Home Services: Amazon vermittelt in den USA nun auch Dienstleistungen
Amazon ist bekannt dafür, seine Fühler in alle Richtungen auszustrecken, wenn es darum geht, neue Geschäftsfelder zu entdecken. Sei es im Hardware-, Software- oder nun auch Dienstleistungs-Bereich. Amazon Home Services nennt sich der Spaß, der letztendlich nichts anderes als eine Vermittlung von Dienstleistungen ist. Der Kunde hat den Vorteil der Amazon Happiness-Garantie und kann zudem bequem vom heimischen PC aus nach passenden Angeboten in der Umgebung suchen.
Damit auch alles so glatt wie möglich abläuft, sind die Dienstleistungen handverlesen, es kann also nicht jeder einfach seine Dienste bei Amazon anbieten. Die Happiness-Garantie ist ebenfalls nicht zu verachten. Amazon garantiert die Ausführung der bestellten Dienste zur vollen Zufriedenheit, lässt den Kunden nach dem Kauf einer Dienstleistung nicht allein. Bei Problemen will Amazon hier als Mittelsmann dienen.
Ein weiterer Vorteil ist der Festpreis. Über 2 Millionen Angebote gibt es, die der Kunde schnell und einfach bestellen kann. Bezahlt werden muss erst nach der Fertigstellung. Zudem gibt es eine Preisgarantie. Findet man den gleichen Dienst woanders günstiger, passt Amazon den Preis an. Ziemlich risikolos also.
Außerdem wird es für diese Dienstleistungen nur verifizierte Bewertungen geben. Das heißt, nur Kunden, die einen Dienst tatsächlich in Anspruch genommen und bezahlt haben, können Reviews hinterlassen. Gelesen werden können die Bewertungen hingegen von jedem, hierzu ist nicht einmal ein Login nötig.
Wie zu erwarten war, ist Amazon Home Services nur in den USA verfügbar. Spannende Geschichte, die ich mir auch hierzulande gut vorstellen könnte. Gute Dienstleister – egal in welchem Bereich – zu finden, ist immer schwer, auf Bewertungsportale kann man sich selten verlassen. Da wäre so ein Vermittler mit der Größe von Amazon schon ein guter Weg, um schnell jemanden zu finden, der dem Anforderungsprofil entspricht.
(Quelle: Amazon)
Frage mich nur wie das mit dem garantierten Festpreis läuft. Wird dann der vertraglich gebundene Dienstleister auf den niedrigeren Preis verdonnert oder springt Amazon in die Bresche und zahlt die Differenz?
Ich hoffe, auch wenn ich nicht wirklich dran glauben mag, dass hier auch für faire Bedingungen für die Dienstleister gesorgt wird.