Firefox Monitor soll Nutzer über gestohlene Daten informieren
Wer sich im Internet bewegt, hat mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch diverse Daten abgelegt. Zum Beispiel Logins zu Bereichen des Netzes, die sich nur mit einem solchen nutzen lassen. Gleichzeitig steigt aber auch die Gefahr, dass es zum Abhandenkommen solcher Daten kommt, die dann missbräuchlich verwendet werden. Einer der Gründe, warum man für jedes Login unterschiedliche Passwörter verwenden sollte. Ebenfalls ein Problem: Ein betroffener Nutzer muss erst einmal mitbekommen, wenn seine Daten irgendwo abhanden kommen.
Für Logins hat sich dabei haveibeenpwned als sehr nützlich herausgestellt. Man gibt einfach die E-Mail-Adresse an, die man für einen oder mehrere Logins verwendet und erfährt dann, ob diese Daten einmal Bestandteil eines Datendiebstahls waren. Mozilla möchte eine solche Abfrage nun mit Firefox Monitor anbieten, diese später aber auch einmal ein Stück weit automatisieren.
Zusammengetan hat man sich dafür mit besagtem Angebot von Troy Hunt. Mozilla stellt also eine Schnittstelle zu haveibeenpwned zur Verfügung. Bei der Übermittlung der E-Mail-Adresse wird diese nicht einfach so übertragen, sondern anonymisiert. Wie das vonstattengeht, erklärt Mozilla auf dieser Seite.
Spannend ist dabei eine Idee, die Mozilla aktuell wohl noch nicht umsetzt. Es geht um die automatische Benachrichtigung, wenn die eigene E-Mail-Adresse in neu veröffentlichten Datensätzen mit auftaucht.
Firefox Monitor befindet sich allerdings noch in einer sehr frühen Phase. Ab nächster Woche werden erste Nutzer in den USA Firefox Monitor zu sehen bekommen. Wenn Firefox Monitor dann bereit für die Massen ist, möchte Mozilla dies entsprechend erneut ankündigen. Auf jeden Fall eine gute Funktion, die vielleicht auch einmal den Nutzern hilft, die normalerweise mit Diensten wie haveibeenpwned nichts anfangen können.
Finde ich ein guten Ansatz von Mozilla