Google äußert sich zu EU-Untersuchung

Google ist seit ein paar Wochen mit einer Untersuchung der Europäischen Kommission konfrontiert. Konkret geht es um die Bevorzugung der eigenen Shopping-Ergebnisse in der Google-Suche, aber auch um die Benachteiligung anderer mobiler Betriebssysteme durch Googles Marktmacht mit Android. Google hat 10 Wochen Zeit, um sich offiziell dazu zu äußern, einen Vorgeschmack gibt es jetzt schon einmal – und Google klingt überraschend kleinlaut.

Google Office

Matt Brittin, Präsident von Google in Europa, äußerte sich zu den Anschuldigungen und zeigt sich auch gewillt, Dinge zu ändern. Er sagt aus, dass man es nicht immer korrekt hinbekommt. Was Europa angeht, hat man nun eingesehen, dass die Menschen in Europa eine andere Haltung gegenüber allem haben als die Menschen in Amerika. Google sei offen für Änderungen, die eine Schlichtung herbeiführen.

Dennoch äußert Brittin auch, dass Google durch das Aufkommen von Smartphones im Bereich der Suchmaschinen gar nicht so dominant sei, wie es oftmals berichtet wird und auch in der Beschwerde angeführt wurde. So sei es vielleicht in der Vergangenheit gewesen, heute soll dies aber nicht mehr der Fall sein.

Die offizielle Reaktion von Google wird innerhalb der nächsten drei Wochen erwartet. Von den 10 Wochen, die Google Zeit hatte, sind sieben bereits vorbei.

(via Re/Code)

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5 Kommentare

  1. Und wer fragt die beschützten???? Läuft das jetzt wieder darauf hinaus das die Europäer einige Funktionen nicht bekommen, weil die EU meint wir sollten es SO nicht haben? Lasst mir doch wenigstens die Wahl! Wenn man die Optionen selber einschalten kann, das wäre doch OK.

  2. Scheiß Datenschützer! (Ja, so ist’s wirklich 😉 )
    Die NSA spät uns doch so oder so aus.
    Die EU-Kommission und vorallem die Bürger (die sich angeblich von Google bedroht fühlen) würde ganz schön dumm schauen, wenn Google dann die entsprechenden Dienste in Google einstellt oder erst gar keine neuen mehr in Europa startet.
    (->ähnliche Gesichter gruppieren in Google Fotos)

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