Amazon Alexa Guard in den USA nun offiziell verfügbar


Normalerweise ist es ja so, dass wir hierzulande immer länger warten müssen, wenn für die USA Funktionen vorgestellt werden. Diesmal mussten aber die Amerikaner selbst warten, denn Amazon hat Alexa Guard schon im September 2018 vorgestellt. Ab sofort können Nutzer in den USA die Hausüberwachung bei Abwesenheit an ihrem Echo aktivieren. Verlässt man das Haus, teilt man Alexa dies einfach mit. Daraufhin hört der Smart Speaker auf Geräusche wie brechendes Glas oder auch den Warnton von Rauchmeldern.

Im Falle eines Falles kann Alexa dann den Nutzer benachrichtigen. Ebenfalls ein Feature von Alexa Guard: Away Lighting. Vorhandene Smart-Home-Beleuchtung wird genutzt, um eine Anwesenheit bei Abwesenheit zu simulieren. Das setzt natürlich voraus, dass man bereits Lampen in Alexa eingebunden hat, kann aber sehr praktisch sein.

Nun beginnt für uns das übliche Warten, immerhin schafft es die Funktion nun zu den Nutzern. Wann dies hierzulande der Fall sein wird – oder ob überhaupt – dazu gibt es bisher keine klaren Informationen. Da sich Alexa Guard aber auch schon in der deutschen App blicken lassen hat, kann man da wohl vorsichtig optimistisch sein. Weitere Informationen zu den Funktionen von Alexa Guard findet Ihr direkt bei Amazon.

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12 Kommentare

  1. Ist da nicht eine richtige Alarmanlage (für den der eine braucht) sinnvoller?! So liest es sich, das Alexa sich meldet, wenn bei Abwesenheit eh alles zu spät ist (etwa Glasklirren, Rauchmelder und andere verdächtige Geräusche). Anwesenheit bei Abwesenheit kann man ohnehin schon simulieren. Imho wird so eine Sicherheit (oder das Bedürfnis danach) lediglich vorgetäuscht. Sinnvoll zudem wohl nur wenn dann auch Notdienste (Polizei, Feuerwehr etc) informiert würden, oder ?!

    • Aber wenn ich da einen Echo schon stehen habe ist es doch nett und kostet nichts mehr.
      Ich stelle es mir so vor:
      Alexa hört auf Klirren -> Verbindung zu mit wird per Echo hergestellt –> Ich spreche kurz mit den Einbrechern: „Hallo, ich habe gemerkt, dass Sie bei mir einbrechen. Polizei ist schon unterwegs“
      Ergebnis: „Nur“ Scheibe o.ä. kaputt aber nichts geklaut, da die direkt wieder abhauen.
      Zudem kann ich dann wirklich wen benachrichtigen, dass da was war. Wenn ich im Urlaub bin z.B. ganz nett – sonst wäre ggf. ein Fenster oder so noch 2-3 Wochen offen.

      • „Ergebnis: „Nur“ Scheibe o.ä. kaputt aber nichts geklaut, da die direkt wieder abhauen.“
        Eher nicht, die werden noch n bisschen vandalieren, und im Gegensatz zum beklaut werden, ist Vandalismus idR nciht versichert.

    • Auch eine „richtige“ Alarmanlage verhindert keinen Einbruch. Im besten Fall schreckt sie Einbrecher ab, oder, wenn man Pech hat, lockt sie die Einbrecher noch an -denn wo eine Alarmanlage ist, muss was zu holen sein.
      Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass bei einem Einbruch nicht der Verlust von Wertgegenständen das Schlimmste ist, sondern die Verletzung des privaten Lebensraums. Man möchte sicher sein, dass niemand in die Wohnung oder das Haus eindringt, ohne dass man das mitbekommt! Genau das leistet Alexa Guard. Natürlich ist das nicht der Gipfel der Technik, aber viel besser als nichts.
      Die Polizei muss man dann im Zweifel selber alarmieren, das macht aber auch eine normale Alarmanlage in der Regel nicht, höchstens eine Sicherheitsfirma.

  2. Sinnvoll wird dieses Feature erst, wenn die Guard Funktion auch bemerkt, dass die Echos nicht mehr erreichbar sind. So wäre das Kappen des Routers oder abstellen des Stroms abgedeckt.

  3. KalleBerlin says:

    Natürlich ersetzt die Funktion keine Alarmanlage, aber doch „Nice to have“. Hoffentlich schafft es diese Funktion über den großen Teich zu uns. Warte immer noch dringends auf die Broadcastfunktion (um an alle Echos GLEICHZEITIG eine Sprachmeldung abzusetzen wie „Essen ist fertig“ oder „Hallo wo bist du Schatz“), soll es in USA schon seit letzten Jahr schon geben

  4. Direktanschluss an die Polizei ist auch extrem teuer. Finde, dass es eine gute Ergänzung ist. Innenkameras zeichnen ja auch erst nach Geräusch oder Bewegung auf und alarmieren dann, da wäre Alexa Guard tatsächlich ein weiterer Baustein. Zum Deaktivieren des Routers begibt man sich ja in der Regel bereits ins Innere des Hauses, also sollte der Alarm schon ausgelöst sein.

    • Bei ’nem Einfamilienhaus hat man oft Außensteckdosen. Wenn die nicht abgeschaltet sind, kann man ganz einfach den FI auslösen, dann hat meist das ganze Haus keinen Strom mehr, auch kein Echo oder Router.

      • Außenstromkreise haben natürlich bei jeder vernünftigen Installation einen eigenen FI, nämlich genau aus dem Grund.

        • Schön wär’s. Bei Altinstallationen kann man von Glück reden, wenn überhaupt ein FI vorhanden ist.

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