Xiaomi Redmi Pro: Offizielles Flaggschiff der Redmi-Reihe ist da
Xiaomi hat sein neues Flaggschiff der Redmi-Reihe vorgestellt, das Redmi Pro. Es erscheinen allerdings drei unterschiedliche Varianten, die sich in wichtigen Daten unterscheiden. Gemeinsam ist allen drei Versionen des Xiaomi Redmi Pro der OLED-Bildschirm mit 5,5 Zoll Diagonale und 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Auch der Fingerabdruckscanner, das Aluminium-Gehäuse, der fest verbaute Akku mit 4.050 mAh die Dual-Hauptkamera mit 13 sowie die Webcam mit 5 Megapixeln gleichen sich modellübergreifend wie ein Ei dem anderen. Was SoCs, RAM und Speicherplatz betrifft, gibt es aber Unterschiede.
So nutzt nur die kleinste Ausführung mit 32 GByte Speicherplatz den SoC MediaTek Heli X20 mit zehn Kernen. Zusätzlich sind 3 GByte RAM an Bord. Der Arbeitsspeicher bleibt zwar beim Redmi Pro mit 64 GByte identisch, allerdings gibt es beim SoC einen fliegenden Wechsel: Hier steckt nun der leistungsfähigere MediaTek Helio X25 im Inneren, welcher CPU- und GPU-Kerne höher taktet. Dieser SoC befeuert, mit nochmals angehobenen Taktraten, dann auch das Xiaomi Redmi Pro mit 128 GByte Kapazität. Wenn man schon dabei ist, dachte man sich bei Xiaomi, dass man für die h0chwertigste Version des Smartphones auch gleich den RAM von 3 auf 4 GByte erhöhen kann.
Was die Schnittstellen betrifft, so setzt Xiaomi für das Redmi Pro auf Bluetooth 4.2, Wi-Fi 802.11 b/g/n, USB Typ-C, LTE (aber ohne Band 20), Dual-SIM, microSD und GPS. Dual-SIM ist allerdings nur nutzbar, wenn keine Speicherkarte zum Einsatz kommt.
Die Dual-Kamera arbeitet übrigens mit zwei verschiedenen Sensoren, einem mit 13 und einem mit 5 Megapixeln. Das letztgenannte Modell soll in erster Linie Tiefeninformationen erfassen, welche dann über einen dedizierten Bildprozessor namens ImagiQ verarbeitet werden. Dadurch soll es beispielsweise möglich sein, auch nach dem Knipsen noch den Fokus zu verschieben.
In China wird das Xiaomi Redmi Pro bereits ab dem 2. August erhältlich sein. Die Version mit Helio X20, 3 GByte RAM und 32 GByte Speicherplatz kostet umgerechnet ca. 204 Euro. Für die Variante mit Helio X25, 3 GByte RAM und 64 GByte Speicherplatz fallen etwa 231 Euro an. Das Topmodell mit höher getaktetem Helio X25, 4 GByte RAM und 128 GByte Speicherplatz wird schließlich umgerechnet ca. 272 Euro kosten. Alle Versionen des Xiaomi Redmi Pro sind in den Fabren Gold, Grau und Silber erhältlich. Wer in Deutschland an dem Smartphone Interesse hat, wird die üblichen Import-Händler abgrasen müssen. Offiziell kommt das Xiaomi Redmi Pro bei uns nämlich nicht auf den Markt.
Die Hardware mag noch so geil sein, wenn die Software halt kacke ist. Ich habe seit November ein Redmi Note 2, und ich muss sagen, MIUI ist ein Beispiel für anti-intuitive Bullshit-Software.
Kein Wifi ac, kein LTE Band 20.
Wer braucht den Käse eigentlich?
Kein Wifi ac, kein LTE Band 20..
Wer braucht sowas eigentlich?
Mal wieder Werbung für ein Gerät, dass vom Normalo nicht benutzt werden kann. Mobilfrequenzen nicht für Europa gedacht, Englisch/Chinesisch ab Werk. Oder der Verkäufer spielt ein ROM mit Spy- und Nagware auf, das schwer zu entfernen sein kann. Nur für schmerzgewohnte Bastler.
„3 GByte RAM an Bord. Der Arbeitsspeicher bleibt zwar beim Redmi Pro mit 64 GByte identisch“
Gute Preise, gute Besserung! Wenn die Performance stimmt: und ab dafür!
Verstehe nicht warum die das Band20 nicht benutzen.
Schade.
Und leider kein NFC…
Gute Preise, gute Besserung. Nicht schlecht.
