OnePlus 6T: Unser erster Eindruck

Es ist soweit, das OnePlus 6T wurde nun offiziell vorgestellt und dürfte wieder einmal zahlreiche Anhänger finden. Dafür sorgt nicht nur die potente Hardware, die im Gerät schlummert, sondern vor allem auch das 6,41 Zoll große AMOLED-Display und die wieder einmal absolut hochwertige Verarbeitung des Smartphones. Woher ich das weiß? Nun, ich durfte mir das 6T innerhalb der vergangenen Tage mal ein wenig genauer anschauen und es im Alltag testen.

Im Lieferumfang findet ihr neben dem Gerät einen USB Typ-C-auf 3,5mm-Adapter, eine Schutzfolie (die von OnePlus bereits auf dem Gerät angebracht wurde), eine einfache Schutzhülle, ein OnePlus Fast Charge-Ladekabel (USB Typ-C), einen OnePlus Fast Charge Power-Adapter, die SIM-Nadel und das übliche Papierwerk.

Auszug Technische Daten OnePlus 6T

Display: 6,41 Zoll, AMOLED, 2.340 x 1.080 Pixel, Format 19,5:9, Gorilla Glass 6
Abmessungen und Gewicht: 157,5 x 74,8 x 8,2 mm / 185 Gramm
Speicher: 128 / 256 GByte
Prozessor: Qualcomm Snapdragon 845 mit acht Kernen und 2,5 GHz + 1,6 GHz Takt, GPU Adreno 630
Arbeitsspeicher: 6 / 8 GB LPDDR4x RAM
Dual-Kamera: 16 (1,22 µm) + 20 MP (1,0 µm) f/1.7, OIS, EIS, Sony IMX 519, Dual LED Flash
Videoaufnahme: 4K mit bis zu 60 fps, 480fps Slo-Mo
Front-Kamera: 16 MP, f/2.0, Sony IMX 371, 1,0 µm Pixelgröße
Akku: 3.700 mAh (fest verbaut, unterstützt FastCharge 5V/4A)
Betriebssystem: Android 9.0 Pie mit dem Überzug Oxygen OS
Schnittstellen: USB Type-C (USB 2.0), Dual-Nano-SIM, Wi-Fi 2.4G + 5GHz 802.11 a/b/g/n/ac 2×2 MIMO Bluetooth 5.0 + LE
NFC, GPS, 4G LTE
Weiteres: Mini-Notch an der Vorderseite, In-Display-Fingerabdruckscanner, FaceUnlock

Blickt man zum ersten Mal auf das OnePlus 6T, dann fällt einem nicht unbedingt der nun größere Bildschirm auf, sondern vielmehr die tropfenförmige Einkerbung (Notch), die in dieser Variante deutlich graziler wirkt und nicht mehr sonderlich viel vom eigentlich so hübschen Display verdeckt. Dennoch befindet sich darin nicht nur die Frontkamera, sondern auch weiterhin die Sensoren-Kombination aus Ambient-, Distance- und RGB-Sensor, die unter anderem für das Entsperren per Gesichtserkennung benötigt wird. Wenn sich doch jemand an der Display-Einkerbung stören sollte, dann lässt sich diese natürlich in den Displayeinstellungen genauso gut deaktivieren oder vielmehr überblenden, sodass ihr wieder einen schwarzen Balken am oberen Bildschirmrand seht.

Das Display ist 6,41 Zoll groß, löst mit maximal 2.340 x 1.080 Pixeln (402 dpi) auf und sollte dank Corning Gorilla Glass 6 auch recht gut vor Beschädigungen durch Schläge und Stöße geschützt sein – testen wollte ich das dann aber dennoch nicht 😉 OnePlus hat hier bereits eine Schutzfolie auf dem Display angebracht, die sich in meinem Test an anderer Stelle dann leider als etwas störend gezeigt hat.

Des Weiteren wird der Farbraum sRGB und DCI-P3 geboten, die Farbdarstellung wirkt ausgesprochen natürlich. Selbstverständlich dürft ihr auch wieder optional zwischen einer adaptiven, kalten oder warmen Farbdarstellung (per Slider justierbar) wählen. Alles in allem bin ich persönlich mit dem Display des 6T ausgesprochen zufrieden.

