Asus Eee PC mit Ubuntu und TrueCrypt
Nachdem ich mir gestern für 99 Euro einen Asus Eee PC 701 4G geleistet habe und diesen mit einem vernünftigen Betriebssystem (Ubuntu Eee) ausgestattet habe, ging es heute an die Anpassung und die Sicherheit. Dank Foxmarks sind meine Bookmarks ja eh immer und überall verfügbar – wie auch meine E-Mails mittels IMAP. Nichts ahnend begab ich mich also auf die Homepage von TrueCrypt um mir die aktuelle Version 6.0a für Ubuntu zu besorgen – soweit kein Problem.
Man lädt also die aktuelle Version von TrueCrypt herunter und installiert diese.
Nachdem TrueCrypt installiert ist, passiert erst einmal gar nichts. Kein Eintrag in den Menüs – nichts. Also einfach mal ins Terminal und TrueCrypt starten:
Nun der erste Schreck – während es Benutzern von Windows vergönnt ist, die komplette Systempartition inklusive Betriebssystem zu verschlüsseln, bleibt Freunden des unixoiden Ubuntu “nur” die Möglichkeit mit Containern zu arbeiten. Eine komplette Verschlüsselung des Betriebssystems ist also nicht möglich.
Schade – ich dachte, dass es möglich sein würde wie bei Windows eine Pre-Boot-Authentifikation einzubauen. Also doch Bios-Passwort für den Asus Eee nebst privaten Daten in einem TrueCrypt-Container.
Achtung Off Topic: Woher kommt denn das Wallpaper mit den Stieleis-Gesichtern? 🙂
Blogsuche: Desktoptopia
Lässt sich aber mit der Alternate CD von Ubuntu durchaus auch machen mit lvm. Ob die Ubuntu EE den alternate Installer benutzt weiß ich aber nich.
Bei Ubuntu kann man schon bei der Installation Ubuntu in einer verschlüsselten Partition installieren.
TC macht dort nur bei Containern Sinn, die man von Win und Linux nutzen möchte.
Wo ich mich da nur n bissel schwetu, ist ein Dualboot XP/Ubuntu, wobei XP -> TC und Ubuntu mit dem Hauseigenen Crypted FS.
Wenn da jemand ein funktionierendes Tutorial hat, dann bitte her damit.
(Problem ist der XP Bootloader und dass man da ein Bootimage anlegen muss. auf solcherlei Hampeleien hab ich an sich keine Lust
@Caschy
Funktionieren die Desktopeffekte eigentlich?
Hier gibt es einen Beitrag der irgendwie „How-To: Komplettverschlüsselung unter Feisty“
Das ist ein sehr gutes Tut wie man das macht, extrem detalliert und funzt prima.
Man beachte aber den Hinweis, dass das nicht ganz up2date ist – also Backup 4tw 😉
Für MacOS gilt im übrigen dasgleiche… Dort gibt es auch keine PreBoot Verschlüsselung ;-(
@DMW:
Wieso „auch“?
Bei der Ditribution gentoo gibt es immer wieder sehr dokumentierte und hilfreiche HowTos, die sich meist auch auf andere Distributionen anwenden lässt.
http://tinyurl.com/6ze7u3
Mal von der möglichen LVM-Verschüsselung abgesehen. Wenn du noch etwas wartest bietet Ubuntu selbst auch ein Netbookderivat namens Netbook-Remix an.
Ist derzeit leider noch in der Entwicklung aber schaut sehr vielversprechend aus:
http://www.canonical.com/netbooks
Grüße