Landeskriminalamt Niedersachsen informiert Pädagogen über WhatsApp-Kettenbriefe

Das Landeskriminalamt Niedersachsen informiert Lehrerinnen und Lehrer über Kettenbriefe, die gerade wieder per WhatsApp die Runde machen. Wir alle kennen diese Kettenbriefe, ist man etwas sensibilisiert für das Thema, dann fällt man nicht mehr darauf rein – aber noch immer glauben Menschen den Inhalten, die mittels Kettenbrief verbreitet werden. Aktuell geht es um Audio-Nachrichten, die WhatsApp mittlerweile auch verschicken kann.

WhatsApp

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Aktuell wird eine Drohung als Audio-Nachricht verschickt, die von Erwachsenen sicher als schlechter Spaß erkannt wird. Viele Kinder und Jugendliche jedoch können diese Nachricht nicht immer als Scherz und Kettenbrief einordnen und fu?hlen sich durch die Nachricht tatsächlich bedroht und sind verängstigt, wie man seitens des LKA Niedersachsen mitteilt.

Dieser Kettenbrief in Audioform, gesprochen von einer Computerstimme, besagt, dass die Nachricht durch den Empfänger in kurzer Zeit an mindestens 20 Empfänger weitergeleitet werden muss. Geschieht dies nicht, so werden angeblich der Empfänger, aber auch die Mutter des Empfängers zeitnah getötet. Die Herkunft dieser Sprachnachricht ist derzeit noch unklar. Aus vielen Bereichen wurde der Polizei berichtet, dass diese Nachricht bereits an Schulen im Umlauf ist und mehrere Schu?ler sich verängstigt an die Eltern und Lehrer gewandt haben.

Meine Meinung: Medienkompetenz und Aufklärung als stärkeres Schulfach. Schon ein wenig mehr Zeit in diesem Bereich könnte dafür sorgen, dass die Schüler bald mehr Medienkompetenz beweisen als ihre Eltern. Schön und wichtig wäre es – wobei ich bei den mitlesenden Eltern dieses Blogs eigentlich keine Sorgen haben, diese dürften dahingehend versiert sein. Das PDF des LKA Niedersachsen habe ich euch mal im Original hier hochgeladen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. Sebastian Schumacher says:

    die kettenbriefthematik ist ja alles andere als neu und wirds auch in 100 jahren noch geben. und medienkompetenz aufbauen is sowieso nicht verkehrt aber was mich eher stört ist, dass man nicht weiss wo das ding her kommt. es sollte doch beim empfänger eine sender telfonnummer oder ID ausgewiesen werden. oder nicht?

  2. Ein sehr gutes Argument. Die sollten schnellstens melden dass der Urheber gekreuzigt wurde oder nicht ermittelt werden kann. Nach dem ganzen gerede vom „wir kriegen jeden Filesharer“ oder „whatsapp is zu unsicher in Bezug auf Daten“ ist es echt traurig nicht schnell einen Ermittlungserfolg vorweisen zu können

  3. Ja so ein Schulfach ist wirklich wichtig.
    Auch wenn wir mit Computern aufwachsen fehlt es vor allem der jüngeren Generation immer mehr an dem wissen, was da eigentlich am Computer passiert.

    Als ich in der 9. Klasse war, also 2004/2005 wurde bei uns an der Schule Informatik als Pflichtfach für die 8. und 9. Klasse eingeführt.
    Mehr als etwas Excel, Word, PowerPoint und HTML haben wir da leider nicht gelernt, aber das war immer noch besser als gar nicht damit in Berührung zu kommen.

    Was mich letztes Jahr sehr erschreckt hat zu sehen war ein 15-jähriger, der einem alles über das onlinegame LoL (weiß gerade den vollen Namen, des games nicht mehr) erzählen konnte, aber nicht wusste wie man Datein auf dem Computer verschiebt.

  4. Wieso ist diese Meldung nicht auf der Seite vom LKA Niedersachsen zu finden? Gerade bei so einem Thema finde ich das etwas merkwürdig.

  5. Da hat wohl jemand zu viel Ring geguggt 😀

    Aber mal im Ernst: Smart-Phone heißt ja nicht, dass der Benutzer die Smartness aufs Telefon delegieren kann. Immerhin werden jetzt mal die Lehrer mal zum Thema moderner Kettenbrief sensibilisiert…

  6. Habe den Brief heute meiner Klasse vorgelesen. Eine 5. Klasse, die haben sich bewundert. Denn sie wussten genau Bescheid, dass diese Art von Briefen Quatsch sind. In dem Fall kam ich mir mal wieder wie ein alter Opa vor, der der Jugend einen von neuen Techniken erzählen will.

  7. Soll „bewundert“ heissen. Smartphone Korrektur.

  8. Jetzt reichts:“gewundert“!

  9. @ Per. Made my day. Danke! 😀

  10. Manchmal treibt einen die Autokorrektur schon zur Verzweiflung.
    Vor allem, wenn aus Worten wie naschen, Mädchen wird. 😉

  11. …der Kontext machts. 😉

  12. Was sich manchen Leuten so im Kopf vorgeht, ist erschreckend!

  13. Ob es ein Schulfach bringt? Der letzte Hinweis ist doch interessant: Eine Strafanzeigenerstattung ist nicht erforderlich!

    Klein Erna kommt nach Hause und spielt das der Mutti vor. Mutti bekommt fürchterlich Angst und ruft Papi an. Dieser weiss sich nicht zu helfen und rennt zur Polizei und erstattet Anzeige gegen Unbekannt.

    In meinen Augen haben viele Eltern wesentlich weniger Ahnung von Medien als ihre Kinder. Wenn man den Kiddies erklärt, dass das ein böser Witz ist, machen die sich darüber lustig und schicken es vielleicht noch weiter. Aber die Eltern verstehen das womöglich nicht.

  14. hallo
    ich wollte meiner frau die pressemeldung zukommen lassen, weil sie bei der arbeit auch mit smartphone nutzenden jugendlichen zu tun hat.
    allerdings finde ich nirgendwo die original pressemeldung.
    kann mir jemand den link nennen, bitte.
    viele grüße

  15. @michael: letzter Satz….

  16. Jo, hat mein Sohn auch bekommen. War ein Text-to-Speech-Audio, daher eher albern. Aber dennoch braucht keiner so’n Shice!

  17. Hat schon jemand den Original-Artikel bzw. -Link auf der Seite vom LKA gefunden? Überall wird er zitiert, gesehen hat ihn aber noch niemand….

  18. @markus maier
    ich suche einen link zum LKA und keine selbsthergestellte fake pdf die irgendwo im netz abgeladen wurden.

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