Die Form des Geräts hat sich im Vergleich zu seinem Vorgänger kaum bis gar nicht geändert. Noch immer liegt das Gehäuse richtig angenehm in der Hand und sorgt schnell dafür, dass man am liebsten gar keine Hülle um das Gerät quetschen möchte. Für meinen Test habe ich die 8 GB RAM/128 GB-Speicher-Variante erhalten, schön in Midnight Black. Diese spiegelt im Vergleich zur anderen Variante „Mirror Black“ nicht und zieht Fingerabdrücke auch nicht derart an. Dennoch sind diese nach einer Weile der Bedienung gut zu erkennen, lasst euch also nicht täuschen.

Die veränderte Notch auf der Vorderseite habe ich bereits angesprochen, doch auch auf der Rückseite hat sich etwas getan. Hier fehlt nämlich neuerdings der Fingerabdruckscanner. Jener befindet sich nun direkt unter dem Display des Geräts, etwa im unteren Drittel und beim Anheben des Geräts durch einen beleuchteten Bereich sichtbar gemacht. Der Scanner funktioniert gut, aber meiner Meinung nach bei weitem nicht so umwerfend, wie ich das erwartet hätte.

Die Erkennung dauert gefühlt doch recht lang, wovon auch die bunte Scan-Animation um den Daumen herum nicht ablenken kann. Hier setzte ich dann doch lieber auf das Entsperren per Gesichtserkennung, was dann doch deutlich schneller und vor allem zuverlässiger funktioniert.

Die Button-Anordnung ist noch immer dieselbe wie beim OnePlus 6: Powerbutton und Alert Slider auf der rechten, Lautstärkewippe auf der linken Geräteseite. Doch leider wurde am 6T innerhalb der Featureliste auch eine Streichung vorgenommen: der 3,5mm-Klinkenanschluss fällt der für den In-Display-Fingerprintsensor notwendigen Technik zum Opfer. Wenigstens hat der Hersteller mitgedacht und einen entsprechendem USB Typ-C-auf-Klinke-Adapter beigefügt, wenngleich das nunmal kein vollständiger Ersatz ist. Relativ schnell habe ich am Gerät die übliche Navigationsleiste deaktiviert und setzte fortan auf die Gesteneingabe, die OnePlus dem Gerät mitgegeben hat.

Ein Wisch aus der Mitte des unteren Bildschirmrands nach oben führt zum Homescreen, behält man den Finger nach dem Hochziehen auf dem Display, dann öffnet sich die Liste aller zuletzt geöffneten Apps. Durch Menüs zurück navigiert man durch das Nach-Oben-Wischen aus der linken oder rechten unteren Bildschirmseite heraus. Das bedient sich schon nach einer kurzen Eingewöhnung recht intuitiv, allerdings kommt hier meinem Empfinden nach nicht derselbe „Flow“ in der Bedienung auf, wie beispielsweise bei Apples aktuellen iPhones. Hier sollte noch ein wenig an der Software gefeilt werden, wobei ihr mich nicht falsch verstehen solltet: die Wischgesten funktionieren recht gut und ersetzen die On-Screen-Tasten gebührend. Umwerfend ist dennoch anders.

Doch das führt mich zurück zu meiner anfangs erwähnten Problematik mit der vom Hersteller vorab angebrachten Schutzfolie. Denn kaum bediente ich das OnePlus 6T vorrangig wischend, schon kratzte ich regelmäßig an der Außenkante der Folie entlang. Das ist Meckern auf hohem Niveau, ich weiß. Dennoch störte es mich regelmäßig, meine teils recht rauen „Männerfinger“ sorgen dafür, dass ich mich das eine oder andere Mal dabei erwischte, beinahe wieder die Navigationsbuttons zu reaktivieren. Beinahe 😉

Stereo kann das OnePlus 6T leider nicht, hier fungiert ein einzelner nach unten gerichteter Lautsprecher als Sound-Schleuder. Dafür kann man die Klang als durchaus gut bezeichnen, allerdings fehlen Bässe und Tiefen spürbar. Dennoch eignet sich das Gerät meiner Meinung nach immer noch gut, um ein kleineres Wohnzimmer gut zu beschallen.

Den vom Hersteller beworbenen „Dirac Power Sound“ höre ich persönlich aber nicht heraus. Beim Telefonieren gibt es keine Probleme, hier wurde ich durchweg gut verstanden und auch mein Gegenüber war klar und deutlich zu vernehmen.

