Acer C720P: Chromebook mit Touch-Display für 299 Dollar
Großangriff im ChromeOS-Bereich, viele Hersteller setzen derzeit neben Windows auch auf ChromeOS, weil sie vielleicht in diesem Segment Chancen sehen – mehr als schiefgehen kann es ja nicht, die Märkte brechen ja eh weg. Acer legt jetzt erst einmal in den USA nach, hier bringt man das erste Chromebook mit Touch-Display aus eigener Fertigung in Stellung – für 299 Dollar.
Technisch unterscheidet sich das Gerät nicht vom im Oktober vorgestellten C720 – mit der Ausnahme des Touchscreens. Dies bedeutet: 11,6 Zoll mit 1366 x 768 Pixeln, Intel Haswell-basierter Celereon-Prozessor und 2 GB RAM. Ansonsten wiegt das Acer Chromebook C720P 1,35 Kilo und bringt 32 GB Flashspeicher, WLAN nach 802.11 A/b/g/n, eine VGA-Cam, HDMI, USB 3.0, USB 2.0 und Bluetooth 4.0 mit. Wer das Gerät kauft, bekommt zusätzlich noch 100 GB Google Drive-Speicher für zwei Jahre – Gegenwert um die 100 Euro. Halten soll der Akku 7,5 Stunden.
Weniger Funktionalität als ein Tablet (weniger Möglichkeiten der Nutzung ohne Netz), schlechtere Mobilität, und das zum gleichen Preis wie ein Tablet ohne Dock. Selbst mit Dock kommt man bei Lenovo und anderen nicht unbedingt in deutlich höhere Preisklassen.
Diese Chromebooks sind Totgeburten. Die Menschen sollten, ginge es nach der Industrie, erst auf den Smartphone-Hype aufspringen, parallel Netbooks kaufen, nun statt diesen Tablets, aber bitte noch ein Ultrabook dazu. Mit welcher Begründung sollte denn ein Amazon-Shopper oder Mediamarkt-Kunde dieses Ding kaufen statt einem Ubuntu- oder Win-(Sub)Notebook, oder eben einem Tablet mit Dock? Irgendetwas ganz dick mit dem Buzzword „Cloud“ einzuschmieren und mit einer Prise Toch dem Kunden als das neue Nonplusultra andrehen zu wollen, ist weder besonders innovativ, noch in Zeiten eines NSA-Skandals sonderlich schlau.
Da hast du Recht, Caschy, es kann nicht mehr als schiefgehen. Es wird aber auch nicht weniger passieren.
Heißt also, dass die Touchscreen-Unterstützung im Chrome-Browser nun also marktreif ist. Das sind gute Neuigkeiten für alle Windows 8.1 Tablets.
@Georg: zu ignorieren das chromebooks zweistellige wachstumsraten hat ist nicht schlau. Klar, es wächst von einem niedrigeren niveau, aber die verkaufen sich sehr gut. Notebooks mit Windows verkaufen sich schlechter und haben negatives wachstum.
Referenz der Zahlen gibts im Netz für dich.
btw. ich hab eins, und es ist einfach geil, sich ein scheiss um sein system kümmern zu müssen, weil es einfach funktioniert. Nix Viren, nix Updates, nix langsam werden, nix treiber installieren, nix kacheln..
Solange du nicht meinst irgendein legacy windows programm nutzen zu müssen, kann man das nur empfehlen, und zwar gerade unbedarften anwendern. Das Webseiten nur online gehen ist eigentlich kein Nachteil – das ist ja das Internet….
Ach was ist heute nur los, hat Microsoft heute grossflächig Leute bezahlt um ihre Schmutzkampagne im Netz auch noch in den Foren weiterzuziehen? Oder glauben diese auch dem lieben Herr Pofalla das die NSA-Affäre beendet ist?
Sehe ich genau gleich wie Andree.
@Georg: Manchmal muss man einen Blick über den Tellerrand wagen. Jedes mal kommen beim Chromebook die gleichen Kommentare. Die meisten Laptops (und Tablets) bieten mehr als ein Chromebook. Keine Frage. Aber das ist nicht wichtig. Nicht jeder will oder benötigt eine eierlegende Wollmilchsau. Wenn du eine willst – OK!
Ist ein Rennrad schlecht bzw. hat keine Daseinsberechtigung, weil es weniger Funktionen als ein Trekkingrad hat, dazu noch teurer ist und nicht wie ein Mountainbike ins Gelände kann?
Und wieso mit Touchscreen? Nachdem was ich von dem Chromeboox Pixel gesehen habe, läuft Chrome OS mit Touch nicht halb so gut wie Windows.
Uh, jetzt sogar mit 32GB statt 16GB und 2GB RAM statt 4GB, ok, die 4 gab es hier ja eh nicht zu kaufen. Bin mal sehr auf den deutschen Preis gespannt. Schade, dass immer noch keine 3G/LTE Version angekündigt wurde.