Altes Android-Smartphone und Synology NAS als Überwachungszentrale nutzen
Letzte Woche Sonntag stellte ich 17 Apps vor, mit denen man seinem alten Smartphone ein zweites Leben einhauchen kann. Eine dieser Apps war IP Webcam. Läuft diese Software, dann kann man die Bilder der Smartphone-Cam auch über den Browser abfragen. Überwachungskamera für Arme quasi. Interessant ist allerdings die Nutzung mit der Surveillance Station von Synology.
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Viele Leser und auch ich nutzen ein NAS von Synology und die Surveillance Station ist Bestandteil der Synology-Software DSM. Hier können IP-Kameras zur Überwachung eingestellt werden, im Lieferumfang eines Synology NAS ist eine Cam-Lizenz für die Surveillance Station enthalten – und eben jene kann man für die Android-App IP Webcam nutzen. Zu diesem Zweck einfach die IP Webcam auf dem Smartphone starten und in die Einstellung der Surveillance Station die Kamera einrichten.
[appbox googleplay com.pas.webcam]Die Einrichtung ist einfach, hier muss einfach nur die IP und der Standard-Port 8080 eingegeben werden. Egal ist die Angabe der Marke, der entscheidende Punkt ist die Angabe des Quellpfades /videofeed. Der Verbindungstest in der Surveillance Station von Synology wird fehlschlagen, aber die Kamera wird definitiv angenommen und arbeitet auch ordnungsgemäß. Interessant ist diese Lösung halt, da man – sofern eingerichtet – von überall auf die Kamera zugreifen kann. Auch ist es natürlich nett, dass die Surveillance Station von Synology direkt beginnt aufzuzeichnen, wenn die Kamera Bewegungen meldet.
Wow, das ist mal eine interessante Lösung. Ich weiche immer weiter davon ab, mein altes Android zu verkaufen – mit Repository-Server, Cloudspeicher und Videoüberwachung ist das ja wirklich nett!
Ich habe nur ein klein wenig Bedenken, dass das Smartphone früher oder später sehr stark erhitzt sein wird, was vielleicht zu Schäden führt, aber auch gefährlich werden könnte …
Gibt es so was auch fürs iPad?
kann man auch mit nen grossen HD und nem alten desktiop machen, der als MS homeserver läuft 🙂
Klappt auch mit der QNAP Surveillance Station Pro. Auch bei QNAP-NAS ist eine Lizenz dabei. Jetzt brauch ich nur noch ein altes Android, mein Nexus 4 ist als Überwachungskamera zu Schade.
Schön, dass mein Tipp aus den Kommentaren aufgegriffen wurde und ein eigener Artikel dazu enstanden ist 😉
Was wäre denn die sicherste Art, von unterwegs von einer ungesicherten IP auf die Synology zu Hause zuzugreifen, ohne dabei die Box potentiellen Hackern zu öffnen ?
VPN ? ist das bei den ganzen 0-day-exploits sicher ?
Ich zumindest nutze SFTP für den FTP Zugriff (https) und VPN kommt auch bald… hab nur gerade keine Zeit für die Einrichtung.
Adminzugriff mach ich einfach über https + dyndns… da mach ich mir keine sorgen.
Ah und zudem das hier befolgt:
http://www.synology-wiki.de/index.php/Grunds%C3%A4tzliches_zum_Thema_Netzwerksicherheit
und
http://www.synology.de/support/tutorials_show.php?lang=deu&q_id=478
Sollte reichen.
@Puh: Warum muss es denn zwingend die 213+ sein? ich habe die 212 und bin mehr als zufrieden. Die Funktionalität ist auf allen die gleiche und sofern man nicht zu viel paralleles VPN zu der Box macht, ist die CPU Auslastung immer unter 20%, selbst wenn ein TimeMachine Backup läuft…
🙂 klasse Idee !
Ich verbinde mich immer per OpenVPN mit meiner DS…
@Puh: ist das die Version mit dem Fehler in der Fimware bei den geöffneten Dateien?
Super Idee, danke dir!
Finde die Lösung zwar ok, aber nicht optimal.
Am schönsten wäre es, wenn die Kamera des alten Smartphones bei Bewegung das Bild/Video direkt in die Cloud blasen würde. Auch wenn ein Gauner alles (inkl. Synology) mitnimmt bleiben die Fotos/Videos in der Cloud. So etwas dürfte es aber leider nicht geben.