? Oder haben wir hier den Fall wie bei Grafikkarten mit den AMD-/ Nvidia-Fan-Boys/Girls oder Prozessoren die AMD-/Intel-Fan-Boys/Girls, wo einfach nur gebasht wird… naja, wenn man nichts anderes im Leben zu tun hat :3

    Letztlich muss das doch jeder für sich entscheiden ob man sich solche „schlimmen“ Geräte ins Haus holen möchte oder nicht, es wird doch keine Gezwungen. Fast alle Gerätschaften die einem das Leben erleichtern (sollen) kann man gegen alte Analoge Sachen eintauschen und sicher gehen das niemand seine Daten irgendwie ent-/verwendet (PC mit Office -> Schreibmaschine/ Papier und Bleistieft; Suchmaschine -> Bücher; Wikipedia -> Lexika; Telefonieren -> Leute direkt treffen und reden; Whatsapp -> Brief schreiben und persönlich einwerfen; Auto mit GPS -> Landkarte verwenden …). Wie man sieht ist alles irgendwie anders möglich, ob man dafür aber auf die Bequemlichkeiten verzichten möchte muss man auch für sich selber entscheiden. Also viel Spaß in den Höhlen tief im Wald :).

  3. Das verhindert aber dann ja nur dass der Nachrichtensprecher was bestellt. Aber das Kind was sich ein Puppenhaus bestellt kann den Pin ja bei jeder Bestellung mithören. Als Kindersicherung taugt das also kein bisschen.

  4. @Jan Dann bestellt man halt wenn das Kind nicht dabei ist.

  5. Ich finde es schon spannend, wie die Geschichte von dem Nachrichtensprecher durchs Netz getrieben wird. Bei meiner Alexa muss man nochmal an der richtigen Stelle die Frage „Soll ich dies jetzt bestellen“ (so oder so ähnlich) mit Ja beantworten nachdem Alexa den besten Treffer ihrer Suche vorgelesen hat. Dass der Nachrichtensprecher geschickt genau den richtigen Zeitpunkt gewartet hat um dann ein „Ja“ in seine Ansprache einzubauen halt ich schon für höchst diabolisch und geschickt zugleich. Für mich ist das ganze bis ich es nicht selber gesehen habe der größte Hoax der letzten Woche bezüglich Alexa.

    Links zu Videobeweisen nehme ich gerne entgegen.

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