OnePlus hat dem 6T natürlich wie immer den eigenen Überzug Oxygen OS verpasst, welcher sich sehr nah an Stock Android von Google bewegt, in diesem Fall dann natürlich schon Android 9.0 Pie. Bloatware ist keine zu finden, lediglich die beiden OnePlus-Apps „Community“ und „OnePlus Switch“. Dank der schlanken und optimierten Software und der aktuellen Hardware lässt sich das 6T sehr geschmeidig bedienen. Dadurch fühlt sich das Gerät nicht nur von außen, sondern auch von „innen“ hochwertig und zeitgemäß an, dass die Hardware mal zwischendurch ausgebremst worden wäre, konnte ich nicht spüren.

So eignet sich das Smartphone auch wieder hervorragend für Nutzer, die gern auf aktuelle Games zurückgreifen, um die Langeweile zu bekämpfen. Und auch wenn ich dank gelegentlich mogelnder Hersteller immer weniger auf jene Tools zurückgreifen möchte, so seien dennoch an dieser Stelle die Benchmark-Ergebnisse des OnePlus 6T erwähnt, wobei diese kaum noch überraschen dürften. Natürlich zeigt sich auch hier, dass man das Wort Flaggschiff beim 6T durchaus in den Mund nehmen darf. Da gibt’s einfach nichts an der Performance auszusetzen, basta!

Im Inneren leistet ein, nun mit 3.700 mAh etwas stärkerer, Akku eine wirklich saubere Arbeit. 8 Stunden und 34 Minuten, um genau zu sein, hat der Akku im Geekbench 4-Akkutest unter Volllast durchhalten können. Im Alltag kam ich im Rahmen meines Nutzungsszenarios mehr als gut durch den Tag. Am späten Abend ruhten im Akku noch immer zwischen 50 bis 30 Prozent Restladung, das Gerät wurde dabei jeden Tag zu halb sechs morgens vollgeladen vom Strom genommen, tagsüber dann reichlich Twitter- und Messengernutzung, Fotos machen für den Test und natürlich Pokémon GO. Letzteres war dann auch entscheidend, wenn der Akku abends dann doch mal mehr entleert war als die restlichen Tage.

Doch nicht nur der Akku wurde optimiert, auch die Kamera hat natürlich Verbesserungen verpasst bekommen. Laut OnePlus sorgt unter anderem ein neuer Algorithmus in der Software dafür, dass Front- und Hauptkamera besser auf das zu fotografierende Motiv eingestellt werden. Bei anderen Herstellern wird hier dann von AI gesprochen 😉 Dabei erkennt die Software im 6T dann unter anderem Bildinhalte wie Gesichter, Texte, Essen oder Nachtszenen.

Die Frontkamera nimmt mit 16 MP und einer f/2.0-Blende auf, Videos werden bis zu 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet und per EIS stabilisiert. Dabei macht die Frontkamera schon ausgesprochen gute Bilder, wobei es mir persönlich bei den Ergebnissen dann ein wenig an Farbe fehlt. Porträtmodus und Nachtaufnahme sind mit der vorderen Kamera auch möglich, genauso wie das Verschönern der Aufnahmen per Beautymodus. Dieser ist allerdings von Haus aus deaktiviert. Google Lens wird beim 6T ebenfalls sowohl in der Front-, als auch in der Hauptkamera unterstützt und kann direkt über die Kamera-App aktiviert werden.

Der Porträtmodus hat dann leider hier und da noch seine Schwächen

Die Hauptkamera arbeitet mit zwei Sensoren (16 (1,22 µm) + 20 MP (1,0 µm) f/1.7, Sony IMX 519, Dual LED Flash), Videos (4K bei 30/60 Bildern pro Sekunde) werden via OIS und EIS stabilisiert. Für meinen Test habe ich dann einfach mal das Gerät eingepackt, den automatischen Modus für die meisten Aufnahmen aktiviert und hier und da Vergleichsaufnahmen zwischen normalem und Nachtmodus erstellt. HDR ließ ich standardmäßig auf „Auto“.

Und ganz ehrlich: mit dem OnePlus 6T fotografieren hat endlich mal wieder richtig Spaß gemacht, weil das Fokussieren enorm flott funktioniert und ich mit beim Aufnehmen nie Sorgen machen musste, dass das Motiv verwaschen aufgenommen wird – tatsächlich kam nicht ein einziges meiner Fotos am Ende wirklich unscharf in der Galerie an, von gelegentlicher Farbarmut und einem Rauschen bei zu wenig Licht (das Wetter spielte dieser Tage leider auch nicht wirklich mit) mal abgesehen.

