Philips Hue: Rund 30 neue Leuchten und neuer Bewegungsmelder
Phlips veröffentlicht sowohl einen neuen Bewegungsmelder als auch rund 30 neue Leuchten. Mit den Bewegungsmeldern lassen sich bis zu zwölf Sensoren für insgesamt 50 Lichtquellen vernetzen, um quasi die Beleuchtung im ganzen Haus zu personalisieren. Im Handel soll der passende Bewegungsmelder für Philips Hue ab Ende Oktober 2016 zu haben sein. Als Preisempfehlung gibt Philips bereits 39,95 Euro an. Das Gerät funktioniert drahtlos und soll mit einer Ladung Batterien ca. zwei bis drei Jahre auskommen. Falls ihr Interesse am Bewegungsmelder habt, könnt ihr ihn anschrauben, ankleben oder per Magnet anbringen – horizontal oder vertikal.
Der Bewegungsmelder verbinden sich dann direkt mit Philips Hue-App. Wie eingangs angedeutet, lassen sich bis zu zwölf Sensoren parallel betreiben. Einrichten lässt sich über den Sensor dann freilich, dass z. B. das Licht angeht, wenn jemand den Raum betritt und sich abschaltet, wenn jemand hinausgeht. Falls jemand von euch vergessliche Kinder hat, könnte das bestimmt willkommen sein.
Gerüchte zum Hue-Bewegungsmelder gab es übrigens schon im August. Nun hat Philips ihn auf der IFA 2016 offiziell bestätigt. Die Reaktionszeit betrage laut Philips nur 0,5 Sekunden. Ihr könnt die Einstellungen dabei natürlich auch personalisieren. Etwa stellt ihr in der App ein, dass der Melder tagsüber eine andere Beleuchtungskonstellation auslöst, als in der Nacht. Zudem erkennt der Hue-Bewegungsmelder über einen Tageslichtsensor auf Wunsch, ob es überhaupt notwendig ist das Licht anzuschalten und reagiert entsprechend. Zudem kann der Sensor das Licht auch erstmal nur sanft reduzieren, bevor er es komplett abschaltet, was Nachts den Gang vom Bad zurück ins Schlafzimmer erleichtern dürfte.
Genau 26 neue Designleuchten sowie Reflektorlampen mit HueWhite Ambiance stellt Philips aktuell ebenfalls auf der IFA in Berlin vor. Neu sind unter anderem die GU10-Reflektorlampen für Decken-Spots, und neue Hue-E27-Lampen, welche laut Hersteller „mit noch intensiveren Farben“ aufwarten. Alle neuen Lampen sind ab Ende Oktober 2016 zu haben, also zeitgleich mit dem Bewegungsmelder:
GU10 Duopack (Zwei Lampen Perfect Fit; einzeln 34,95 Euro) 59,95 Euro
Spotleuchte Pillar oder Runner 65,00 – 199,00 Euro
Tischleuchte Wellner oder Wellness 99,00 Euro
Deckenleuchte Being, Still oder Fair 139,00 Euro
Pendelleuchten Modell Amaze, Cher oder Fair 199,00 Euro
Was die Designleuchten betrifft, so gibt es sowohl Modelle mit direkt integriertem, variierbaren Weißlicht von „Philips Hue White Ambiance“ als auch Varianten, denen die Hue-Lampen gesondert beiliegen. Die Leuchten können zwischen Tageslichtweiß (6.500 K) und einer warmen Kerzenlichtfarbe (2.200 K) angepasst werden. Ihr habt dabei die Wahl, ob ihr das per Fingertipp, Stimme oder eher automatisiert über den Bewegungssensor macht. Allen White-Ambiance-Leuchten liegt ein mobiler Hue-Dimmer bei, damit z. B. Gäste ebenfalls am Licht und ohne App herumspielen können.
Über den Dimmer sind vier Lichtszenarien voreingestellt: zum Entspannen, Lesen, Konzentrieren oder „Energie tanken“ – was der Unterschied zwischen „Energie tanken“ und Entspannen genau sein soll, bleibt aber wohl das Geheimnis von Philips Marketingabteilung. Gebastelt hat Philips auch an den farbigen Hue-Lampen, die nun mit satteren Blau- und Grüntönen punkten sollen.Sie lassen sich unter anderem mit Smart-TVs synchronisieren, um deren Farbstimmungen im Raum wiederzugeben und das Spielerlebnis zu intensivieren. Auch für Musik-Freunde gibt es hier etliche Apps von Drittanbietern.
