WhatsApp: offenbar kommt ein nativer Client für Windows und OS X
WhatsApp wird ebenso häufig genutzt wie der Messenger auch dafür kritisiert wird, dass man ihn nur auf dem Smartphone nutzen kann (mittlerweile auch über den Browser via WhatsApp Web). Programme, die WhatsApp Web das Aussehen einer App verleihen, werden von den Nutzern gut angenommen. Vielleicht auch ein Grund, warum WhatsApp offenbar an Clients für Windows und OS X arbeitet. In den WhatsApp-Übersetzungen ist von „Download for Mac“ und „Download for Windows“ die Rede. Das heißt natürlich noch gar nichts, allerdings wurden durch die Übersetzungen bereits zahlreiche Funktionen von WhatsApp vorab bekannt.
You can see these screenshots. #WhatsApp #Mac #Windows #NativeClient #iOS #Android #WP #Blackberry #Symbian #Nokia pic.twitter.com/AKja58zf5C
— WABetaInfo (@WABetaInfo) 29. April 2016
War bei den Anwendungen für PC jetzt nicht der Nachteil dass man trotzdem ein WhatsApp-fähiges Handy haben musste? Oder hat sich das geändert?
@Thomas
Das ist immer noch so. Das Whatsapp-Smartphone muss eingeschaltet im selben Netzwerk sein, nur dann klappt es. Wäre schön wenn die das so hinbekommen wie Viber. Da synchronisiert der Zugang einmalig mit dem Smartphone und dann läuft er völlig autark und ich kann das Smartphone ruhig ausgeschaltet lassen.
Leider ist das bei WhatsApp architekturbedingt nicht möglich… WhatsApp speichert ja keinerlei Kommunikation auf deren Server, ist ja alles End-to-End verschlüsselt So kann auch der native Client nichts anderes sein, als ein Programm das auf die WhatsApp Web Schnittstelle zugreift…
@Thomas Baumann: Ja, das ist der Nachteil. WhatsApp basiert halt mal auf dem Handy-Adressbuch, jeder Nutzer ist über seine Telefonnummer erreichbar.
Um es wie Skype am Desktop ohne Handy benutzen zu können, wäre es nötig, Anmeldungen über Email einzubauen. Das würde einen massiven Umbau von WhatsApp bedeuten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies gemacht wird.
@leosmutter, @Gerald Danke für die Info. Dann bleibt WhatsApp für mich ausgeschlossen. Für Windows Phone gibt es das ja nicht, da zu alt. Außer die machen es möglich dass die Anmeldung anders abläuft, beispielsweise wie bei Skype oder ICQ. Kann ja ruhig die Telefonnummer sein die als Benutzer-ID genommen wird. Wenn es nicht unter Android/iOS läuft dann halt eine Andere Kontaktliste sei sie nun lokal- oder serverbasierend. Würde ich begrüßen.
*Windows Mobile, nicht Windows Phone, sorry
@MarsKn Doch auf jeden Fall möglich!
Entweder der private-Key wird über eine direkte Verbindung zum PC übertragen (ekelhaft und potenziell sehr unsicher) oder es wird ein zweites Key-Paar im Konto hinterlegt und die Nachricht wird so wie eine Gruppennachricht übertragen.
Ich benutze aktuell Whatsie, ist sozusagen eine Portable Version von Whatsapp Web 😛
Funktioniert ohne Browser, dass Handy muss aber weiterhin an bleiben.
Finde ich eigentlich auch ganz praktisch.
ich bin jetzt nicht unbedingt ein großer Fan von ausgelagerten Programmen ins Web, aber die Weboberfläche find ich schon ausreichend genug. Am Rechner hat man den Browser ja meist eh immer offen.
@Michael Von Prinzip ist Whatsie auch ein Browser, es nutzt halt Eletron als Untersatz, der Rest ist Javascript, HTML und CSS. Wenn man Chrome nutzt, brauch man sowas nicht. Man kann auch Webseiten als „Apps“ mit Chrome verknüpfen. Läuft tadellos und ich muss nix fremdes auf meinem Rechner installieren. Whatsapp öffnet sich bei mir als Extra Fenster ohne Adressleiste usw.
@leosmutter
„Das Whatsapp-Smartphone muss eingeschaltet im selben Netzwerk sein“
Das ist nicht korrekt. Das whatsapp-Handy muss nur mit dem internet verbunden sein. Die Browser die man nutzen will muss man einmalig authorisieren, dann kann man zwischen den Netzwerken und browsern wechseln. Es funktioniert nur nicht gleichzeitig in mehreren Browsern, wenn einer aktiv ist wird man in den anderen abgemeldet.
Wenn das wieder nur so eine Krücke zur Fernsteuerung des Phones ist wie Whatsapp Web, dann kann man auf die Installation so einer App auch verzichten. Eine extra App von Whatsapp ist sicher wieder ein Notebook-Akkufresser und spioniert im Hintergrund den Nutzer aus. So wie auch die Facebook-App auf Smartphones ein extremer Akkufresser im Hintergrund ist.
Dann lieber einen vernünftigen Messenger wie Telegram, der auf allen Geräten wirklich gleichzeitig und unabhängig läuft, auch auf Tablets.
geht bei telegram schon lange und ohne gesprächsabhörung bei auf dem tisch liegenden smartphone während dem essen
@leosmutter :
Zitat: Das Whatsapp-Smartphone muss eingeschaltet im selben Netzwerk sein, nur dann klappt es. ZitatEnde
Nöö, im selben Netzwerk muss es nicht sein. Es reicht wenn der Client auf dem Phone Webzugang hat. In welchem Netzwerk sich WhatsApp-WEB befindet ist egal.
Nochmal: Whatsapp Web ist nur eine Fernsteuerung der Whatsapp-App auf dem Phone.
Deshalb müssen beide Geräte mit dem Internet verbunden sein.
Und deshalb frisst das auf beiden Geräten auch Bandbreite und Strom / Akku.
Und das wird auch mit einem Desktop-Client so bleiben. Es sei denn, Whatsapp schmeißt seine komplette bisherige Architektur über den Haufen und schafft einen vernünftigen Backbone wie Telegram oder Hangouts. Nur dann könnte ein Desktop-Client unabhängig laufen. Aber das wird wohl nicht der Fall sein.
@maatik:
leosmutter meinte, nur wenn es sich im selben Netzwerk befindet, dann loggt es sich automatisch ein. Wenn es sich in einem anderen Netzwerk befindet, muss man den QR-Code scannen zum authentifizieren.
WhatsApp ist der letzte Dreck. Der Web-Messenger funktioniert zwar, aber nur wenn man damit leben kann, dass der Rotz alle 3 Minuten keine Verbindung zum Phone hat. Wer dieses System erfunden hat gehört geschlagen. Telegram machts tausendmal besser.
Eine Verschmelzung von WhatsApp und dem Facebook Messenger wäre schön. Die App läuft unter Windows 10 nämlich völlig tadellos. Und man muß sich dort auch nicht ständig neu einloggen.
@Patrick: Hatte ich noch nie, dass die Verbindung einfach so abgerissen ist. Verwende den Web-Messenger fast täglich. Telegram macht es sicherlich auch gut, vielleicht besser – aber haben halt nur wenige Leute.