Der Nachtmodus des 6T in Aktion:

Der Porträtmodus gelingt gut, aber leider nicht überragend. Das hatte ich ehrlich gesagt auch ein wenig erwartet, hier ist die Software leider nicht mit der von Googles Pixel-Geräten vergleichbar. Die Übergänge zwischen Motiv im Vordergrund und dem unscharfen Hintergrund sind teils sehr gut erkennbar, komplexere Konstrukte, wie Büsche und dergleichen, lassen die Software dann schnell an ihre Grenzen kommen. Gut zu erkennen ist das im Bild mit der Gartenleuchte im hier verlinkten Album der Originalaufnahmen. Dennoch bleibe ich dabei, dass man mit dem OnePlus 6T eine Kamera mit sich rumführen darf, die sehr schnell, sehr gute Aufnahmen zu machen vermag.

Es geschehen hier und da noch Wunder: tatsächlich kam die Sonne dann doch noch einmal für einen Tag hinter den Wolken hervor, was ich auch umgehend nutzte, um vernünftige Tageslicht-Aufnahmen machen zu können. Auch hier gefallen mir die Ergebnisse sehr gut, gerade weil sie alle „schnell mal aus der Hüfte“ geknipst wurden. Das Album könnt ihr hier herunterladen.

Damit möchte ich meinen Ersteindruck auch vorerst abschließen, das vorerst Wichtigste sollte zumindest hiermit gesagt sein. Mein vorläufiges Fazit zum OnePlus 6T fällt demnach bisher wirklich positiv aus. Top Hardware, ein klasse Display mit kleiner Notch, sehr angenehme Handhabung, aktuelle und vor allem schnelle Software und eine Kamera, die das meiste richtig macht. Natürlich muss der Käufer hier am Ende wieder selbst schauen, ob er bereit ist, für so ein Paket 579 Euro auszugeben. Meiner Meinung nach sieht und fühlt man dem Gerät aber seinen Preis auch wirklich an und es muss sich vor einem Samsung Galaxy S9 oder einem Huawei P20 auch keineswegs verstecken, wenn man von der Kamera mal absieht – hier kommt das 6T dennoch nicht heran.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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42 Kommentare

  1. Guten Abend Benjamin,

    danke für dein Bericht. Ich habe ein paar Fragen, da ich es im Text nicht gefunden habe:

    1. Ich kann es auf den Bildern nicht erkennen, ist das Display an den Seiten Curved (also 2.5 D) oder ist es gerade?
    2. Was hat es mit dem „Kinn“ auf der Unterseite auf sich, ist da Technik verbaut oder ist das eine Design-Fehlentscheidung?
    3. Gibt es eine Benachrichtigungs LED?

    Ansonsten finde ich das Smartphone ganz gut, auch wenn ich den 3,5mm-Klinkenanschluss vermisse.

    Viele Grüße
    Liam

    • Hallo Liam 🙂

      Also: das Display ist nur minimal abgerundet (siehe: https://d.pr/i/UdLMd3 ), fällt also grundsätzlich flach/gerade aus. Das Kinn am unteren Rand empfinde ich als wirklich schmal im Vergleich zu anderen Geräten, Technik ist da zumindest optisch nicht verbaut worden. Eine Benachrichtigungs-LED ist leider nicht verbaut, nein.

      Beste Grüße

      • Guten Abend Benjamin,

        danke Dir. Bei irgendeinem Modell hatten die das Display soweit abgerundet, dass es mit einer Schutzfolie schrecklich aussah. Ich muss auf Displays immer eine Antiglare-Folie drauf kleben sonst komme ich nicht zurecht, mag keine Glossy Displays. Die fehlende Benachrichtigungs-LED ist leider ein Problem. Mal schauen, ich muss irgendwann mal mein OnePlus One ersetzen.

      • Danke für die Klarstellung! Das Fehlen der Klinkenbuchse könnte ich noch verschmerzen – aber ein Telefon ohne Benachrichtigungs-LED ist ein völliges NoGo. Da hilft auch kein AlwayOnDisplay (das wurde beim Vorgänger OP6 ja eh kurz nach Veröffentlichung per Update entfernt).
        Fazit: Obwohl ich großer OnePlus-Freund bin, das wird definitiv nicht gekauft, sorry.

    • Guten Abend Reen,

      danke für die Erklärung. Auf den Bildern sieht das Kinn schon sehr dominant aus aber Benjamin schreibt oben, dass es in echt eher dezent wirkt. Ich muss mir das mal in Bewegtbild anschauen. Apple mag es eleganter gelöst haben, jedoch ist es ein anderes Betriebssystem.

