Acer TravelMate Spin B1 & Chromebook Spin 11 kommen nach Deutschland

Vorgestellt hatten Acer und Google das neue Chromebook schon Ende Januar. Initial war unklar, ob die beiden – auf den Bildungsbereich fokussierten – Geräte (eines mit Windows, eines mit Chrome OS) es überhaupt nach Deutschland schaffen. Nun ist raus: Sie tun es. Das Acer TravelMate Spin B1 & Chromebook Spin 11 werden in Deutschland zu erwerben sein, zu einem Preis von ab 449 Euro für das Chromebook Spin 11 bzw. 499 Euro für das TravelMate Spin B1. Was bekommt der Nutzer für sein Geld?

Das Acer Chromebook Spin 11 ist mit einem 11,6 Zoll Full HD-Display ausgestattet, bietet außerdem einen Intel Celeron-Prozessor und wahlweise 4 GB oder 8 GB RAM und 32 GB oder 64 GB Speicher. Drahtlose Datenübertragung erfolgt über 2×2 MIMO 802.11ac-WLAN oder Bluetooth 4.2.

Ein USB 3.1 Type-C Port bietet bis zu 5 Gbit/s Datentransfer, DisplayPort über USB-C und eine Ladefunktion. Zusätzlich sind zwei weitere USB 3.0 Schnittstellen sowie ein HDMI-Port an Bord. Das Chromebook Spin 11 (R751T) wiegt 1,4 kg bei Maßen von 296 (W) x 206 (D) x 20,5 (H) mm und verfügt über bis zu 10 Stunden Akkulaufzeit.

Hier gilt natürlich: Die tatsächliche Akkulaufzeit variiert je nach Modell, Konfiguration, Anwendung, Power-Management-Einstellung, Betriebsbedingungen und den jeweils verwendeten Funktionen. Die maximale Akkuleistung verringert sich im Laufe der Zeit und des Einsatzes. Wie bei jedem Notebook.

Die Unterstützung für Android-Apps ist logisch, Google kündigte bereits an, dass alle 2017 veröffentlichten Chromebooks damit kommen werden. Administratoren wird es einfach gemacht, eine Bibliothek mit erlaubten Apps zu erstellen, die sich dann auf den Chromebooks nutzen lassen.

Von Adobe gibt es hingegen für Chromebooks optimierte Versionen von Photoshop Mix, Lightroom Mobile, Illustrator Draw, Photoshop Sketch, Adobe Comp CC und Creative Cloud Mobile.

Beim TravelMate Spin B1, einem Windows-Gerät,  gibt es auch unterschiedliche Konfigurationen, Acer setzt nach eigenen Angaben auf die aktuelle Intel Pentium-Prozessoren und Intel HD-Grafik, der Akku soll hier bis zu 13 Stunden halten. Dabei bleibt das Notebook über 2×2 MIMO 802.11ac-WLAN und Bluetooth 4.0 kabellos in Verbindung, zwei USB 3.0, ein USB 2.0, ein HDMI-Port sowie ein RJ-45 Ethernet-Anschluss runden das Schnittstellenangebot ab.

 

Wie initial erwähnt: Acer will mit beiden Modellen in den Bildungsbereich. Da werden die Kisten durch viele Hände gehen. Deshalb hat man noch einen druckresistenter Bildschirm, ein wasserfestes Keyboard und eine stoßfeste Gummi-Umrandung in den Geräten verbaut.

Die Convertibles verfügen laut Acer über diverse Features, die das produktive Arbeiten deutlich erleichtern. Sie können in den vier Modi Notebook, Tablet, Display und Zelt genutzt werden. Im Zelt-Modus lassen sich Multimedia-Inhalte auch unter beengten Platzverhältnissen wie etwa im Bus ansehen und über den Touchscreen steuern.

Im Tablet-Modus wird das Display um 360 Grad komplett nach hinten geklappt. Der Display-Modus ist geeignet, um beispielsweise Tutorials oder Präsentationen zu zeigen, während der Notebook-Modus Arbeiten mit der Tastatur erlaubt. Beiden Convertibles liegt jeweils ein aktiver Stylus Pen bei.

Geräte für den Bildungseinsatz. Kann passen, sind wahrscheinlich wartungsärmer in Sachen Software als macOS oder Windows. Ich als Privatkunde würde allerdings für so eine Kiste mit Chrome OS nicht um 500 Euro ausgeben, für das Geld bekommt man auch schon ein flottes Windows-Gerät, welches aus meiner Warte immer noch professioneller nutzbar ist, auch wenn Chrome OS nun Android-Apps erlaubt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Ich habe ein Acer R11 und bin so dermaßen zufrieden damit. Chrome OS war bisher immer ein bisschen zu wenig für mich, da es z.B. keine gute Möglichkeit gab, sich per SSH irgendwohin zu verbinden. Mit der Möglichkeit, auch PlayStore-Apps zu nutzen, hat man viele viele Lücken von ChromeOS geschlossen.

    Allerdings würde ich für ein Chromebook keine 400 Euro oder mehr ausgeben.

  2. Ich habe sei 3 Monaten ein Acer Chromebook R11 und kann nur sagen das ich damit sehr zufrieden bin. Durch die Android-Apps bleibt kein Wunsch mehr offen. Einen Cloud Print -fähigen Drucker habe ich noch nicht, jedoch drucke ich einfach über mein Samsung Galaxy A5 mit der Canon Drucker App. Das ist also kein Problem.
    Ich habe in der Vergangenheit mehrer Wndows Notebook besessen und auch ein Macbook pro, aber so unkompliziert und schnell ist bisher noch Notebook gelaufen, trotz genügend Arbeitsspeicher und leistungsfähigem Prozessor. Ich kann die Kritiken an Chrome OS nicht nachvollziehen. Eigentlich müßten die Geräte zahlreich verkauf werden, aber in Deutschland kennen viele User kein Chrome OS.

  3. Bin mit meinem Chromebook ebenfalls sehr zufrieden. Aber mehr als die 300 Euro hätte ich für mein Chromebook 14 auch nicht ausgegeben.

  4. Lost Places says:

    Vom Konzept her (Rechen-Power und geringe Größe) ist es ja schon interessant. Allerdings ist der Preis natürlich ganz schön hart… da zahlt mal wohl ordentlich für den Namen :/

  5. Welches Gerät mit Windows ist denn so robust, hat einen Touchscreen und ein 360 Grad Display- und ist für 450 € zu haben?

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