Ab 2025: Neues EU-Energielabel zeigt Reparierbarkeit von Smartphones und Tablets an
von caschy | 5 Kommentare
Foto von Kilian Seiler auf Unsplash.com
Die Europäische Kommission hat in Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten die Einführung eines EU-Energielabels für Smartphones und Tablets beschlossen.
Erstmals wird auf dem Label auch ein Reparierbarkeits-Index gezeigt, so das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Hersteller von Smartphones und Tablets müssen auf einer Skala von A-E angeben, wie gut ihre Geräte reparierbar sind.
Das neue Energielabel soll EU-weit bereits ab 2025 auf den Geräten zu finden sein. Für die Einstufung in die Skala, die ein Werkzeug-Icon zeigt, werden unter anderem die Anzahl der Schritte zum Auseinanderbauen, die Ersatzteilverfügbarkeit und die Dauer der Verfügbarkeit von Softwareupdates relevant sein. Bereits Mitte November 2022 hatten die EU-Mitgliedstaaten und die Kommission neue Ökodesign-Anforderungen an Smartphones, Tablets, Mobiltelefonen und schnurlosen Telefonen beschlossen.
Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck: „Smartphones und Tablets sind für die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher aus dem Leben nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist eine verlässliche Hilfe bei ihrer Kaufentscheidung, die wir jetzt für die Zukunft geben können. Zudem gibt es Herstellern von Smartphones und Tablets einen Anreiz, ihre Produkte innovativ und nachhaltig zu designen. Das trägt dazu bei, die Ressourcen weltweit effizienter einzusetzen.“
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Denn Nutri Score kann man ohne Probleme „beschei*en. Genauso läuft es bei den Bio Siegeln. Ich gehe davon aus das es bei diesem Label nicht besser wird. Es kommt auf die Kriterien drauf an. Was ist gute Reparierbarkeit? Ein Wechselaaku, so wie man ihn früher kannte, müsste eigentlich die volle Punktzahl bekommen.
Warum sollte ein Wechselakku automatisch die volle Punktzahl bekommen? Es gibt weit mehr Teile in einem Smartphone, als nur den Akku…
Deiner Aussage nach müsste ein Smartphone also die volle Punktzahl kriegen, wenn der Akku leicht zu tauschen ist, aber ausnahmslos alles andere komplett unmöglich zu reparieren ist.
Ich benutze meine Smartphones in der Regel so lange, bis sie „auseinanderfallen“. Aber warum zum Teufel soll ich dann ein 200 Euro Handy für 250 Euro (incl. Lohnkosten) reparieren lassen, wenn ich für 200 Euro ein neues bekomme? Und nein, mehr gebe ich für ein Smartphone nicht aus! Das Ding ist für mich ein Gebrauchsgegenstand und keine Gliedverlängerung.
wäre aber schön, wenn zeitnah etwas kaputt geht es prinzipiell tauschen zu können. Oder, wie früher, für 20€ einen einsetzbaren Akku.
Jeder hat andere Ansprüche und warum zum Teufel wieder dieser Kompensierungsvorwurf. Es gibt ziemlich viele Gründe dafür ein ordentliches Handy zu besitzen, aber ich seh schon, du bist ein kleiner Systemsprenger. Wer braucht auch aktuelle Sicherheitupdates, voll uncool.