Neue Funktionen: Wunderlist dreht noch einmal auf

Ich habe mir – immer auf der Suche nach der perfekten ToDo-Lösung – in der letzten Zeit immer mal wieder die Frage gestellt, was wohl mit Wunderlist passiert. Mit viel Buzz gestartet, ist man heute eine Lösung unter vielen. Fakt dürfte sein: um Pro-Nutzer zu angeln, muss was passieren. Heute hat man Pläne für 2015 veröffentlicht, die sich gut anhören – man darf gespannt sein, wie diese umgesetzt werden.

Screenshot 2015-02-26 um 15.47.18

Zukünftig soll es möglich sein, Ordner zu nutzen. So kann man beispielsweise Privat, Beruf und Familie in den einzelnen Ordnern trennen und eventuelle Team-Listen genauer skalieren. Ebenfalls soll es eine schnellere Möglichkeit geben, um Aufgaben zu erstellen, diese Funktion hört auf den Namen Quick Add.

Wunderlist versteht hier das gesprochene Wort und versucht schlau einzuordnen. Sage ich beispielsweise „Hole morgen um 10 Uhr Nadine vom Bahnhof ab“, dann wird ein entsprechendes ToDo für den morgigen Tag mit der Uhrzeit angelegt. Ebenfalls startet man ein Public API, über dass sich diverse Dienste wie Gmail, Slack oder Hipchat verbinden können.

Auch die Apps will man erneuern, es folgen Varianten für Windows 10 und Android Lollipop sowie frische Apps für iOS und OS X. Für die Pros da draußen soll es dann noch Wunderlist for Work geben, echte Business-Funktionen wie Activity Logs, ein zentrales Dashboard oder auch Rechtemanagement.

Schauen wir also mal genau hin, was da aus Berlin kommt. Ich beobachte Wunderlist seit den Anfängen, habe mich aber einige Male über fehlerhaften Sync geärgert – oder aber über die Tatsache, dass beim Sharing aus iOS heraus angeheftete Notizen verloren gingen. Mal schauen, vielleicht bekommt man die Kurve. Wunderlist hat nach eigenen Aussagen 11 Millionen Nutzer. (via wunderlist)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Wunderlist kann man mMn einfach knicken. Hat außer einer netten Optik nichts, was es nicht schon in besser woanders gibt. Meine Empfehlung in dieser Sache ist Asana. Einzig haben sie nicht so einen tollen Hintergrund; ansonsten ist durch die Bank alles besser. Und gibt noch einiges anderes. Und mit Schaudern erinnere ich mich an das Wunderkit-Desaster… brrrrr

  2. Also ich muss sagen, ich nutze Wunderlist ganz gerne, zusammen mit Evernote hat man damit schon so ziemlich alles abgedeckt was so an Listen zu führen, bzw an Notizen zu speichern ist. Allerdings würde ich für die App auch kein Abo abschließen, dafür ist der Mehrwert für mich viel zu gering.

  3. Ich hab auch 2 oder 3 Anläufe gehabt. Seit Januar nutze ich es nun – geht wunderbar! Sync klappt perfekt, sehr schnell. Oberfläche ist schon jetzt geil auf Mac und Android. Unter Ubuntu nutze ich die Chrome App – mit 100% gleichen Features.

    Alles in allem perfekt für mich: schnell, einfach, übersichtlich. Evernote für die „normalen“, langen Notizen etc. – gutes Duo! 🙂

  4. Man muss schon ehrlich sagen, dass Wunderlist der Konkurrenz featuretechnisch einfach um 1-2 Jahre hinterher hängt. Dennoch verwunderlich, dass sie es immer wieder schaffen mit „neuen“ Features Aufsehen in der Kommunikation zu erregen.

    Die Chat-Integrationen sind allerdings sehr sinnvoll, da das ein absolut heißer Trend in der Arbeitsweise von Teams ist.

  5. Und gibst wunderlist noch ne Chance @caschy?

  6. Die sollten lieber mal die vorhandenen Funktionen zuverlässiger zum Laufen bringen. Synchronisation von Erinnerungen funktioniert immer noch nicht.

  7. Ich nutze geschäftlich auch Asana. Privat würd ich WL nutzen wenn es IFTTT INTEGRATION GÄBE. Als Pay würde es mich nich locken aber für Free User?!?

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