USB-C: Ab dem 28.12.2024 für neue Smartphones verpflichtend

Ihr habt es natürlich gelesen und mitbekommen: USB-C soll der Anschluss an Smartphones und anderen Geräten werden. Nicht als „soll“, sondern als „muss“. Bislang war lose 2024 im Gespräch, nun gibt es tatsächlich eine Deadline für alle neuen Geräte. Ab dem 28. Dezember 2024 müssen neue Geräte, die auf den Markt kommen, mit USB-C ausgestattet sein, die Richtlinie tritt am 27. Dezember in Kraft.

Neben Smartphones werden die USB-C-Regeln auch für Geräte wie Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer und tragbare Spielkonsolen gelten. Laptops werden auch mit USB-C als Lademöglichkeit ausgestattet sein müssen, aber erst ab 2026. Spezielle Etiketten werden die Verbraucher über die Ladeeigenschaften der neuen Geräte informieren, sodass sie leichter feststellen können, ob ihre vorhandenen Ladegeräte kompatibel sind.

Die Käufer werden auch in der Lage sein, in Kenntnis der Sachlage zu entscheiden, ob sie mit einem neuen Produkt ein neues Ladegerät kaufen wollen oder nicht. Bedeutet für Apple natürlich, dass man theoretisch das iPhone 15  sowie das iPhone 16 mit Lightning ausstatten könnte, da man die Geräte ja im September vorstellt. Ob man dies allerdings macht, ist fraglich.

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23 Kommentare

  1. Daher glaub ich auch noch nicht, dass Apple bereits nächstes Jahr wechselt. Theoretisch können sie auch erst beim 17er dann auf UsB C/Wireless setzen.

  2. Ein Gesetz das die Welt nicht braucht!!! So lange die Technik und Kabel nicht genormt werden ist dem Wildwuchs an Schnellladetechniken eh keine Grenze gesetzt. Selbst mein Huawei Matebook D16 (2021) meckert schon bei einem andern USB-C Kabel und bei einem anderen Netzteil lädt es erst garnicht.

    Was bringt also die Norm?

    • > ist dem Wildwuchs an Schnellladetechniken eh keine Grenze gesetzt

      Es wurde zeitgleich auch eine Verpflichtung für USB PowerDelivery eingeführt, sofern das Gerät mindestens eine Schnellladetechnik unterstützt.

    • Das sie Kompatibilität mit USB PD gleich mit vorschreibt, um genau sowas zu verhindern.

    • Wie Du schon selber sagst: Nichts. Wenn man bedenkt, dass die EU vor um die 10 Jahre Micro-USB durchsetzen wollte, den mit ABSTAND schlechtestem USB Standard, wundert einen gar nichts. Ganz früher hat das ja noch Sinn gemacht als Netzteile mit den Kabeln fest verbunden waren und man wirklich gefühlt Kiloweise Netzteile in der Schublade hatte, aber heute? Einige freuen sich mächtig, das das blöde Apple gezwungen wird von Lightning auf USB-C zu wechseln. Mir ist das am iPhone völlig Banane, nur beim Ipad habe vor Jahren auf ein Pro 11″ NUR wegen USB-C gewechselt, da Lightning quasi keine Speichermedien ohne Stromversorgung betreiben kann.

    • Ja, wichtiger als der Formfakter wäre vermutlich gewesen, gewisse Mindeststandards als technische Spezifikation einzuführen. Oder ist das gegeben und so was wie dein Fall liegt dann nur an dem Matebook?

    • Huawei halt.

      Ich lade bzw. betreibe einen MacBook Pro und einen Dell 7320 Laptop mit einem iPad-Netzteil und/oder mit dem USB-C-Kabel vom Monitor. Der Dell meckert zwar beim Booten, dass 18 Watt vom Monitor nicht ausreichend seien, funktioniert aber problemlos und wird auch würd des Betriebs voll geladen.

      Die klobigen Netzteile von den beiden Laptops liegen in einer Schublade. Ich glaube, das von Dell habe ich nicht mal ausgepackt.

    • Es gibt USB-Normen und Standards. Nur leider hält sich Huawei nicht da dran. Im Gegensatz zum USB-Konsortium kann die EU Huawei aber dazu zwingen. Z.B. mit diesem „nutzlosen“ Gesetz.

    • WalterWhite says:

      Habe das gleiche Notebook und auch mit Fremdkabeln und -netzteilen wird bei mir klaglos geladen. Spezifikationen müssen natürlich schon passen.

    • Haha diese Huawei idioten sind die ersten die Apple für den eigenen Stecker verurteilen. Ich wustte gar nicht dass Huawei Produkte so ein Müll sind

  3. Interessanter ist es doch ob es Anfang 2025 noch USB-C gibt oder ob da schon ein Nachfolger verbaut wird.

    • Wenn die Hersteller ihre Geräte in der EU verbauen wollen, werden sie wohl USB-C verwenden müssen. Ich weiß zwar nicht, was in dem Gesetz steht, in welchen Zeiträumen eine Überprüfung wegen neuer Standards stattfinden soll, aber für Anfang 2025 wird das wohl eher noch nicht der Fall sein.

