CES 2018: Alcatel zeigt Smartphones-Line-up für 2018
Im November letzten Jahres schrieb ich hier über einen Tweet von Evan Blass, der schon den ein oder anderen Leak veröffentlicht hat. Damals postete er Bilder der neuen Alcatel-Smartphones für dieses Jahr. Auf der CES in Las Vegas zeigte die TCL-Tochter nun zum ersten Mal die neuen Geräte und bestätigte damit, dass Blass mal wieder richtig gelegen hat.
Insgesamt drei Serien wurden auf der größten Elektronik-Messe in Nevada von Alcatel gezeigt. Die Alcatel-5-Modelle, welche mit einem 18:9 Full-View-Display und Face Unlock ausgestattet sein sollen, werden die Topmodelle sein.
Auf dem Bild ist zu erkennen, dass die Geräte über einen Fingerabdrucksensor und ein Gehäuse aus gebürsteten Aluminium verfügen, eine Dual-Kamera fehlt jedoch. Der Hersteller möchte bei dieser Serie Flaggschiff-Features anbieten, aber zu einem möglichst geringen und erschwinglichen Preis.
Im Mittelklasse-Segment soll die Alcatel-3-Serie sein Zuhause finden. Zur sichtbaren Ausstattung gehören ein 18:9 Full-View-Display, eine Dual-Kamera und ein Fingerabdrucksensor auf der Rückseite des Smartphones. Ein umlaufender Metallrahmen soll dem glänzenden Gehäuse ein Premium-Gefühl verleihen. Preislich sollen die Geräte unter den Alcatel-5-Modellen liegen.
Sollte jemand den Einstieg in die Welt der Android-Smartphones suchen, wird man in Zukunft auch auf die Modelle der Alcatel-1-Serie zurückgreifen können. Preislich wird man bei diesen Geräten natürlich am wenigsten in die Tasche greifen müssen. Auch hier setzt Alcatel auf ein 18:9 Full-View-Display und Face Unlock.
Man verspricht Premium-Materialien und High-End-Features. Ob man das tatsächlich zu einem sehr günstigen Preis anbieten kann, würde ich an dieser Stelle mal in Frage stellen, aber wir lassen uns überraschen. Das Bild sieht mir doch stark nach einem Plastik-Body aus. Der Druck ist groß, denn vor allem Honor ist mit seinem Line-up sehr präsent im günstigen Segment.
Leider sind die Informationen zu den Geräten ziemlich spärlich, man möchte aber alle Spezifikationen und Preise auf dem im Februar stattfindenden Mobile World Congress (MWC) in Barcelona nachreichen.
Das 5er finde ich richtig schick, ist aber leider aus Alu. Das 3er mag ich gar nicht. Das 1er scheint mir endlich mal ein Smartphone aus hochwertigem Kunststoff, nicht so ein Glas- und Alumüll, wie normalerweise als „Premium“ angepriesen wird. Man stelle sich mal vor, irgendein Autohersteller würde auf die Idee kommen, Auto von aussen mit Glas, statt mit Lack zu beschichten. Kleinste Parkrempler und das Ding wäre hin. Bei Smartphones nimmt man das freudig in Kauf.
@kook
wer benutz denn ein sündhaft teueres Smartphone ohne Schutzhülle
@Michel Ehlert
Wenn es aus stabilem Kunststoff ist, brauche ich keine Schutzhülle.
Und wozu brauche ich eine schicke sensible Glasrückseite, wenn dann ein hässliches Case drumherum ist? Das ergibt doch null Sinn!
Das Gerät sehe ich ja dann nur beim allerersten auspacken… Glas als Rückseite ist völlig schwachsinnig.
Alu ist eigentlich auch Mist. Beim Hinfallen verbiegt das Alu und das Display springt. Kratzer sieht man auch sofort.
Ein stabiler Kunststoff und es hält wahrscheinlich ewig. Früher das HD2 oder mehrere Moto (G1,G2 und auch das G4+) sind schon öfter mal hingefallen, keines hatte irgendein Problem danach. Meistens nicht mal einen Kratzer.
@Michael Ehlert, ich habe momentan ein S7 edge. Ohne Hülle sieht es gut aus, wirkt so zerbrechlich wie rohes Ei und hat die Haptik von einem Stück Seife. Also mache ich ein dickes Bumpercase darum, damit es nicht kaputt geht. Das ist doch bescheuert! Gutes Design bedeutet eine perfekte Ballance zwischen gefälligem Aussehen und praktischer Benutzbarkeit. Ein Produkt auf Aussehen zu optimieren geht vielleicht bei einem Kunstwerk, aber nicht bei einem Gebrauchsgegenstand. Ein gut designtes Smarphone braucht keine Schutzhülle, weil es selbst robust ist. Mein altes S5 hatte eine rutschfeste Kunststoffrückseite, das Ding hat nie eine Hülle gesehen, trotzdem keine Kratzer.
Metall und Glas sind beides keine guten Materialien, um daraus Smartphones zu bauen. Metall schirmt Funkwellen ab, Glas ist zerbrechlich, egal wie viel Gorilla darin steckt. Beide sind von der Oberfläche her eher rutschig und fassen sich kalt an. Aber weil das Marketing der Hersteller den Benutzern seit Jahren eintrichtert, dass Kunststoff kein „hochwertiges“ Material ist, und jeder Honk das im Internet nachplappert, werden High-End Smartphones mit einem guten Kunststoffgehäuse eher selten bleiben.
Naja, immerhin gut für die Zubehörindustrie, die wollen ja auch ihre Hüllen verkaufen.
Im Heimatland sind die recht populär oder?