Meine Güte, diese Kommentare hier wieder. Es handelt sich um ein Gerät (wie alle Xiaomi Geräte!) für den asiatischen Markt, dort gibt es KEIN Band 20! Und zum tausendsten Mal, wer nicht auf dem Dorf wohnt, hat in der Regel trotzdem ordentlichen LTE und sonst uneingeschränkten 3G Empfang.
MiUi ist zwar wirklich kein Meisterwerk, gerade in Puncto Menüführung, dennoch besser als z.b. der Rotz von Samsung.
Wer auf LTE nicht angewiesen ist bekommt sehr gute Geräte bei Xiaomi.
Habe selbst das Redmi Note 2 Prime und bin wirklich sehr zufrieden damit. Auch die Möglichkeiten die MIUI bietet sind toll da man die Zugriffsrechte der Apps Wunschdenken kann. Da in Österreich mittlerweile die günstigsten Tarife LTE haben würde ich es super finden wenn ich es auch benutzen könnte. Aber wie bereits geschrieben dieses Smartphone ist für den asiatischen Markt konzipiert und deswegen wird LTE bei uns nicht unterstützt. Von den Specs und vom Preis her gesehen ist das ein absoluter Kracher!
Verstehe auch nicht, warum LTE 20 bei manchen Geräten mit Mediatek Prozessor dabei ist (z.B. UMI Super) und bei manchen nicht.
Dachte das Modem ist Teil des SoC’s, oder?
Lizenzen. Gibt nen Beitrag irgendwo dazu. Man muss sich das Recht auf Benutzung des fehlenden LTE Bandes erkaufen. Aber gerade Xiaomi sollte inzwischen verstanden haben, wie hoch die Nachfrage nach ihren Geräten auch bei uns ist und mal drüber nachdenken ob sie nicht anstatt 3 verschiedene Versionen des gleichen Gerätes – man blickt hier auch bald nicht mehr durch – nicht mal ne „Full LTE Version“ ihrer Geräte anbieten. Dann gerne auch 30 Euro teurer.
Hatte ein Samsung S3, danach LG G3, dan LG G4 und nun ein Redmi 3 Note Pro – noch nie ein so geiles Handy gehabt, welches auf 9h Display-on-Time kommt und stets super flüssig läuft. Und das für ~150€ im Angebot…. Einfach nur unfassbar genial.
MIUI ist einfach nur geil. So viele geile Funktionen im Sicherheitscenter, z.b. Internetzugriff für Apps sperren, abhängig davon ob mobiles Internet oder WLAN. Super, um z.B. im Ausland Roamingdaten nur für Whatsapp zu nutzen… Das Einstellungsmenü ist zwar ziemlich beschissen, da die Optionen extrem tief geschachtelt sind, aber das soll dank der Einstellungssuche in MIUI 8 besser werden. Unabhängig davon: Nie wieder ohne MIUI.
Wer es nicht ausprobiert hat, kann es auch nicht beurteilen.
MIUI 7 und seine Rechteverwaltung sind schon ein nettes Android Derivat. Unabhängig davon findet man sich schon gut in den Settings zurecht. Jedenfalls auch nicht schwieriger, als in der verbogenen Samsung Variante.
@Chris es sind nicht bloß die Lizenzen. Xiaomi hat einfach (im Moment) kein Interesse am überregulierten europäischen Markt. In Asien ist es einfacher Geräte auf den Markt zu bringen als in der EU/USA. Und niemand wird eine LTE20 Versionen auf den asiatischen Markt werfen, bloß für den Grauimport.
Es gibt einige chinesische Hersteller, die tun es aber trotzdem…
@kurigpe: warum grau-import?
@Chris
Die Geräte von Xiaomi haben schlicht nicht die Prüfungen für die Nutzung in Europa durchlaufen, entsprechende Kennzeichnungen und Zertifikate fehlen.
Wenn bei der Einfuhr das Paket zur Prüfung geöffnet wird, und die Prüfer bemängeln diese Tatsache, schickt der Zoll die Ware zurück an den Absender. Wenn es als Iphone-Kopie eingestuft wird, geht es in die Vernichtung und das Geld ist weg.
Andere chinesische Hersteller wie Cubot oder Elephone haben diese Zertifizierung, sind mobilfunktechnisch voll in DE nutzbar und haben die europäischen Sprachen ab Werk dabei. Da bleibt aber immer noch, keine Garantie und Gewährleistung, Support oder Reparatur.
„Der Arbeitsspeicher bleibt zwar beim Redmi Pro mit 64 GByte identisch“
Unglaublich, was die Hersteller mittlerweile an Arbeitsspeicher in ihre Smartphones einbauen! /s