  2. Funktioniert der Fingerabdruck Scanner auch wenn das Display abgeschaltet ist?

    • Sobald du das Gerät in die Hand nimmst, aktiviert sich automatisch das Display (kannst du natürlich deaktivieren). Grundsätzlich muss das Display aber aktiviert sein, um das Gerät darüber zu entsperren

      • Das ist ja dann mittlere Katastrophe!

        Wenn ich es in der Hand nehmen muss, kann ich auch einen Scanner auf der Rückseite berühren. Wenn ich zuerst den Power-Button drücken muss, wäre das ein klarer Rückschritt zu den früheren Scannern auf der Vorderseite.

        Ich möchte einfach den Finger auf das auf einen Tisch liegenden Handy legen können um es zu entsperren. Erst dann ist es ein riesiger Vorteil gegenüber den bisherigen Lösungen!

  3. Warum sind eure Bilder so stark komprimiert? Wir haben das Jahr 2018 und nicht 2000.

    • Weil wir hier versuchen, auch mobilen Nutzern gerecht zu werden und zumindest die Bilder in den Beiträgen selbst möglichst klein zu halten. Unberührte Aufnahmen verlinken wir dann im Normalfall, wie beispielsweise oben bei meinen Galerien.

      • Liefert doch an die Gerätegröße angepasste Bilder aus (zB komprimiert „on-the-fly“ beim Laden oder old school eben vorgespeichert).

  4. phrasemongerism says:

    Alles in allem kommt mir das ganze Gerät eher wie ein Downgrade zum 6er vor.

    • Ja. Einen funktionierenden FPS durch einen schlechten zu ersetzen ist für mich eine echte Enttäuschung. Mit dem fehlenden Klinkenanschluss hatte ich leben können. Aber das neue Gerät hat zu viel Show statt echten Können.

      Dass das Gerät mit 2mm mehr Dicke und fehlender Buchse nur 400mAh zusätzliche Akkukapazität bringen kann ist für mich unverständlich. Schade. OK, Stereo speaker sind jetzt auch mit dabei.

      Trotzdem würde ich den Vorgänger vorziehen. Der liegt mit mit einer Hülle besser in der Hand.

  5. Da bin ich ja froh, dass ihr das 6t nicht erst heute auf dem Event in Berlin bekommen habt…

  6. Können wir von einem schnellen Preisverfall des 6 ausgehen?

    • phrasemongerism says:

      Das 6er gibt es offiziell nicht mehr im Shop, und ich denke die Lager der paar Händler die es anbieten werden sehr schnell leer sein, dann kriegst es nur noch gebraucht, und da tendiert der Markt bei Knappheit immer eher zu Mondpreisen als zu Verfall.

  7. Sehe irgendwie keinen Grund ein 6T zu kaufen, wenn man für fast gleiches Geld, bspw. ein S9+ bekommt. Da hat man eine bessere Kamera, Stereo Speaker, selbe Performance, QI, IP Zertifizierung. Der einzige Vorteil beim OP ist meiner Meinung nach nahezu Stock Android. Aber dafür muss man schon viele Abstriche machen.

  8. Ich finde das Gerät auch relativ uninteressant.
    – keine Kopfhörerbuchse
    – Display muss an sein, um es entsperren zu können
    – keine Notification LED
    – keine Stereo-Lautsprecher
    – kein IP-Rating
    – kein QI
    – Notch

    Zu dem Preis bekommt man bereits ein neues Galaxy S9+, welches all diese Features hat. Und vermutlich auch die bessere Kamera hat.

    Einzig die gute Software und der Support seitens des Herstellers sprechen IMO für OPO.

  9. Wie ist das denn mit Video schauen bei schwachem Akku? Entweder kann ich dann nur aufladen oder gucken aber nicht beides oder?

    • Ich vermute, du meinst wegen dem Kopfhörer. Entweder du nimmst dafür Bluetooth oder du kaufst einen weiteren Adapter der sowohl einen Audio und einen USB Port anbietet.

      • Genau. Hast Du da eine Empfehlung fuer einen Audio/USB port Adapter, die scheinen ja nicht alle der Bringer zu sein.

  10. Finde das 6T ein super Update vom 6er.
    128 GB im kleinsten 6T und keine Preissteigerung zu den 64GB vom 6, da kann sich manch ein Hersteller ne Scheibe abschneiden. Größerer Akku und jetzt schon 5G *Daumen hoch*.
    Einzig der langsamere Fingerabdrucksensor ist doof, da die Gesichtserkennung aber zu 99% schneller ist und auch funktioniert ist der Sensor wie jetzt auch bei meinem 5er nur das Backupunlock Medium :D.

