Chromebox für Meetings von Google vorgestellt
Mit einer Konferenzfunktion für Meetings will es sich Google mit den Chromeboxen in Firmen gemütlich machen. Chromebox für Meetings nennt sich die Lösung und sie integriert Hangouts und Google Apps über die leicht konfigurierbare Chromebox. Die Box wird dabei mit Intels Core i7, einer HD-Kamera, einer Fernbedienung (mit rückseitiger Tastatur) und einer Lautsprecher- / Mikrofon-Kombination ausgeliefert.
Der Besprechungsraum lässt sich über eine webbasierte Konsole verwalten. Durch die Integration mit den Google Apps soll das Ganze besonders gut funktionieren, hier lassen sich Einladungen und Räume verwalten und Termine direkt in den Google Kalender übertragen. Bis zu 15 Personen, beziehungsweise Räume, können an einem Meeting teilnehmen.
Ebenfalls lassen sich Meetings mit Menschen ohne Chromebox für Meetings abhalten – logo, das Ganze läuft über die Hangouts, sodass das Gegenüber nur über ein Gmail-Konto verfügen muss. Auch eine Fallback-Möglichkeit zu anderen Systemen ist gegeben. 999 Dollar kostet das Set komplett, also nur einen Bruchteil der üblichen Lösungen. Allerdings will man jährlich 250 Dollar für Support und Wartung haben.
Die Hardware gibt es von diversen Herstellern, wie zum Beispiel ASUS, Chromebox für Meetings ist hierzulande aber erst einmal nicht verfügbar, erst ist die USA, gefolgt von Australien, Kanada, Frankreich, Japan, Neuseeland, Spanien und UK dran.
So eine reduzierte Fernbedienung hätte ich ja gerne für eine Medienbox alá AppleTV und Konsorten bzw für den Fernseher allgemein.
Beim AppleTV gibts sowas ja, aber bei der Konkurrenz? In der Regel tausend Knöpfe auf einer riesengroßen Fernbedienung…
Ein Traum wäre ne Kreuzung aus AppleTV und Chromecast, mit entsprechenden Inhalten natürlich. Und dann tschüss DVB-T/S/C
Also 16 Räume, die NSA mal miteingerechnet. Welche Firma wird sich bei Konferenzen wohl auf ein Google-Produkt ohne eigene Verschlüsselung einlassen?
Es zeigt aber mal wieder: ChromeOS ist und bleibt ein Nischenprojekt.
@LinHead
Ungeachtet dessen, was ich von dieser Chromebox halte & wie es hier in Deutschland aussieht: In den USA ist Chrome OS alles, nur bestimmt kein Nischenprodukt mehr. Im letzten Jahr war dort jedes 5. verkaufte Notebook ein Chromebook. Das Acer C720 ist Amazon.com Bestseller.
Siehe hier: http://www.tesnex.de/2013/12/usa-jedes-funfte-verkaufte-notebook-ist.html
und hier: http://www.tesnex.de/2014/01/chromebooks-acer-c720-ist-amazon.html
Nische ist was anderes.
Interessant, für Business aber mal wieder unbrauchbar…. heutzutage muss alles über Server des Anbieters laufen, setzt Accounts bei diesen unternehmen Voraus und keiner weis was auf dem Weg mit den Daten passiert….
Das ist ein Horror für jeden Systemadmin der seinen Kollegen verklickern muss warum dieses tolle einfache System im betrieblichen Umfeld nicht eingesetzt werden darf ….
@Tobias, das ist nunmal für Unternehmen interessant die die Google Apps nutzen.
@ Bernd
meine aussage ist nicht nur auf Google bezogen – das selbe zieht Cisco mit MOVIE ab… da ist auch so ein Cisco account notwendig.
Dann geht das bei iTunes, Android …. weiter. Tolle Geräte aber jeder braucht nen Account.
Adobe geht den selben weg mit ihrer CreativeCloud (der Name Cloud ist irreführend…. es ist die CreativeSuite) … auch da wird ein Account benötigt mittlerweile ….
Kaum Softwareprodukte werden zum selber hosten angeboten, überall will der Softwarehersteller selber mitmischen… -ZUM KOTZEN-
Ich wirklich gespannt wie stark dies im Arbeitsumfeld angenommen wird.
Der nächste Schritt wäre die Vermarktung als Barebone-Ersatz in Unternehmen, mittlerweile gibt es ja genug Software die in der Cloud läuft.
@Tobias öhm, vielleicht sollten sich die traurigen mittelständler zusammenschließen und etwas lobbying für besseren datenschutz betreiben, dann braucht man sich auch keine sorgen mehr um die daten machen, dass übernehmen dann professionelle anwälte etc. 😉 weiterhin lohnt sich selbst hosten kaum, es ist eben (fast, wahrscheinlich sogar ganz) unmöglich günstiger als amazon etc. zu sein. google hat dies auch einmal schön verdeutlicht, viele setzen auf gmail, weil sie damit keine, hauptsächlich unausgelasteten eigenen mailserver mehr brauchen. zudem wird meist speziell auf die aufgaben zugeschnittene hardware verwendet, was sich aufgrund starker nutzung rechnet. diese unternehmen übernehmen die administrativen aufgaben und zentralisieren sie. problematisch wird das meines erachtens erst, wenn der service mies ist oder hohe ausfallzeiten zu verzeichnen sind. sonst lassen sich damit enorme effizienzgewinne erzielen. *hust* der kollektivierung in der ddr garnicht so unähnlich *hust* 🙂