Amazon: Selbst entwickelte KI-Chips sollen Alexa besser machen
Der Markt für persönliche Assistenten ist hart umkämpft und wird von Alexa, dem Google Assistant und Siri dominiert. Microsofts Cortana hat mit über 600 Millionen monatlich aktiven Geräten zwar eine breite Nutzerbasis, aber in puncto Funktionalität liegt man gegenüber den Konkurrenten etwas hinterher. Amazon löste mit dem Amazon Echo einen regelrechten Hype um smarte Lautsprecher aus und möchte seine Spitzenpositionen in Zeiten von Google Home, dem HomePod und Co. natürlich nicht verlieren.
Neuesten Berichten zufolge arbeitet der Online-Retailer an der Entwicklung eigener KI-Chips, die Alexa unterstützen sollen, ihre Arbeit schneller zu erledigen. Konkret geht es darum die Reaktionszeit des Assistenten deutlich schneller zu machen, indem man die Spracherkennung direkt auf dem Gerät unterbringt, in eben jenen Chips. Im Moment wird jede Anfrage des Nutzers in die Cloud geschickt, dort interpretiert, beantwortet und zurück zum Gerät gesendet.
Wenn man es schafft, die Spracherkennung direkt in das Gerät zu verlegen, könnte Alexa, auch ohne die Cloud zu befragen, einfache Aufgaben (Zeit ansagen oder ähnliches) erledigen. Die Verzögerung durch die Cloud würde damit entfallen. Die Entwicklung wird allem Anschein nach von Annapurna Labs erledigt, die Amazon schon 2015 übernahm.
Google und Apple sind Amazon schon einen Schritt voraus, denn beide Unternehmen haben bereits eigene KI-Chips, die unter anderem die persönlichen Assistenten unterstützen, Objekterkennung in Fotos durchführen und so weiter. Ob Amazon bei der Entwicklung der Chips genauso erfolgreich ist, wird die Zukunft zeigen.
Mein Enthusiasmus für die Echos ist in den letzten Wochen arg weniger geworden. Nur absolut simple Fragen werden beantwortet, sobald es ein klein wenig komplexer wird, gibt’s keine sinnvolle Antwort. Der Echo im Wohnzimmer wird regelmäßig von den Kindern zum Musik- und Hörspiele hören benutzt, und als Timer. Die Dots im Büro im Keller und im OG müssen einmal die Woche als Gegensprechanlage herhalten, das war’s. Ok, Licht aus, Licht ein – selten mal, in der Regel geht es über den Schalter schneller. Smart-Lautsprecher ist meiner Meinung nach das falsche Wort für die Dinger, solange sie noch nicht wirklich smart sind.
@kook was hast erwartet? einen Gesprächspartner für einen philosophischen Diskurs über Dialektik? Alexa ist ein prima Sprachinterface für die von dir beschriebenen Funktionen und der Echo toll für die Beschallung des Kinderzimmers, aber als KI oder als echt smarter Gesprächspartner war die nie gedacht bzw. beworben.
Nachdem gestern mein Xiaomi LED Schlauch angekommen ist, bin ich endlich fertig mit meiner Beleuchtung, wenn man jetzt noch ein wenig an der Reaktionszeit schraubt, kommt die ganze SmartHome Geschichte dann bestimmt noch besser 🙂
Bedeutet dann vermutlich wenn das ganze mal Marktreif ist, muss die gesammte Hardware aktualisiert werden.
Wenn man das denn möchte…