Passwortmanager: Bitwarden rüstet sich für die Zukunft
Über den Passwortmanager Bitwarden haben wir hier im Blog einige Male berichtet. Schon zu einer Zeit, in der er nicht so viele Nutzer hatte. Damals fragten sich viele Nutzer des Projektes: „Wie geht es denn weiter?“ Damals war es so, dass wohl nur sehr wenige Leute am Projekt mitarbeiteten. Das ist bei Software wie einem Passwortmanager manchmal kritisch zu sehen, selbst wenn dieser Open Source ist.
Denn schon damals schickte sich Bitwarden an, viel abzudecken – neben der reinen Verwaltung in der Cloud des Anbieters gab es mobile Apps, alternativ ist es Nutzern auch möglich, eine Version auf den eigenen Servern zu installieren. Einiges ist passiert in der Zwischenzeit und bekanntlich bietet man bei Bitwarden auch ein Premium-Modell zum fairen Preis an. Das scheint geholfen zu haben. So hat das Unternehmen, früher eher als One-Man-Show bekannt, einen CEO und einen Chief Customer Officer bekommen.
Für einige aber viel wichtiger: Darüber hinaus habe man die Engineering- und Kundensupport-Teams erweitert, um den Anforderungen der Anwender gerecht zu werden. Im Laufe des Jahres werde man „noch viel mehr“ in Bezug auf Produktentwicklung und kundenorientierte Ressourcen sehen. Mal schauen, was 2020 also bei Bitwarden passiert.
Kann ich mit Bitwarden auch meine Daten in der eigenen Cloud speichern, wie bei Enpass?
Ich mag meine Daten lieber in meinem Drive wissen, anstatt bei einem anderen Unternehmen.
Bitwarden habe ich zwar installiert, konnte aber die Funktion nicht finden.
Jein. Du kannst dir nen eigenen Server aufsetzen, dann haste deine Daten bei dir 🙂
Wäre eine Nextcloud App von Bitwarden nicht die Lösung des Ganzen? Dann können die, die ihre eigene Cloud laufen haben, auch ihre Passwörter dort speichern.
Da gibt es bereits einige Erweiterungen für, die nicht von Bitwarden kommen.
Mir sind „Passwords“ und „Passman“ bekannt.
https://apps.nextcloud.com/?search=password
Oder als docker auf unraid os zum Beispiel. Läuft hervorragend und sehr ressourcen schonend.
https://blog.bitwarden.com/host-your-own-open-source-password-manager-ace147649936
https://help.bitwarden.com/article/install-on-premise/
Also nicht direkt eigene Cloud aber eigener Server … dank Docker recht einfach überall zu „installieren“ (z.B. auch auf einem entsprechenden Synology NAS)
Ich freu mich für Bitwarden das sich das Bezahlmodell scheinbar rechnet, bin selber von Keepass+Dropbox auf Bitwarden Premium gewechselt …
Da ist leider das Problem, nicht alle Synology NAS unterstützen Docker.
Enpass kann man unmittelbar an die NAS anbinden, ohne erst Docker verwenden zu müssen.
Abgesehen davon wäre Bitwarden tatsächlich die erste Wahl.
https://github.com/dani-garcia/bitwarden_rs ist ein Server-Backend kompatibel zu Bitwarden-Clients. Läuft z.B. auf einem Raspberry PI mit 10 MB RAM Verbrauch
Für private Projekte meist sehr viel sinnvoller als die originale Version.
Aus Sicherheitsgründen den Passwordmanager selber mit der Software einer nicht weiter bekannten One-Man-Show hosten. Finde den Fehler
Enpass hat bei mir leider nie wirklich funktioniert.
Bitwarden funktioniert dagegen problemlos.
Bei mir ist es anders. Seit Beginn habe ich Bitwarden auf diversen Geräten immer wieder getestet. Und noch nie hat Autofill unter Android richtig funktioniert. Echt schade…
Hast du den Dienst auch für AutoFill aktiviert?
