Nokia Lumia 1020: Nokia schickt Fotografen nach New York
Beeindruckende Fotos gibt es bald wieder von Nokia zu sehen. Bruce Weber und David Bailey, zwei weltweit renommierte Fotografen, haben erstmalig gemeinsam an einem Projekt gearbeitet, um die Kameraqualität des Nokia Lumia 1020 zu demonstrieren. Am 18. Juli 2013 haben Weber & Bailey über 1000 Bilder in Harlem aufgenommen, welche die Kamera-Möglichkeiten des Lumia 1020 widerspiegeln sollen.
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Die beiden Profi-Fotografen besuchten die bekanntesten Orte in Harlem und nutzten die Technologie des Nokia Lumia 1020 sowie den Nokia Camera Grip, um alltägliche Szenen auf den Straßen der berühmten New Yorker Community zum Leben zu erwecken. Die Ergebnisse werden in diesem Jahr weltweit in verschiedenen Ausstellungen gezeigt. Ab dem 13. September werden ausgewählte Bilder im N0kia Blog zu sehen sein. Bereits kürzlich initiierte Nokia ein Projekt, wobei ein Fotograf den amerikanischen Westen eindrucksvoll visualisierte.
So Aktionen hören sich immer so an, als ob man um Profi-Fotograf zu werden nur ne teure Kamera braucht.
„Deine Kamera macht aber gute Bilder“ ist ähhnlich wie „Dein Herd kann aber gut kochen“ und „deine Schuhe können aber schnell laufen“
Für gute Fotos gehört mehr dazu als nur gutes Equipment.
Ja, aber gutes Equipment lässt dich dein Potential besser ausschöpfen. Das gilt auch für den Herd und die Schuhe. Schon mal einen Profifotografen gesehen, der mit einer Nikon Coolpix S3100 seine Arbeit verrichtet?
Auch ein untalentierter Fotograf wird mit einer Profikamera kein Profi, das ist auch jedem klar. Diese Kampagne soll nur auf das Potential des Lumia 1020 hinweisen, mehr nicht. Ihre professionellen Arbeiten im Alltag werden diese Fotografen damit trotzdem nicht verrichten, wenn dann nur unter sehr speziellen Bedingungen.
@ FlyingT:
Das stimmt teilweise. Ohne Herd kann ich kochen und ohne Schuhe auch laufen. Aber ohne Kamera kann ich keine Fotos machen. Somit darf die Kameraart nicht unterschätzt werden. z.B.: Die Verschlusszeit, Geschwindigkeit der Scharfstellung, die Qualität der Optik einer Kamera ist in gewissen Situationen enorm wichtig, Da können die kleinen Kameras einpacken. Da sind die Unterschiede beim Herd oder bei den Schuhen viel kleiner, als beim Handy zu einer Profi Vollformat Soiegelreflexkamera. Klar sind natürlich Kenntnisse nötig um die volle Leistung zu nutzen. Aber wo ist das nicht der Fall?
@FlyingT Als guter Fotograf braucht man gutes Equipment. Das sage ich als jemand, der für den eigenen Blog just for fun Fotos macht, sich allerdings langsam mehr und mehr für die Materie interessiert. Meine Fotos entstehen mit dem Sony Xperia P Smartphone. Und teilweise hast du sogar recht… es sind manchmal erstaunliche Ergebnisse möglich, wenn man sich z.B plötzlich etwas mehr für Licht, Schatten, weiteres und bestimmte fotografie-techniken interessiert. Das alles sorgt tatsächlich dafür, dass man einiges raus holen kann und sich verbessert und dies auch in den Bildern zu sehen ist.
Nur, jetzt kommt der Punkt den zeromg erwähnt hat. Als Aquarium besitzer kann ich dir sagen, dass es unendlich schwer und oder gar fast unmöglich ist, einen Fisch perfekt mit dem Smartphone zu fotografieren. Licht probleme können gelöst werden, indem man auf den Abend wartet und alle Lichter im Raum ausmacht. Spiegelung löst man indem man sehr sehr dicht mit der Linse an die scheibe geht oder in einem schrägen winkel fotografiert. Das alles ist gut und schön, hilft allerdings nicht, da das letzte Problem die Fische selbst sind. Sie sind schnell. Immer in bewegung! Da kann man mit Isowerten rum spielen wie man will. Ein Smartphone ist dafür nicht geeignet. Das ist nur ein Beispiel wo man Profizeugs brauchen könnte. Entfesselter Blitz von oben… Geschwindigkeit, Verschlusszeit, Stativ, Remote Control damit die Fische locker bleiben usw. Wenn ich diese Technik hätte, mache ich garantiert bessere Fotos als jemand mit seinem Smartphone.
