Dickes Ding: Humble Freedom Bundle knallt für ca. 28 Euro 47 Inhalte auf den Tisch
Das aktuelle Humble Freedom Bundle beschreitet einen anderen Weg, als man das von den sonstigen Spielepaketen dort gewohnt ist. So wählt ihr bei jenem Bundle nicht etwa zwischen verschiedenen Stufen, sondern sollt ganz genau 30 US-Dollar bzw. 28,22 Euro auf den Tisch legen, um direkt alle Inhalte des Pakets mitzunehmen. Das Humble Freedom Bundle enthält dabei 47 einzelne Titel – nicht alle sind Spiele, denn es sind auch einige E-Books wie „R in a Nutshell“ (Zweite Edition), „Any Empire“ (ein Comic) oder „A Little Book of Ghastly Stuff“ – immerhin vom bekannten Autor Neil Gaiman („Sandman“) – mit dabei. Gamer kommen hingegen z. B. mit „The Witness“ auf ihre Kosten.
Sämtliche über das Bundle erwirtschaftete Einnahmen sollen an die drei Stiftungen ACLU (American Civil Liberties Union), IRC (International Rescue Committee) und MSF (Médecins Sans Frontières) gehen. Richtig gelesen, 100 % der Gelder werden also weitergereicht. Unter den Spielen sind viele beliebte Indie-Games wie „The Stanley Parable“, „Day of the Tentacle Remastered“, „Octodad“, „World of Goo“, „The Binding of Isaac“, „Stardew Valley“ und das bereits erwähnte „The Witness“.
Das Gros der Spiele ist für Windows gedacht und lässt sich entweder DRM-frei oder, in den meisten Fällen, via Steam aktivieren. Doch auch Besitzer von Apple Macs kommen auf ihre Kosten: 34 Games sind auch auf Macs nutzbar. Linux-User freuen sich darüber, dass sie 30 der angebotenen Spiele zocken dürfen. Ihr sehr schon, dass das Bundle ein sehr breites Angebot bereithält. Mit „Subnautica“ ist sogar die Early-Access-Version eines Spiels mit VR-Unterstützung (HTC Vive) mit von der Partie.
Ihr erreicht das aktuelle Humble Freedom Bundle direkt unter diesem Link. Dort erhaltet ihr auch einen Überblick über den kompletten Inhalt. Wenn ihr auf Indie-Spiele jeglicher Couleur steht, dürfte mit Sicherheit auch für euch etwas dabei sein. Zum Zeitpunkt, als ich diesen Artikel geschrieben habe, wurden bereits über 750.000 US-Dollar mit dem Humble Freedom Bundle für wohltätige Zwecke eingenommen. Viel Spaß beim Zocken!
Es fehlt der Hinweis, daß das Ganze eine Anti-Trump Aktion ist. Ob das gut oder schlecht ist sollte jeder selber entscheiden, den Hintergrund der Aktion zu kennen sollte aber in jedem Fall gut sein. Das ist auch der Grund, warum alles Geld gespendet wurde und die ersten 300.000$ auch verdoppelt wurden von Humble.
The Witness ist wahnsinnig geil! Sehr zu empfehlen.
@Fraggle: Es ist nicht eine Anti-Trump Aktion sondern eine Aktion für Freiheit und Menschenrechte. Ein kleiner aber feiner Unterschied.
Ansonsten ein gutes Bundle zu fairen Preis
Achja, vielleicht sollte man noch erwähnen, das ab Mittwoch noch ein paar Inhalte nachgeliefert werden.
Super Teil und die Überschrift passt zum Valentinstag 😉
@Fraggle,
wo hast du die Info, dass das eine „Anti-Trump-Aktion“ ist, her? Ich finde da gerade keinen Hinweis drauf.
Ansonsten finde ich es gut, dass da ein eBook dabei ist, so erreicht man da sicher mehr Leute.
nur Schrott
@GSGS Du musst es nicht kaufen…
Na direkt wird man auch kein Hinweis finden, dass es eine Anti-Trump Aktion ist. Man braucht ja nur mal Wikipedia zu fragen über die Organisationen.
„Die ACLU und die an die ACLU angeschlossene, von den Steuern befreite Stiftung erhalten substanzielle, jährliche Spenden von diversen Stiftungen. Großspender sind u. a, die Stiftungen von Ford, Rockefeller und Carnegie.“
Unterstützung von den Rockefellers, dann ist ja alles klar. 😀 😀 😀
Dann weißt man auch schon woher der Wind weht. Ärzte ohne Grenzen ist da auch kein unbeschriebens Blatt (MSF).
Leute, nur weil da „Demokratie und Freiheit“ dran steht, heißt dies noch lange nicht, dass da „Demokratie und Freiheit“ drin ist.
@Junichs: Na, mal wieder den Aluhut gerade rücken. Weiter heißt es im von Dir angesprochenen Wikipedia-Artikel nämlich auch: „Im Oktober 2004 verzichtete die ACLU auf Spenden in Höhe von 1,15 Millionen US$ von der Rockefeller- sowie der Ford-Stiftung, weil diese in einer Zuwendungsvereinbarung eine Klausel aufgenommen hatten, dass mit dem Geld weder „Terrorismus noch andere unakzeptable Aktivitäten“ unterstützt werden dürften. Die ACLU lehnte die Klausel mit der Begründung ab, dass eine solch vage Formulierung in einem „Klima der Angst und Einschüchterung“ bürgerliche Freiheiten gefährde.[6] Die ACLU wies auch eine halbe Million Dollar von der Regierung der Vereinigten Staaten zurück, weil sie sich weigerte, zu überprüfen, ob ACLU-Mitarbeiter auf der Terrorismus-Beobachtungsliste eingetragen waren.“