Ja natürlich habe ich Autofill aktiviert, bringt aber alles nix. Nach der Meldung hier habe ich alles nochmal installiert und mein tadellos funktionierendes 1Password temporär deinstalliert. Gleicher Käse wie immer, Autofill hat eigentlich nur bei Lastpass und 1Password zuverlässig funktioniert.
Das Problem habe ich auch. Beim ersten Anlauf einer Passworteingabe auf einer Webseite erkennt er immer die App Chrome statt der Webseite.
Breche ich ab, warte 1-2 Sekunden oder wechsle vom Benutzernamen- in das Passwortfeld, klappt es dann meistens beim 2. oder spätestens 3. Versuch.
Unglaublich störend.
Siehe https://community.bitwarden.com/t/there-are-no-items-in-your-vault-for-com-android-chrome/7277/19
Bisher keine Lösung.
Funktioniert bei mir einwandfrei. Besser als andere.
„Darüber hinaus habe man die Engineering- und Kundensupport-Teams erweitert…“
Von 1 Mann auf 2 ist ja auch ne glatte Verdoppelung der „Teams“.
Bin seit 2 Jahren zufriedener Premium Kunde. 10€ im Jahr ist im Vergleich zu vielen anderen, weniger wichtigen Dingen, doch echt fair.
Der Blogeintrag ist ein Jahr alt. Hat sich da jetzt was geändert in dem Zeitraum?
Es werden Scripte von Drittanbietern geladen, sobald du die Seite zu den Bezahleinstellungen im Webinterface aufrufst, keine Sekunde vorher.
Google Analytics ist in neueren Versionen der App nicht mehr enthalten. Firebase Analytics (afaik deaktiviert, die Signatur haben ziemlich viele Apps weil sie mit FCM immer mitgeladen werden und erst manuell entfernt werden müssten) sowie HockeyApp sind weiterhin in der App zu finden.
Die Punkte hat Bitwarden allesamt angegangen und behoben bzw. klargestellt.
Sobald es um Bitwarden geht wird immer dieser alte Artikel vorgekramt. Wahrscheinlich meistens von den Leuten die FB und WhatsApp benutzen. Der Artikel ist alt, wie gesagt und das meiste behoben oder klargestellt…
Es gibt immerhin ein Audit: https://blog.bitwarden.com/bitwarden-completes-third-party-security-audit-c1cc81b6d33
Ich habe einmal die Preis von vier hier immer wieder im Fokus stehenden Passwordmanagern für eine 5 köpfige Familie verglichen:
– Enpass: 30 US$ / Jahr
– Lastpass: 43 € / Jahr
– 1Password: 57 € / Jahr – im 1. Jahr kostenlos mit Code „CANA2020“
– Bitwarden: 62 € / Jahr
KeePass und seine diversen Ableger habe ich wegen familienuntauglichkeit (nein, wir wollen nicht frickeln) herausgelassen
Familien bis zu 5 Personen kosten bei Bitwarden $1 pro Monat. Das macht $12 im Jahr.
Aber nicht wenn Du alle Funktionen wie 2FA und OTP nutzen willst. Dann ist pro Benutzer noch eine Premium-Lizenz für 10 € /Jahr nötig
Für Familien gibt es für 40 USD/Jahr das Premium Access Addon (*)-
Das macht dann: 12 Monate/Jahr * 1 USD/Monat + 40 USD/Jahr = 52 USD/Jahr.
(*) https://blog.bitwarden.com/premium-access-for-families-organizations-7aca3c31ee63
Krass 52€ pro Jahr sind ganz schön unverschämt
Wenn ich das richtig sehe, hat Bitwarden den Preis angepasst. Die 40 USD beinhalten nun die Premiumfunktionen für 6 User. Damit sind es 33,11 EUR pro Jahr, also 2,76 EUR pro Monat, und wenn man es mit 6 Accounts nutzt, 46 Cent pro Monat und Benutzer.
Ich finde keine Info, wann sie das geändert haben, aber es steht so auf der Webseite: „Includes Premium Features for all 6 users.“
Bester Passwort-Manager zum selber hosten. Nutzen wir mit der gesamten Familie. Autofill auf Android und in Browsern am PC funktioniert von Anfang an ohne Probleme.
Server läuft als dockercontainer. Alles reibungsfrei