Ich hab weitere Erfahrungen sammeln können. Sportaufnahmen nur sehr schwer möglich mit durschnittstechnik. Abend Szenen unmöglich, RAW Dateien speichern unmöglich da keine Funktion vorhanden. Multishot nur über App möglich, die bedient sich jedoch an Videoframes (also schlechte Auflösung). Ich weiß nicht… nach etwa 2 bis 3 Jahren herumturnen in der Fotografie, stelle ich fest…. willst du mehr erreichen, musst du eine DSLR besitzen. Punkt.
Und ich kann noch ein ganz anderes Beispiel nennen. Als Gitarrist… 15 Jahre lang… schauts dort genau so aus. Damals auf eine 200 Euro klampfe gespielt… das sind welten! Wenn man auf einer 1000€ Fender Gitarre spielt, die einem persönlich natürlich auch zusagen muss (gibt ja auch andere Gitarren), dann merkt man was man aus diesem Hobby erst rausholen kann. Da ist ganz andere Technik verbaut, das Holz ist bessere Qualität, und man merkt die Gitarre ist insgesamt ihr Geld wert.
Natürlich kannst du mit einem 50€ Ebay Computer im Netz surfen. Aber das wird wohl auch das einzige sein, was du damit kannst.
Es gibt zich Beispiele. Mit mehr Geld, bekommt du mehr Features… in der Technikwelt überall. Und diese Features machen dich in deinem Berreich besser.
Schonmal probiert Makroaufnahmen mit nem Smartphone zu machen? Ich ja, weil es mich fasziniert. Auf meinem Blog gibt es auch das eine oder andere Bild, bei dem man sagen könnte… ja garnicht so schlecht. Aber ich denke Makrofotografie ist dennoch was anderes. Mit einer Makrolinse und einer DSLR könnte ich sicher wirklich Makrofotografie betreiben.
Fazit: Mehr Geld, mehr Feature, mehr Möglichkeiten. 😉
Das Problem ist doch das ein Fotograf mit Ahnung genau weiss wie er die Probleme einer Kamera kaschieren kann. Und daher kann er auch mit eher ungeeigneter Kamera ein mehr als ansehbares Ergebniss erzielen. Interessanter wäre doch viel mehr was der „ich lass alles auf Auto“ nutzer damit hin kriegt.
Was der „ich lass alles auf Auto“-Nutzer mit dem Lumia 1020 hinbekommt, kann man sich unter anderem auch auf Flickr oder Google+ anschauen.
diaryofdennis hat es ja schon ausführlich dargestellt. Auch ich spiele divererse Instrumente. Auch habe ich schon immer fotografiert in meiner Strudienzeit sogar selbst entwickelt und vergrößert.
Der Profi (ob als Musiker oder Fotofgraf) wird auch mit minderwertigem Equipment stets einigermaßen gute Ergebnisse abliefern können. Aus meinen eigenen Erfahrujngen als Anfänger haben mich allerdings stets die höherwertigen Instrumente inspiriert wie z.B. eine Fender Stratocaster oder in den 70ern eine Minolta Spiegelreflex SX303 mit einer 1:,2er Optik.
Also die Forografen in New York machen bestimmt einen guten Job für Nokia und die Bilder werden bestimmt gut angenommen.
@Bolli Stratocaster lecker 🙂 Durfte immer auf der Stratocaster (glaube 70er) von meinem Opa spielen und das war schon sehr dufte.
Also ich kann da nur zustimmen. Machbar sind auch dinge ohne zu viel Geld auszugeben, wenn man sich mit der Materie auskennt, talent hat oder what ever. Ich erinnere mich gerade an ein YouTube Video mit einem jungen Kerl, der sich sein Schlagzeug aus verschiedenen Mülltonnen und Wäschewannen gebaut hat. Nunja.. ich kann nur so viel sagen, der Kerl hat es wirklich drauf. Das Video hat mich umgehauen. Wirklich 😀 Und das mit Mülltonnen und Wäschewannen. Hut ab. Der warf beim trommeln in einer Geschwindigkeit mal eben nebenbei die Sticks in die Luft und fing sie wieder auf, wärend er weiter trommelte. 🙂