Apple Watch ab 10. April vorbestellbar, Preise ab 349 Dollar

Die Apple Watch hat bereits im Vorfeld des Spring Forward-Events für unglaublich viel Aufmerksamkeit gesorgt. Vorgestellt wurde Apples Smartwatch-Ansatz ja bereits letzten September, nun gibt es die finalen Informationen zu der Uhr. Wie auch schon bei iOS setzt Apple vor allem auf das Ökosystem. Die Funktionen sind das, was die Apple Watch ausmachen sollen. Für den schnellen Blick auf Informationen, gibt es die sogenannten Glance-Screens. Darüber hinaus gibt es auch alle Benachrichtigungen, die man auf dem iPhone erhält. Dieses kann laut Tim Cook getrost in der Tasche bleiben.

Apple_Watch

Siri kann ebenfalls genutzt werden, man muss den Sprachassistenten auch nicht manuell aktivieren, sondern stellt seine Anfrage direkt nach einem gesprochenen „Hey Siri“. Auch können Anrufe direkt über die Uhr geführt werden oder man nimmt diese auf der Uhr an und telefoniert über das iPhone. Möchte man gerade nicht telefonieren, kann man den Anruf auch mit einer Nachricht an den Anrufer ablehnen.

Apple Pay wird ebenfalls mit der Apple Watch möglich sein. Für die Bezahlung wird einfach die Uhr in die Nähe des Lesegerätes gehalten. Apple hat während der Veranstaltung zahlreiche Apps gezeigt, die eine Unterstützung für die Apple Watch mitbringen. Instagram, Uber, WeChat, Shazam und viele andere wird es geben, man kann wohl davon ausgehen, dass sich ein Großteil der Entwickler auf die Uhr stürzen wird. Was da alles möglich sein wird, wird sich noch zeigen, das bisher vorgestellte sieht jedenfalls schon sehr vielversprechend aus.

iOS 8.2 wird mit der Apple Watch-App kommen. Sie dient nicht nur als App Store für die Apple Watch, sondern stellt die Verwaltungszentrale für die Apple Watch dar. Hier werden auch Benachrichtigungen konfiguriert, Freunde festgelegt und so weiter.

Die Akkulaufzeit war im Vorfeld ebenfalls bereits ein großes Thema. Apple sagte bisher, dass man über den Tag kommen würde – und dabei bleibt man auch. 18 Stunden erklärt Tim Cook bei normaler Nutzung. Wie die Nutzung auszusehen hat, wurde gezeigt. Kurze Informationen, keine langen Sessions wie man sie zum Beispiel auf dem Smartphone hat. 18 Stunden hat bei mir ein langer Tag locker, das wird eine interessante Nummer, ob die Apple Watch hier wirklich durchhalten kann.

Kommen wir zu den Preisen. Los geht es bei 349 Dollar, hierfür gibt es das 38 mm Apple Watch Sport-Modell, die 42 mm-Version startet bei 399 Dollar. Die Apple Watch in der Edelstahl-Version startet bei 549 Dollar in der 38 mm-Version bis hinauf zu 1049 Dollar, je nach Wahl des Armbandes. Die 42 mm Apple Watch in Edelstahl wird jeweils 50 Dollar mehr kosten. Die Edition-Modelle starten bei 10.000 Dollar und werden nur in ausgewählten Retail Stores verfügbar sein. Ab dem 10. April kann die Apple Wacth vorbestellt werden, ab diesem Zeitpunkt kann sie auch in den Retail Stores begutachtet werden. Die deutschen Preise reichen wir gleich nach.

Update: Hier noch der Hinweis von Apple zur Wasserfestigkeit der Uhr (Apple Watch Sport):

„Die Apple Watch ist wassergeschützt, aber nicht wasserfest. Das heißt, du kannst die Apple Watch zum Beispiel beim Training, im Regen oder beim Händewaschen tragen und verwenden, aber ein Eintauchen der Apple Watch in Wasser ist nicht zu empfehlen. Die Apple Watch ist nach IEC-Norm 60529 als Wasserschutzkategorie IPX7 klassifiziert. Die Lederarmbänder sind nicht wasserbeständig.“

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27 Kommentare

  1. was soll man mit dem ding? das is kein haten. apple macht schönes design und ich mag das iphone 6 aber…… was soll die uhr? ich finds albern an der hand rumzufummeln und auf ein briefmarkengroßes display zu gucken.

  2. plantoschka says:

    John Gruber hatte also größtenteils Recht mit den Preisen. Werde ich zur 42mm Apple Watch Sport greifen. Alles andere ist mir doch etwas zu teuer für ein Produkt der ersten Generation.

    Bei der Edition-Variante, ist wohl allein der Goldpreis um die 2000$.