    • Ich denke, durch das Gesetz werden alle Entwicklungen hier ausgebremst.

      Zum Laden wäre z.B. ein runder Stecker viel besser als USB-C, es ist aber nun per Gesetz verboten, andere Anschlüsse zu benutzen und zusätzlich zum USB-C wird doch keiner (außer vielleicht Apple) einen weiteren Port einbauen.
      Daher bekommen wir in der absehbaren Zukunft keinen USB-D oder USB-i.

      • Nur das meisten Hersteller eben gerade weg sind von runden oder eckigen Steckern hin zu USB-C einfach weil es vieles entspannter macht, man nicht mehr auf die spezifischen Herstellernetzteile angewiesen ist und man fröhlich die Netzteile tauschen kann.
        Außerdem hat USB-C eines in den letzten Jahren im Notebookbereich gezeigt: Man ist nicht mehr auf bestimmte Dockingstations angewiesen. Es funktioniert einfach und problemlos egal wo man sich hinsetzen möchte.
        Gefühlt wird hier ein Haar in der Suppe gesucht, was nicht vorhanden ist, weil es von der bösen EU kommt…

        • Tja, einen runden Stecker kann man genauso standardisieren. Früher gab es auch mehrere flache Stecker, die durch USB abgelöst wurden.

          Das mit Dockingstationen ist ein Witz. Ich habe hier zwei Dockingstationen und zwei Laptops und keine Kombination ermöglicht mehr als einen Bildschirm über die Dockingstation zu benutzen.

          Daher schließe ich einen Monitor direkt ans Notebook und einen weiteren über die Dockingstation an.

          • Doch, über die Dockingstation von HP konnte ich zwei Monitore anschließen, die Dockingstation ist aber nach zwei Wochen oder so kaputt gegangen 🙂

          • USB-C kann aber auch Daten und ist damit deutlich flexibler. Auch was das Laden angeht. Über Power Delivery kann man nämlich das Netzteil programmieren, also Spannung oder Strom einstellen. Ein Laptop kann 19 V vom Netzteil beziehen, ein Handy 5 V oder auch 9V und die Nintendo Switch 15 V. Alles mit demselben Netzteil. Ein Hohlstecker kann das nicht.

            Zumal es auch hier ein Wildwuchs gibt: Wikipedia listet 14 gängige Varianten auf. 4 davon mit einem Außendurchmesser von 5,5 mm. Selbst wenn man einen oder zwei standardisieren würde, könnte das wieder einige überfordern.
            Und man bräuchte mindestens zwei Stecker: Strom und Daten. Oder man definiert USB-C als alternativ für Handys. Am besten für jede Geräteklasse eine eigene optimale Variante.
            Oder man nimmt gleich USB-C für alles.

    • Ich denke, durch das Gesetz werden alle Entwicklungen hier ausgebremst.

      Zum Laden wäre z.B. ein runder oder ein magnetischer Stecker viel besser als USB-C, es ist aber nun per Gesetz verboten, andere Anschlüsse zu benutzen und zusätzlich zum USB-C wird doch keiner (außer vielleicht Apple) einen weiteren Port einbauen.
      Daher bekommen wir in der absehbaren Zukunft keinen USB-D oder USB-i.

  4. USB C ist keine Pflicht! Nur in Geräten die überhaupt eine Ladebuchse haben. Apple würde sich auch rechtskonform verhalten wenn die IPhones nur noch kabellos geladen werden könnten

  5. Völliger Unsinn.
    Wie oben bereits jemand geschrieben hat, sucht man hier das Haar in der Suppe und kommt mit haarsträubenden Fehlern her, die jenseits von Gut und Böse sind.
    Das Gesetzt ist gut und es eines von wenigen, was wirklich gut ist.

    Ich würde im nächsten Jahr kein Apple Fon kaifen, welvhes einen überholten Ladeanschluss hat. So werden die amderen Hersteller auch denken.
    Damit ist doch erreicht, was.manmit dem Gesetzt wirklich wollte:

    Weniger Elektroschrott. Und ihr meckert das mies ⁉️

    • Hallo MaugCreek, „Weniger Elektroschrott. “ wo bitte? Wie schon jemand schrieb: Schon lange nicht mehr sind Netzteile mit dem Ladekabel fest verbunden. Alles ist modular. Ich kann also mit dem gleichen netzteil alle ladefähigen USB-Anschlüsse an Endgeräten versorgen, zumindest mit dem „Mindeststandard“ an Ladeleistung. Muß also nur noch das passende Kabel haben . Und das ist nun wirklich nicht mehr die Masse an Schrott, Kabel sind sowieso die „Achillesverse“ und gehen an den Knickstellen kurz vor den Anschlußsteckern als erstes kaputt. Ja, wegen der Übersichtlichkeit bin ich auch für einen einheitlichen ladeanschluß – aber dadurch spare ich schon heute kein einziges USB-Netzteil mehr ein. Ein Kabel in der Hosentasche wiegt nix – ich habe z. B. ein kurzes Lightning-Kabel immer in der Brieftasche und komme nie in Verlegenheit – ein USB-Anschluß aus dem Strom komt findet sich nämlich quasi überall.

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