Google „Quick Draw!“: K. I. errät eure Kritzeleien

google-quick-drawGoogle hat eine recht amüsante aber auch technisch interessante Website an den Start gebracht: Unter der URL „https://quickdraw.withgoogle.com/“ könnt ihr einer künstlichen Intelligenz sozusagen etwas vorkritzeln. Ihr habt dafür jeweils maximal 20 Sekunden Zeit. Google gibt euch einfache Vorgaben: Zum Beispiel sollte ich eine Burg, eine Treppe aber auch mal einen für meine Verhältnisse komplizierteren Gegenstand wie ein Cello zeichnen. Innerhalb von 20 Sekunden soll die K. I. dann eure Kritzeleien erraten. Während die K. I. eure Krakeleien analysiert, bombardiert sie euch verbal mit Rateversuchen.

Selbst bei meinen extrem bescheidenen Zeichenkünsten schaffte es die K. I. so gut wie alle Objekte zu erraten. Laut Google basiert die Technik hinter der Website bzw.hinter der künstlichen Intelligenz auf neuralen Netzwerken. Das heißt, die K. I. ist lernfähig. Entsprechend soll sie, so Google, fortwährend dazulernen und bei der Erkennung der Zeichnungen desto besser werden, je mehr Menschen via „Quick, Draw!“ Zeichnungen zusteuern.

quick-draw-umschlag

Quick Draw funktioniert sowohl an regulären PCs mit der Maus als auch am Smartphone via Touchscreen. Zusätzliche Programme sind nicht notwendig. Ihr müsst nur die eingangs verlinkte URL im Browser ansteuern.

quick-draw-belt

Nach sechs Zeichnungen bekommt ihr übrigens auch die Ergebnisse präsentiert. Ganz spannend ist, dass ihr dabei auch zum Vergleich die Kritzeleien anderer Leute sehen könnt, anhand derer die K. I. eure eigenen Zeichnungen zuordnete. Ein wenig perplex war ich, dass die künstliche Intelligenz meinen Deckenventilator eher für eine Gabel hielt. Sicherlich habe ich da kein Meisterwerk hingelegt, sehe aber auch zur Gabel keine wirkliche Ähnlichkeit. Seht selbst:

quick-draw-ventilator

Probiert es am besten einmal selbst aus. Mal sehen was die K. I. euren Zeichnungen zuordnen möchte. Hier ist noch einmal für euch der Link. Viel Spaß!

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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9 Kommentare

  1. Noch keine Kommentare. Irgendwie nachvollziehbar. Sind alle mit Malen beschäftigt. 😉

  2. WTF? Die Sprachausgabe? Ich kann nicht mehr … 😀

  3. Danke André, hat Spaß gemacht. Auch wenn Tiger in 20 Sekunden mit einem alten Trackpad zeichnen eine echte Herausforderung war 🙂

  4. Eindeutig Montagsmaler! Falls das noch wer kennt…

    Toll, auf dem Smartphone zeichnen und dann noch mit links. Schwierigkeitsgrad 5 oder so… Das nächste Mal versuch’s ich mit meiner Nase! Und trotzdem erkennt die KI das noch. Bin ich so gut oder liegt’s an der KI?

  5. Primusvonquack says:

    Das System gibt einem vor, was man zeichnen soll und kann es dann erraten? Wirklich? Das ist ja fast so gut wie Papa Wutz als „Zauberpapa“…

  6. Tolles Projekt. Mit meinem Note 4 macht das wirklich Spaß.

  7. Erkennt nur die vorgegebenen Motive. Eine Zeichnung „erraten“ sieht anders aus. Malt bspw. immer eine Auto. Es wird niemals erraten was zu sehen ist, wenn etwas anderes gefordert wird als ein Auto. „KI“

  8. Ist natürlich clever von google ihr neuronales Netzwerk in der Bilderkennung von den Usern selbst lernen zu lassen. mal sehen was google damit dann anstellt

  9. OK, Leute, alles mal herhören – Sub.version beginnt damit dass wir Go.ogle mal zeigen wie ein Besen aussieht – z.b. wie ein Auto, und ein Auto eben wie ein Stuhl, ist doch klar – capito? ….:-) (mamma mia, ist doch nix schwer)

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