Samsung Exynos i T100: Neuer Chip für IoT-Geräte

Samsung hat seinen neuen Chip Exynos i T100 angekündigt, der dem ebenfalls kürzlich angekündigten Exynos i T200 als Alternative zur Seite steht. Dieser Chip ist aber nicht für mobile Endgeräte oder dergleichen gedacht, sondern für IoT (Internet of Things) bzw. Smart-Home-Gerätschaften. Der Exynos i T100 bündelt Prozessor und Speicher und unterstützt Bluetooth Low Energy sowie Zigbee.

Geeignet ist der Exynos i T100 für Geräte, die auf kurze Distanzen kommunizieren sollen. Er entsteht im 28-Nanometer-Verfahren. Als Beispiele für Komponenten, die auf den Chip setzen könnten, nennt Samsung smarte Leuchtmittel, Thermostate, Rauch- und Feuermelder oder auch Fitness-Wearables.

Laut Samsungs Ben Hur, Witze zum Namen verkneife ich mir an dieser Stelle, dem Senior-Vizepräsident für System-LSI-Marketing, unterstütze der Exynos i T100 die wichtigsten Kommunikations-Protokolle für geringe Entfernungen wie eben Bluetooth 5.0 / Bluetooth Low Energy und Zigbee 3.0 und biete ausreichend Sicherheit für kommende IoT-Geräte. Gegen Angriffe sei er dank eines separaten Sicherheits-Sub-Systems (SSS) gefeit. So würden die Daten verschlüsselt und dank der Physical Unclonable Function (PUF) über eine einzigartige Identität für jedes Chipset abgesichert.

Der Samsung Exynos i T100 kann bei Temperaturen von -40° bis 125° operieren. Aktuell fertigt Samsung erste Samples. Das heißt, bis der Chip tatsächlich in fertigen Geräten auftaucht, dürfte noch etwas Zeit verstreichen.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.
Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.