    Ich denke ich warte trotzdem aufs 7T solange hat das 5er ja noch Softwaresupport 🙂

  11. Stimmt es, dass der Fingerabdruckscanner bei ausgeschalteten Display nicht funktioniert?

    Das wäre ja schon eine riesige Einschränkung und würde die Vorteile gegenüber einen Scanner auf der Rückseite oder der Gesichtserkennung ziemlich zu nichte machen.

  12. Fur mich gestorben, keine Benachrichtigungs led mehr, Kopfhörer Anschluss weg und wenn man sich andere vorab Tests durchliest dann ist der fingerabdrucksensor nicht nur um einiges langsamer als bei den Vorgängern, sondern auch nicht so präzise.

    Dachte Oneplus hört auf die Community?
    Denke mal die wollten auf biegen und brechen ein 6t rausbringen was sich vom 6er unterscheiden muß.

    Bleibe dann bei meinen 5t und warte ab.

  13. Wie die ganzen Jammerer wieder unter ihren Steinen hervorkriechen 🙂

    Sonst waren es immer „kein austauschbarer Akku“ und „kein SD-Karten Slot“.
    Heute „kein Kopfhörer Anschluss“ (USB-C -> Klinke-Adapter ist übrigens im Lieferumfang), keine 4000mAh Akku und nicht wasserdicht…

    Das der Fingerabdruckscanner nicht bei ausgeschaltetem Display funktioniert liegt übrigens an der Funktionsweise, da der Fingerabdruck angeleuchtet und dann abgelesen wird.

    • Wolfgang D. says:

      @zanod „Wie die ganzen Jammerer wieder unter ihren Steinen hervorkriechen“
      Sonst könnten die Großkotze ja nicht ihre Überlegenheit in sonstwas demonstrieren, sei doch froh…

      @zanod „da der Fingerabdruck angeleuchtet“
      Also unsicher weil per Bilderkennung? Außerdem wird der Fingerscanner beim Smartphone wohl häufiger betätigt, als jede einzelne App aufgerufen. Der muss also ohne Zicken schnell und sicher entsperren, sonst wird man bei jedem in-die-Hand-nehmen genervt sein.

      Von daher bezeichne ich mal das 6T für mein Benutzererlebnis als epic fail, dabei hatte ich mich schon so darauf gefreut.

      • Worauf berufst du jetzt deine Meinung?
        Redest von epic Fail des Benutzererlebnisses, ohne das Erlebnis es zu benutzen erlebt zu haben.

    • Das Problem iat nicht, dass das Display für Fingerabdruckscan an sein muss, sondern, dass ich das Display manuel zuvor anschalten muss!

      Klar es gibt die Anhebe-Erkennung, aber dann muss ich das Gerät immer erst hochnehmen was auch eine Einschränkung ist.
      Dadurch wird der Fingerabdruckscanner unter dem Display einfach seinen Hauptvorteil gegenüber Scanner auf der Rückseite beraubt!

      • Double Tap to Wake.
        Man kann auch mit der Hand einmal über das Display her bewegen (winken) und es geht an, alles kein Problem…

  14. Mich würde interessieren, wie der FPS „in-App“ funktioniert. Wenn ich z.B. bei Paypal eine Zahlung via FP autorisiere, aber auf Höhe des FPS der Abbrechen-Button liegt – wie verhält sich die Software? Gibt es hier schon Erfahrungen?

    Ich warte seit 2 Jahren auf einen würdigen Nachfolger meines OP3 und ein FPS an der Gerätefront ist für mich ein absolutes Muss, nur bin ich nachdem was ich bislang gehört habe wenig überzeugt…

  15. Bin ich froh mich für das Pocophone F1 entschieden zu haben. Noch keine Sekunde hab ich den Kauf bereut.

  16. Dominik Gabbert says:

    Wie sieht’s denn mit den spaltmaßen aus sind die gleichmäßig . Mein 6t und 6tmclaren edition haben mich da nicht so überzeugt

  17. Hallo Benjamin,
    vielen Dank für Deinen Bericht.

    Habe mir das 6T (Thunder Purple) als 2. Gerät bestellt und hoffe, dass es mich nicht enttäuschen wird.
    Bin sehr gespannt, wie sich der onscreen Fingerabdruck schlagen wird.

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