TP-LINK Talon AD7200 kommt mit 802.11ad
TP-LINK kennen sicherlich viele von euch. Erst 1996 gegründet, ist man heute ein Unternehmen mit 12.000 Mitarbeitern, welches unter anderem Netzwerkgeräte wie Swichtes oder aber auch Router vertreibt. TP-LINK ist einer der Hardware-Ausrüster von Googles One-Hubs, aber so etwas schränkt das eigene Geschäft natürlich nicht ein. Im Rahmen der CES hat man nun ein neues Gerät vorgestellt, welches auf den Namen TP-LINK Talon AD7200. Router haben oftmals sperrige Namen, aber entscheidend ist ja, was unter der Haube ist.
Bereits im letzten Jahr war TP-LINK auf der CES und zeigte dort interessante Drahtlos-Technik, damals aber noch im Prototyp-Stadium. Nun ist es aber soweit und wenn ich das richtig sehe, dann ist der TP-LINK Talon AD7200 einer der ersten Router, die den Standard 802.11ad unterstützen. Er ist allerdings auch abwärtskompatibel mit 802.11a/b/g/n/ac, was sinnvoll ist. Zwar hören sich Übertragungsraten von 4,6 Gbit/s erst einmal super an, doch das 60 GHz-Band des Standard 802.11ad ist auch nicht dafür geeignet, um große Strecken zu überwinden.
Das Ganze ist quasi ein „Zimmer-WLAN“, um große Datenmengen über eine kurze Distanz zu übertragen. Der TP-LINK Talon AD7200 bringt es zusätzlich auf bis zu 800 MBit/s bei 2,4 GHz, 1733 MBit/s sollen im 5 GHz-Netz machbar sein. Unter der Haube setzt man bei TP-Link auf einen 1,4 GHz starken Dual-Core-Prozessor, ferner sind zwei USB 3.0-Anschlüsse verbaut, an diesen können beispielsweise Festplatten angeschlossen werden. 4 Gigabit-LAN-Anschlüsse runden das Paket ab.
Im Frühjahr wird der TP-LINK Talon AD7200 in den USA starten, aber auch später nach Deutschland kommen. Einen Preis kommunizierte TP-LINK nicht. Aber man kann ja eh warten: Entweder hat man keinen Bedarf an 802.11ad aufgrund der kurzen Distanz – oder es fehlt noch entsprechende Hardware auf der Gegenseite.
Booster dazu, um die Antenne zum Glühen zu bringen. Wie bei den MW Großsendern, wo der Zaundraht um das Grundstück kochend heiss wurde.
Klasse, optional gibts eine Halterung, um sein Frühstücksei mittig zu platzieren. Schnell drei Youtube Videos geschaut und schon ist es gar.
Aber ohne Spaß: Muss man hier Angst um seine Gesundheit haben? Vor allem die technischen Daten lesen sich gewaltig. Wenn ich mir vorstelle, das ein Router mittlerweile bei einem Dual Core Prozessor angekommen ist. Was der wohl verbraucht.
Mein Plädoyer: Legt Kabel, wo es möglich ist. Und bei den Geräten, die nur per Funk erreichbar sind sollte man einmal hinterfragen, ob es wirklich die Geschwindigkeit braucht.