Chrome warnt, wenn Einstellungen unwissentlich geändert wurden
Seit einiger Zeit haben die Nutzer des Browsers Google Chrome die Möglichkeit, den Browser auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, wenn irgendetwas schief gelaufen ist. Diese Möglichkeit befindet sich in den erweiterten Einstellungen von Google Chrome unter dem Punkt „Browsereinstellungen zurücksetzen“. Hier bekommt man dann quasi ein sauberes Profil eingespielt, Erweiterungen und Co werden deaktiviert – sollte bei Google Chrome nicht so schlimm sein, dank Cloud-Synchronisation kann man sich Lesezeichen und Co ja wieder ratz fatz reinziehen.
Die Gründe für das Zurücksetzen sind wahrscheinlich klar: irgendetwas läuft nicht mehr wie gewünscht. Aber warum? Weil vielleicht irgendeine Software Schadsoftware auf euer System geschlört hat und sich am Browser zu schaffen gemacht hat. Google selber hat den Schutz noch etwas verbessert und versucht nun zu tracken, ob irgendeine Software an euren Browser-Einstellungen gefuckelt hat. Man ist an so einem System also noch nicht soweit, dass man erkennen kann, ob eine Software gewünscht oder unerwünscht Einstellungen geändert hat und deswegen bekommen Windows-Nutzer ein zusätzliches Sicherheits-Polster.
Sie bekommen nun eine Warnung angezeigt (siehe zweiter Screenshot), wenn Chrome der Meinung ist, eine Software hätte unerwünscht Einstellungen verändert. Hier können sie dann auswählen, ob der Browser auf die Ursprungseinstellungen gesetzt werden soll. Vielleicht sollte man die Warnung auch nicht blind akzeptieren, sondern vielleicht in den Einstellungen wühlen oder auf irgendwelche Anomalien achten.
Und gerade heute wird’s mir angezeigt. Hat sich vielleicht eine Erweiterung aktualisiert und das ausgelöst…
Und bei mir gestern abend – hab allerdings keine Ahnung warum. Konnte keine Malware o.ä. finden. Eventuell hängt es damit zusammen, daß ich Chrome an meinem Arbeitsrechner und am privaten PC synchronisiert nutze?
Kurzer Tip: Ich musste letztens mal wieder einen Windows 8 PC reinigen auf dem sich verschiedene Malware eingenistet hat die auch Chrome übernimmt (Startseite und eine Erweiterung die sich nicht entfernen lässt). Oben genannte Methode hilft nicht und irgendwelche Helferprozesse im Hintergrund konnte ich nicht identifizieren. Mit Adwcleaner ging es dann.
Den zusätzlichen Schutz gegen Schadsoftware finde ich gut. Auch für den Fall, dass man versehentlich ein oder gar zweimal die Maus klickt und Einstellungen ändert, während man gerade garnicht auf den Bildschirm sieht (ist mir schon passiert), ist das sicher hilfreich. Auch Ungeübte bekommen den Browser so wieder schnell in den Griff.
Hat ich heute auch. Aber bei mir hat das leider nichts gebracht. Eine gewisse App namens „TiubeltAddBloucKeAAp“ ist dageblieben. Und man kann sie auch nicht manuell deaktivieren, da sie „Durch Unternehmensrichtlinie installiert“ wurde.
Über Avast’s Browser Cleanup konnte ich die Extension dann dennoch deinstallieren.
Aber schon sehr strange, besonders da man absolut nichts darüber bei Google findet.