  3. Die Preisgestaltung habe ich noch nicht durchschaut. Die Wahl des Armbands macht also den Hauptteil des Preises aus? Muss ja ein geiles Armband sein 😀

  4. Wurde etwas zum Thema Wasserdichtigkeit gesagt? Eine „Sport Watch“ sollte das schon mitbringen.

  5. Oje, zu teuer, zu häßlich und am Ende: wofür? Eine gute Uhr kann sie nicht ersetzen, die Fitnessfunktion hat jede andere Smartwatch auch und die anderen Features sind cool, aber reißen mich nicht so vom Hocker, dass sie den Preis rechtfertigen.
    Ich befürchte Apple wird immer mehr Abziehbild seiner selbst. Nur noch schick und teuer, immer weniger cool, immer weniger innovativ. Schade

  6. Bei all dem Hype sollte hier nicht unterschlagen werden, dass es sich eben NICHT um eine zeitlose Rolex handelt, die man noch in 20 Jahren tragen oder gar seinen Enkeln vererben könnte. Das ist ein (in China produziertes) Wegwerfprodukt.

    In 10 Jahren verstaubt die Apple Watch als unbrauchbarer Elektronikschrott in der Schublade, weil der Akku dann längst kaputt ist. Und im Gegensatz zu einer Uhr kann dann kein Uhrmacher eine neue Batterie einsetzen. Aber das ist eigentlich auch egal, da sie sowieso mit anderen Smartphones nicht mehr funktioniert, sondern zwingend an ein aktuelles iPhone gebunden ist. Ganz nach der Philosophie von Apple’s geschlossenem Ökosystem, das Steve Jobs schon 2011 so formuliert hat:

    „Alle Apple-Produkte müssen besser verbunden werden, damit wir die Kunden tiefer in unser Ökosystem einsperren können.“

  7. Enttäuschung pur! Keine Angaben zur Wasserdichtigkeit oder Konnektivität zu Bike- Sensoren. Was ist mit GPS und barom Hohenmesser? Ich muss also trotzdem das IPhone bei Outdoor Aktivitäten mitführen?

  8. Preise Apple typisch jenseits der normalen Realität. Die Jünger werden sie ihnen dennoch aus den Händen reißen…

    @FriedemannWeise: „Die Hauptfunktion der #AppleWatch ist es, anzuzeigen, wann der Akku leer ist. #AppleLive“

  9. Ohne IP67 gibt’s auch keine Garantie für Wasserschäden, z.B. beim Duschen. Also als Sportuhr unbrauchbar.

  10. Kein GPS, und Wasserabweisend. Also nicht ins Wasser damit. Gut, mach ich bisher auch nicht mit meiner Uhr obwohl die wasserdicht ist.

  11. 500 € Aufpreis für ein besseres ARMBAND? Da dreht sich ja selbst Steve Jobs im Grab um.

    Glance Screen? Ich höre schon das Klopfen an den Türen von Microsofts Anwälten… Oder läuft das Ding mit WP8?

  12. Ich brauche keine platt gelutschte Streichholzschachtel am Handgelenk.

  13. >>Ich brauche keine platt gelutschte Streichholzschachtel am Handgelenk
    Und falls doch, geht das auch billiger 😀

    >>Ab dem 10. April kann die Apple Wacth
    Da hat sich ein Tippfehler im Artikel eingeschlichen 😉

    Irgendwie fehlt es mir am Informationsgehalt. Was bietet das Sport-Modell so besonderes? Was hat es mit dem Edition-Modell auf sich? Ich hab das Gefühl irgendwie einen Artikel mit Details zur Apple Watch selbst übersehen zu haben.

  14. Christian says:

    @Sascha Getreu deines Artikel von vor ein paar Tagen: Müssen wir uns so einen Scheiß heutzutage eigentlich wirklich noch antun oder könnt ihr das nicht einfach löschen?

    >> Das Design ist wirklich nur schwul.

  15. GongGonzo says:

    Wann soll man die Smartwatch eigentlich laden? Über Nacht geht es wohl schlecht, wenn man seinen Schlafrhythmus analysieren lassen will, was eine der „Health“-Funktionen ist.

    Bleibt eigentlich nur die Zeit während dem morgendlichen Badbesuch, duschen kann man mit ihr ja nicht. Also müsste der Akku in 30-60 min voll geladen werden können.

  16. @Sascha

    Der Wasserschutz steht bei jeder Uhr nicht nur bei der Sport.

  17. Besonders schön in den Kommentaren: Kurt (auf dich ist einfach Verlass in dieser Hinsicht) und der andere Depp. Was ist denn ein „schwules Design, ihr homophonen Idioten?

  18. Ich hätte schon etwas mehr erwartet. Was kann das Teil nun, was Android Wear nicht kann…ausser überteuert zu sein?

  19. @Matze
    Sie hat ein Apple Logo – hat Android Wear das etwa auch? Das MUSS reichen! 😉

  20. Wolfgang D. says:

    Welches Feindbild wird wohl von der Bemerkung „Eine Uhr für hässliche Leute, um vom eigenen Aussehen abzulenken“ getriggert? Oder „Mädchenuhr“?

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