Twitter: Flamingo vor dem Aus und andere Apps könnten Funktionen verlieren

Ich mag das Netzwerk Twitter eigentlich sehr. Nicht so sehr mag ich, wie man mit Entwicklern von Dritt-Apps umging und umgeht. Das Token-Limit war schon immer so eine Sache und nun hat es offenbar die nächste App getroffen. Flamingo war auf dem Android-Smartphone zuletzt der Client meiner Wahl. Und da man sich der Token-Grenze nährte, zog der Entwickler die App aus dem Google Play Store, sodass nur Leute zugreifen können, die die App auch kauften.

Klar, Twitter will natürlich die Leute in den eigenen Client bringen, denn hier kann man Trends und Werbung ausspielen. Dritt-Clients „bieten“ das nicht. Und nicht nur die Token-Sache ist gefährlich. Im Juni dieses Jahres stehen wichtige Funktionen von Tweetbot, Twitterrific, Talon und weiteren Clients auf der Kippe, da Funktionen wie Push-Benachrichtigungen bald über eine Account Activity API laufen, auf die externe Entwickler bisher keinen Zugriff haben. Kann mir momentan zwar nicht vorstellen, dass Twitter da so hart kappt, aber die sind halt ein Unternehmen, in welchem der Rubel rollen muss.

Update: Der Spaß wird verschoben, ist aber nicht aufgehoben:

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. Das wäre keine gute Nachricht wenn das so kommt. Mit der offziellen Twitter App konnte ich auf keiner Plattform bisher wirklich was anfangen.

  2. Einfach bleiben lassen, genau wie Facebook. Es geht auch ohne. Sagt ein digital Native.

  3. Wenn ich irgend wann gezwungen bin, die offizielle App zu nutzen, bin ich weg.
    Ein Hoch auf Flamingo!

    • Geh leise heulen denn zwingen tut dich niemand was zu nutzen was kostenlos ist. Jeder Unternehmer hat das recht selbst zu bestimmen, ob das dein Kleinhirn passt oder nicht.

  4. Ich arbeite nur noch mit Listen. Und das bietet die Twitter App nur indem ich aktiv die Listen jedes mal ansteuer…

  5. Tobias Markstein says:

    Wird wohl bald Zeit #deletetwitter zu posten.

  6. Wahrscheinlich sind die Drittanbieter Apps zu gut.

    Spaß beiseite. Das wäre schon übel.

  7. Sorry. Das ist so etwas von unglaubwürdig auf der einen Seite hier Twitter abzufeiern und auf der anderen den Rächer der Enterbten bei Facebook zu spielen. Aber die Twitter Sachen habt ihr ja netterweise gar nicht erst dem deutschsprachigen Publikum „zu Gehör“ gebracht. Und was sich Jack da erlaubt macht Facebook harmlos. Liegt dann wohl am politischen Bias des Hausmeisters. An der Sprache scheitert es ja schon mal nicht wie man ja öfter merkt.

  8. Vor Jahren hab ich mir einen alternativen Client im Playstore gekauft, den aber nicht wirklich ausgiebig genutzt, weil aus meinem Bekanntenkreis niemand Twitter nutzte. Dann neues Smartphone bekommen, der Client konnte nicht mehr benutzt werden wegen Tokenlimit. Seitdem kein Twitter, ist auch nicht schlimm.

  9. Ach, dann geht doch alle zu Mastodon 🙂
    Da gibt es genug Dritt Apps ohne das es solche Probleme gibt wie bei Twitter, einfach die Brücke zu Twitter aktivieren und die News von dort auch bei Mastodon bekommen. Ende

  10. Thomas Voiß says:

    Also ich finde die App im Playstore nicht mehr. Scheint also das Flamingo Geschichte ist. Schade!

    • Aber gelesen haste hier vorm Kommentieren schon, oder? 😉

      „Und da man sich der Token-Grenze nährte, zog der Entwickler die App aus dem Google Play Store, sodass nur Leute zugreifen können, die die App auch kauften.“
      Der ehemals 19.06. als Switch-Termin für die API von Twitter wurde ja wie erwähnt auch noch einmal nach hinten gerückt. Aber erschöpftes Tokenlimit heißt für Drittanbieter-Apps bei Twitter leider generell, dass sie schlichtweg keinen Sinn mehr im Play Store haben, da sie keine neuen Nutzer mehr annehmen können.

      Grüße

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