Merkelphone: Telekom zieht mit dem Samsung Galaxy S3 den Kürzeren

Das rund 1700 Euro teure Samsung Galaxy S3 der Telekom, angepasst für die Geheimhaltungsstufe VS-NfD (Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch), zieht nun anscheinend doch den Kürzeren, dies berichtet der Focus in seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf eine Entscheidungsvorlage des Bundesentwicklungsministeriums. Das Security-Smartphone SiMKo 3 auf Basis des Samsung Galaxy S III der Telekom hat die Prüfung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zwar erfolgreich abgeschlossen, hat in ministeriumsinternen Tests aber eher schlecht abgeschlossen.

blackberry t10

So fiel die geringe Akkulaufzeit negativ auf, auch fehlen wichtige Funktionen wie WLAN, Kamera, Bluetooth und es bestand Speicherplatzmangel. Dies liegt mitnichten am Samsung Galaxy S3, sondern an der Umsetzung des Ganzen. Laut Focus kommt nun eine andere Firma in den Genuss von Regierungsaufträgen: BlackBerry. Deren angepasstes Z10 kostet in der speziellen Ausgabe „unwesentlich“ mehr: 2500 Euro ist der ungefähre Preis für das Gerät. Der Telekom entgeht damit ein großes Geschäft. Laut Secusmart haben 23 Behörden, darunter elf Ministerien, etwa 1200 Geräte bestellt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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43 Kommentare

  1. Und nächstes Jahr kommen dann neue Geräte für nochmals „unwesentlich“ mehr Kohle – man muss ja up to date sein.

  2. Als Blackberry- resp. Jolla-Fan drücke ich Blackberry natürlich die Daumen ! ( Die Telekom kann ja noch nicht einmal meine Telefonnummer nach einem Umstieg zu KD zeitnah zur Verfügung stellen … ) – Ich freue mich auf einen Jolla-Test von Carsten !

  3. Unwesentlich mehr, ha. Knapp 50% teurer, vorläufig. Wird hinterher wie immer bei Regierungsaufträgen mindestens das dreifach kosten. Bei 1200 Geräten zu 800 Euro mehr sind wir ja schon nah an der Million. Unwesentlich.

  4. „auch fehlen wichtige Funktionen wie WLAN, Kamera, Bluetooth und es bestand Speicherplatzmangel“

    schlampig programmiert trifft es wohl eher, zumal das s3 einen sd-slot hat und man den Akku wechseln kann…

  5. Hatte beide Geräte in der Hand und kann dem ganzen voll zustimmen…

    Übrigens wird der Blackberry Preis wohl eher noch sinken, er ist gestaffelt nach Bestellungen bei Secusmart

  6. Hahaha die Spezialprofis der Telekom… Wer hätte DAS gedacht, dass die das verkacken

  7. Tele-Komiker eben, das dies aber auch nicht lernen wollen…

  8. @Adrian ich glaube Chap meinte, dass Frau Merkel und Co. doch sicherlich Stekretärinnen haben, die ihnen Taschen mit u.a. einem Zweitakku hintertragen 😉

  9. NSA mit Motorihr im Forum inkl. lässt grüssen.

    Den ganzen Propaganda Scheiß gegen Samsung kannst du vergessen.

    Zu wenig Speicher, ha
    Zu kleiner Akku…ha

    ….und hier ihr im Forum inkl. Cash, absolut unkritisch dazu, doppelt ha!

  10. klaus dieter says:

    hmm..warum brauchen die überhaupt neue handys? warum werde ich als steuerzahler nicht gefragt, ob ich bereit bin 2,04 mio, bzw. 3mio. euro von meinen steuern zu finanzieren? wobei ich, auch wenn ich die telekom nicht gerade mag sagen muss, dass mir diese 2,04 mio eher gefallen hätten, da sie an ein inländisches unternehmen gehen würden und somit zumindest ein teil des geldes wieder in der deutschen wirtschaft landet…nun aber zahlen wir 3 mio. euro an ein amerikanisches unternehmen und erleichtern der nsa ihre arbeit unsere politiker und ministerien zu beschatten…dazu noch stärken wir ihre wirtschaft…BRAVO…

