Microsoft OneDrive: Microsoft will eure Fotos

Das Windows 10 Event von Microsoft ließ es schon etwas durchblicken: Microsoft will eure Fotos. Ihr sollt sie im OneDrive speichern und so mittels neuer Foto-App auf jedem Rechner synchron abrufen können. Nun neue Informationen zum Foto-Verbleib im OneDrive. Erste große Updates sollen in den kommenden Wochen folgen.

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So soll man noch schneller Fotos vom Smartphone aus kuratieren können – und auch vom Desktop oder aus eurer Inbox soll es leichter möglich sein. Durch die Integration von Bing soll es zudem möglich sein, Inhalte und Fotos noch besser zu finden – oder wie Microsoft es nennt: „Dateien und Fotos in einer neuen und aufregenden Art und Weise suchen“.

Man gesteht sich ein, dass die bisherige Art der Fotoverwaltung nicht die beste war, doch genau hier will man ansetzen und vieles verbessern. Noch einfachere Verwaltung, besseres Anschauen und vereinfachtes Sharing – so die vollmundige Aussage. 30 GB haben hier Kunden eh kostenlos zur Verfügung, Office 365 Abonnenten müssen sich gar keine Gedanken um den Speicher machen.

Im Laufe des nächsten Monats sollen Nutzer von Windows 7 und Windows 8 die Möglichkeit erhalten, ihre Fotos automatisch importieren zu können, wenn die eine Kamera oder ähnliches anschließen. Die Fotos landen dann auf Wunsch automatisch im Import-Ordner, Screenshots landen hingegen im Screenshots-Ordner.

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Ab heute sofort nutzbar: Alben. Probiert es einfach mal selber aus. Größere Foto-Ansichten und bei der Detailansicht füllt das Foto den kompletten Bildschirm aus. Alben können weiterhin aus Inhalten bestehen, die sich irgendwo befinden – in der Camera Roll eures Smartphones oder in irgendeinem Ordner.

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Alben werden zuerst im Web und der iOS-App unterstützt, Android und Windows Phone folgt bald. Weitere Verbesserungen, die Microsoft aufzählt: Inhalte werden komplett indexiert und so lassen sich mittels Textsuche sogar Dinge finden, die auf Bildern zu sehen sind. Der Strand, die Sonne und und und. Kennen sicherlich einige, bietet Google ja auch an. Schaut euch das Ganze bei Microsoft bei Interesse ruhig selber einmal an und entscheidet, ob Microsoft so gearbeitet hat, dass ihr damit leben könnt und wollt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. Is ja gut nu. So toll war die win 10 Ankündigung auch nicht, das mann mehr als 10 news daraus machen muss. Btw.: Um das gezeigte einzuordnen: MS Aktien sind dann voll abgeschmiert, so toll finden die Geldgeber dieser Welt das gezeigte..(und auch die Mehrheit der nich-fan-boys)

  2. Und nach jedem Foto-Shooting am Strand muss mit einer Haussuchung gerechnet werden. Wenn der Algorithmus der selbsternannten Hilfsscheriffs mal ‚aus Versehen‘ ein Bikinibild falsch bewertet.

  3. Wird ganz sicher NICHT genutzt – Bild des Familienauslaubs am Stand im OneDrive und nächste Woche steht das BKA vor der Tür, weil man für einen Kinderf**ker gehalten wird. Nein Microsoft, ohne mich!

  4. @Richard + Tobi
    Bevor ihr hier Verschwörungstheorien nachplappert, lest euch in das Thema „photoDNA“ ein.

  5. Erstmal das Thema „photoDNA“ aber auch die andere Frage, ob sich Microsoft so liberal wie flickr zeigt, wo man zum Beispiel pornographie abspeichern darf

  6. @Richard + @Tobi

    Aber das wäre doch auch bei jedem anderen Dienst passiert. Es war ja mitnichten so, dass Microsoft hier Bilder auf deren Inhalt gescannt und dann Alarm geschlagen hat, weil man etwas entdeckt zu haben glaubte. Vielmehr war das original Bild bzw ein Fingerabdruck des Bildes in einer Datenbank der Behörden. Mit dieser Datenbank werden dann Fotos in Online-Speichern verglichen. Besagtes Bild stand auf dem Index und ein Alarm wurde ausgelöst.

    Das wäre genau so passiert, wenn derjenige sein Bild bei Dropbox, Google oder einem anderen Anbieter gehabt hätte. Das Bild als solches war also der Grund und nicht ein Scan, den nur Microsoft ausführt.

  7. Tom Franzen says:

    @twiddern Nacktfotos gehören nicht in die Cloud.

  8. @Tom sagt wer? Steht ja jedem frei, sich selbst in der Cloud zu verewigen^^

  9. Werde es ebenfalls niemals benutzen. Es sollten jedem selbst zu stehen was man dort speichert. Dort sollte NIEMAND Zugriff haben außer man selbst. Das es das aber niemals geben wird, wird sowas auch nie von externen Anbietern genutzt und macht sich da lieber eine ownCloud. Man wird eh nur an den Karren gepisst.

  10. Das mit den Strand Fotos ist mir auch sofort eingefallen. Zudem sammel ich leidenschaftlich gern schöne porno Bilder von Tumblr.
    Bei mir kommt alles nur noch auf die Synology.

  11. Das Feature mit den Alben ist toll. Besonders, dass man ein Album schnell aus einem bestehenden Ordner anlegen kann. Aber dann öffnet man diese App auf dem iPhone und findet keinerlei Möglichkeit, ein solches Album zu teilen. Sehr sinnlos.

  12. Es geht bei der Cloud ja eher um einen schnelleren Zugriff von geschossenen Fotos (also vor dem überspielen überall zur Hand zu haben)

  13. Zum Thema Photo-DNA: Das ist heute… und morgen, was ist dann? Wer will mir garantieren, daß MS nicht alle Bilder inhaltlich analysiert?
    Und wenn sie es nicht freiwillig machen, wer sagt mir, daß sie nicht in drei Jahren dazu gezwungen werden? Vielleicht müssen sie die Photos den Behörden überlassen, weil in der Nachbarschaft ein Kind entführt wurde — und dann werden alle umliegenden Personen überprüft. Und in DE gelten Zufallsfunde als Gerichtsverwertbar — anders als in den USA, wo „Früchte eines verbotenen Baumes“ nicht angerührt werden dürfen.
    Ganz klar: Wer Photos in der Cloud lagert, dem kann man nicht mehr helfen! Der ist kein Digital-Native… der ist nur noch Digital-Naive!

  14. Schlimmer als das durchsuchen empfinde ich eher dies: Sie wollen doch Geld verdienen, dementsprechend würde mich nicht wundern, wenn zumindest mittelfristig man mit dem Hochladen die kommerzielle Nutzung erlaubt.

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