Steam Family Sharing: der digitale Spielverleih

Die Spieleplattform Steam wird bald einer begrenzten Auswahl Nutzern das neueste Highlight präsentieren: Steam Family Sharing. Hiermit kann ein Benutzer seine komplette Spiele-Library freigeben und diese bis zu 10 Geräten „verleihen“ – zum Beispiel für Verwandte oder Freunde. Kaufe ich mir ein unterstütztes Spiel, dann könnte ich dieses auch einem Freund ausleihen. Dieses kann er dann spielen, während ich es nicht spiele.

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Bislang ist es so, dass die ganze Library freigegeben wird und die Entleiher immer das Nachsehen haben – startet der Besitzer das Spiel, so hat er immer das Vorrecht. Auch ist das gleichzeitige Nutzen einer Library nicht möglich – Besitzer und Entleiher können also nicht Inhalte aus einer Library teilen. Eine Liste mit häufigen Fragen, deren Antworten und eine Möglichkeit zum Betatest findet man auf dieser Seite. Alle Spiele kann nicht teilen, dies betrifft zum Beispiel Spiele, die einen extra Account oder separate Keys erfordern. Meine Meinung: gute Sache für Steam-Nutzer und auch klug von Steam: Nutzer haben so mehr als eine Demo und werden unter Umständen mehr vom Spiel angefixt – vielleicht verkauft man dadurch sogar mehr.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Das ist einfach genau das was Steam noch gefehlt hat.
    War echt begeistert wie ich das gestern Abend gelesen habe.
    Jetzt hoffe ich nur das die Beta Phase nicht allzu lange dauert. Mein Bruder und ich haben diverse Spiele die wir uns gegenseitig ausleihen wollen.

  2. Es ist ja bisher nur die Beta.. Ich denke mal, dass sie die Verleihmöglichkeit noch ausdehnen werden. Damit meine ich, dass auch einzelne Spiele verleiht werden können, statt die ganze Bibliothek. Denn so wie es jetzt ist, hat es eigentlich für jemanden, der häufig spielt, echt keinen Sinn, da er ja kein anderes Spiel spielen kann.

  3. Bei Steam ist das schön und toll, aber als MS das bei der Xbox One angeboten hat (gibt es ja leider nicht mehr) und man dadurch die CD nicht mehr verleihen kann (was bei Steam schon immer so war, wenn ich es richtig weiß) war des Geschrei groß…

  4. Ich sehe das Problem her darin, dass man nur alles(!) freigeben kann und wohl auch nur einer darauf zugreifen kann.
    Sieht wohl so aus (wenn ich es richtig verstehe):
    User A gibt seine Spiele User B frei.
    User B kann nun spielen.
    Wenn A aber spielen will, muss er erst B kicken.
    Also User A spielt Spiel 1 und User B spielt gleichzeitig Spiel 2 geht wohl nicht.

    Für mich hat das System so keinen Mehrwert, da es ja eine gute Möglichkeit wäre, meine z.B. schon durchgespielten Spiele jemand anderen zu leihen.
    So wie es jetzt aber scheinbar umgesetzt wir kann ich aber währenddessen nicht meine aktuellen Spiele zocken, solange der Andere meine „Alten“ spielt.

    Eine unglückliche Lösung.

  5. @Gray_: Würde man beides parallel nutzen können, dann wäre es sehr schädigend für das Geschäftsmodell von Steam!

    So „fixt“ der Kumpel einen mit einem Spiel an, dass der andere sich dann vielleicht kauft wenn er raus geworfen wird.

  6. Wenn es nur ein Spiel wäre, wäre das ja ok, aber das ich nur meinen kompletten „Spieleschrank“ verleihen kann ist in meinen Augen unglücklich.

    …auch wenn ich es natürlich aus Sicht von Valve verstehen kann, ist es kein(!) echtes Verleihen.

  7. Letztendlich wird genau die Funktionalität abgedeckt, die man auch durch das unerwünschte Accountsharing bereits hat – nur ohne sein Passwort weitergeben zu müssen.
    Ein Feature dass mir zwar nicht viel bringen wird, aber auch nicht schadet… kann ich daher nur begrüßen. Bin gespannt ob man nur einmalig insgesamt 10 Personen auswählen oder diese im späteren Verlauf noch ändern (deauthorisieren und andere Freunde authorisieren) kann.

  8. Also ich hab mir mal den englischen Pressetext durchgelesen und verstehe das schon so, dass User 1 das Spiel 1 an User 2 verleihen kann, aber gleichzeitig auch ein anderes Spiel aus seiner Bibliothek spielen kann. Nur halt nicht Spiel 1, da das ja User 2 gerade spielt. Sonst muss er User 2 zwangsabmelden.

    Wenn das so funktioniert, wäre das genial. Dann würde sich meine „Familie“ in Kürze ziemlich stark erweitern (hab ca. 250+ Steam-Spiele). 😛

    Für Multiplayer-Games ist das eher nichts, aber für Singleplayer-lastige Spiele wäre das genial.

  9. Nachtrag: Steam hat aber auch angemerkt, dass dies nicht mit allen Spielen funktionieren wird. Ich vermute mal, dass die jeweiligen Publisher da auch noch ein Wörtchen mitreden können.

  10. Bei steam okay, bei Microsoft wieder mal nicht in ordnung

  11. @mini @mo Bei der Xbox One war es Pflicht. Ihr werdet nicht dazu gezwungen, Steam zu benutzen, außerdem ist es wohl besser, wenn es diese Möglichkeit gibt als wenn nicht. -_-

  12. Hast du heute versucht ein spiel fur den pc zu kaufen ohne origin, steam aktivierung?

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