  11. Der Hauptanteil der 2 Mio geht doch am Ende auch an kein deutsches Unternehmen – oder baut die Telekom die Galaxys selbst? Ach ja. BlackBerry ist ein kanadisches Unternehmen. Mal sehen wie lang… steht ja mal wieder ein Verkauf im Raum. Vielleicht wird es dann ja wieder ein deutsches Unternehmen, da SAP Interesse hat 😉

  12. klaus dieter says:

    ein normales galaxy s3 kostet im handel mit 16gb um die 350 euro…da die telekom sicher nicht den einzelhandelspreis zahlt, kannst du mindestens 150 euro abziehen…wären dann 200 euro pro gerät, bei einem gerätepreis durch die telekom von 1700 euro, würden 1500 euro an die telekom gehen….das wären dann 240.000 euro für samsung und 1,8 mio. für die telekom..kanada ist ein nordamerikanischer staat, daher muss man denke ich nicht zwischen kanada und amerika unterscheiden ;-)…solange blackberry oder rim also nicht von einem deutschen unternehmen aufgekauft wurde, geht das geld in fremde staatskassen…ich denke auch das es einen unterschied macht ob man eine fremde wirtschaft durch 240.000 oder 3 mio. euro stützt…von alledem abgesehen sollte man bei amerika auch immer die nsa und co. im blick haben, die sich sicher nicht nehmen lassen backdoors einuzprogrammieren!

  13. Warum brauchen die denn eine Kamera am Smartphone? Damit Angela dann auch endlich auf facebook duckface Bilder hochladen kann?

  14. klaus dieter says:

    es ist auch egal ob kanada offiziell zu amerika gehört oder noch unter britischer führung steht, denn beides sind staaten die mit dem geld und der technik im telefon sicher nicht das beste anstellen werden..beides praktisch polizeistaaten (wo die merkel uns ja auch gern hinführen würde), welche ausser kolonialisierung, krieg und rohstoffdiebstahl nicht viel zu bieten haben…ich rede ganz klar von den politischen richtungen dieser nationen, nicht von den darin lebenden normalbürgern!

  15. klaus dieter says:

    @sam :-)) made my day!

  16. Die NSA hat aber noch immer nichts mit Kanada am Hut. Aber nun gut.

    Man nimmt das BlackBerry ja sicher nicht, weil es nur teurer ist. Wenn es den Mitarbeitern besser gefallen hat, dann ist das wohl ihr gutes Recht. Dir schreibt ja auch niemand vor, welches Handy du kaufen sollst, damit du bloß nicht eine fremde Wirtschaft unterstützt!

  17. Wozu braucht unsere Regierung eigentlich solch heftig verschlüsselte Gerätschaft? Soooo schlimm war das doch mit der NSA gar nicht. Haben uns unsere Regierungsvertreter doch selbst gesagt.

  18. klaus dieter says:

    @fab…die verschlüsselungssoftware kommt von secusmart, nicht aber die hardware…das ist ein reines softwareunternehmen..es heißt auf der internetseite „Mit der SecuSUITE for BlackBerry® 10 wird mobile Kommunikation sicher und komfortabel“…

  19. Ist es nicht so, dass bei einem sicheren Smartphone WLAN, Kamera und Bluetooth vielleicht absichtlich nicht Teil der Spezifaktion waren, um das Handy nicht so leicht angreifbar zu machen und via Kamera Spionagefotos schießen zu können? Vielerorts dürfen Handys mit Kamera ja auch nicht in die sensibleren Firmenbereiche…

  20. @klaus-dieter
    deine stammtischparolen kannst du bitte auch am selbigen verbreiten und uns verschonen.
    warum so ein gerät 1700-2500 euro kostet dürfte dir doch selber einleuchten, oder? die beiden firmen haben eine software bzw einen chip entwickelt und dafür vermutlich millionen investiert. verkaufen werden sie aber nur wenige tausende geräte, der preis des nackten smartphones spielt eigentlich gar keine rolle. willst du dass unsere staatsgeheimnisse 1 zu 1 in china und in den usa landen oder meinst du, es gehe hier um die privatgespräche der politiker? die politiker würden viel lieber ihre iphones nutzen, müssen derzeit aber immer ein veraltestes (oft nokia) telefon für wichtige gespräche nutzen. ein austausch von dokumenten ist derzeit mit den alten geräten gar nicht möglich, was die arbeit unterwegs natürlich einschränkt.

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