Falls ihr einen Blick auf die einzelnen, neuen Leuchten / Lampen werfen möchtet, könnt ihr bei der IFA 2016 erste Blicke erhaschen. Im Handel sind die neuen Modelle von Philips Hue ab Ende Oktober.
E14 kann Phillips immer noch nicht
Ob es Phillips oder irgendein 3. App Anbieter es noch bis 2020 schafft endlich eine App anzubieten, die es ermöglich SANFT(!!!) von den Lampen aufgeweckt zu werden?
Und zwar wirklich mit kleinst möglicher Anfangsleuchtstärke und dann über 5-30 Minuten auf die stärkste SANFT Leuchtstärke ansteigt?!!!
Bisher über 15 Apps getester und mehr als 20€ ausgegeben.
Nichts – bis auf eine, die aber seit ios7 nicht mehr unterstützt wird.
„Was der Unterschied zwischen „Energie tanken“ und Entspannen genau sein soll, bleibt aber wohl das Geheimnis von Philips Marketingabteilung.“
Na Energie tanken macht wach, bläuliches Licht und Entspannen beruhigt, rötliches Licht.
@Jan: Ist leider nicht für iOS, aber unter Android nutze ich als Wecker „Sleep as Android“ mit intelligenter Aufweckfunktion, welches vor dem Alarm ein Signal an Tasker sendet, worauf eine Szene in Lampshade aktiviert wird. Diese Szenen können ganz nach Belieben konfiguriert werden.
Ich hab in jedem (!!) Raum mindestens ein elektromechanisches gateway zur Lichtsteuerung.
..nennt sich Lichtschalter 😉
Und ist voll digital: an/aus.
Zum Smart TV Feature: das funktioniert doch bestimmt nur mit den Philips TVs in Kombination mit dem embilight, ist werden da auch andere Hersteller unterstützt?
Ich glaube es wird nie Hue Lampen mit E14 geben. Philips sieht es einfach nicht ein das es Zeit ist auch Hue Lampen mit E14 anzubieten
@Anonym: es gibt für 99 Cent e14 auf e27 Adapter zu kaufen?!?!
@Xani: es gibt gith hub projekte wie enigmalight (diy) sowie für Kodi Plugins die Hue Lampen über Plugins unterstützen. Außerdem ist Philips der einzigste Anbieter der Ambilight bei TV-Geräten (Patent) anbietet.
@max: ich kann mit so einem Adapter zum Beispiel nichts anfangen, da die LEDs dann rausstehen…
Nervig ist das es kein Gateway mit WLAN von Philips gibt. Somit wird ein kostbare Netzwerkbuchse am Router verschwendet.
„Energie tanken“: es gibt sogenannte Tageslichtlampe u.a. auch von oben genannter Firma.
Solche Lampen werden in der „Lichttherapie“ gegen Depressionen eingesetzt…
Früh morgens im Winter ist sowas evtl schon sinnvoll, damit der Tag „anfangen“ kann, zumindest dass das Gehirn das mitbekommt, auch wenn es draußen noch dunkel ist.
Philips sollte mal aufhören andauernd neue Designerlampen auf den Markt zu schmeißen und sich darum kümmern, dass man Hue wirklich in sein Wohnumfeld integrieren und nicht nur parallel betreiben kann. Unterputzmodule z.B. um die vorhandenen Lichtschalter nutzen zu können. Ich nutze Hue, bzw. den Vorgänger, schon einige Jahre, angefangen mit den Living Whites Engergiesparleuchten und Steckdosenadaptern (welche unverständlicherweise nicht mehr produziert werden).
Meine Frau findet Hue auch gut, versteht aber nicht, warum extra ein weißer Plastikrahmen+Fernbedienung an die Wand geklebt werden muss, sie aber die darunter befindlichen schiceteuren Designlichtschalter nicht mehr benutzen soll. Das ist für Technikbegeisterte und Nerds vielleicht alles akzeptabel, wirkliche Integration sieht aber anders aus.
@Klaus Winkelmeier:
Die „zweite Generation“ der Bridge hat definitiv WLAN – hab‘ ich so in betrieb.