Adobe kauft E-Commerce-Plattform Magento

Adobe gab gestern über den Newsroom bekannt, dass man plant die E-Commerce-Plattform Magento zu übernehmen. Insgesamt 1,68 Milliarden US-Dollar soll der Deal kosten. Sollte die Übernahme erfolgreich sein, wird die Vertriebsplattform in Adobes Digital Experience Business eingegliedert und in das bestehende Tool-Set für Content-Erstellung, Marketing, Werbung und Analytics integriert.

“Adobe is the only company with leadership in content creation, marketing, advertising, analytics and now commerce – enabling real-time experiences across the entire customer journey,” said Brad Rencher, executive vice president and general manager, Digital Experience, Adobe. “Embedding commerce into the Adobe Experience Cloud with Magento enables Adobe to make every moment personal and every experience shoppable.”

Magento wurde 2008 in Kalifornien gegründet und bietet sowohl B2B- als auch B2C-Lösungen an, zu den Kunden gehören bereits namhafte Größen wie Canon, Helly Hansen, Paul Smith und Rosetta Stone. Beide Unternehmen arbeiten bereits zusammen an Kunden wie Coca-Cola, Warner Music Group, Nestlé und Cathay Pacific.

Sollten Kartellamt und öffentliche Behörden nichts gegen die Übernahme einzuwenden haben, wird der Deal wohl im dritten Geschäftsquartal von Adobe abgeschlossen sein. Magento CEO Mark Lavelle wird das Team weiterhin leiten und direkt an den Executive Vice President und General Manager Brad Rencher berichten.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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3 Kommentare

  1. Die hören aber auch nicht auf am Rad zu drehen. Ne Shopping-Plattform, von denen es hunderte und bessere gibt, für 1.860 Millionen. Nie und nimmer würde ich irgendetwas bei Adobe kaufen oder abonnieren. Das Geld fällt ja für so Deals nicht vom Himmel, sondern kommt von den Kunden. Sollten wir einfach mal nicht vergessen.

    • würd ich so nicht unterschreiben. magento ist technisch nach wie vor die beste grundlage für online-shops. achtung: grundlage. wer schnell und einfach online gehen will, ist hier falsch. wer großes vorhat, bekommt durch die modularität alle möglichkeiten, insb. viele alleinstellungsmerkmale, die oft nur in nischen benötigt werden. ein zufriedenstellendes magento erfordert jedoch viel know how und arbeitszeit.

      • Alles richtig. Aber das kann Shopware, OXID, … auch. Und für die Milliarden könntest du gleich alle Shop-Anbieter in DE kaufen, so sie sich denn anbieten würden. Aber sie lassen sich nicht so herum reichen, wie Magento. Ich bin nicht mehr auf aktuellem Stand, wem gehört Magento derzeit, noch Ebay?

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