Lenovo verkündet positive Quartalszahlen, starkes Wachstum in der Kategorie PC und Tablets
Lenovo kann auf ein erfolgreiches Quartal zurückblicken. 10,5 Milliarden Dollar konnte der Konzern umsetzen, eine Steigerung von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Daraus ergibt sich ein Gewinn 262 Millionen Dollar (329 Millionen Dollar vor Steuer). Das hat Lenovo auch der starken PC- und Tablet-Sparte zu verdanken. Im PC-Bereich erreicht Lenovo einen Marktanteil von fast 20 Prozent. Insgesamt rutscht Lenovo so auf den ersten Platz in der Kategorie PC und Tablets. 35,6 Millionen Geräte konnte Lenovo im zweiten Finanz-Quartal absetzen.
Lenovo schlüsselt die Zahlen auch geographisch aus. Im EMEA-Raum (Europe / Middle East / Africa) konnte der Umsatz um 33 Prozent gesteigert werden, dieser liegt nun bei 3 Milliarden Dollar, 753 Millionen Dollar mehr als im Vorjahresquartal. EMEA trägt somit einen Anteil von 29 Prozent des Gesamtumsatzes. Die Marktanteile stiegen in diesem Gebiet auf 19,3 Prozent, was wiederum eine Steigerung von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutet. In 16 EMEA-Ländern hält Lenovo den ersten Platz im PC-Bereich, insgesamt liegt man aber auf Platz 2.
Auch im Smartphone-Geschäft läuft es gut für Lenovo. 38 Prozent mehr Geräte als im Vorjahresquartal wurden ausgeliefert. Das bedeutet Platz 4 bei Smartphone-Herstellern, durch die abgeschlossene Motorola-Übernahme liegt Lenovo allerdings auf Platz 3. Getrübt wird diese Zahl jedoch etwas durch die Kombination von Smartphones und Tablets. Kombiniert sank der Wert nämlich um 6 Prozent. Lenovo rechnet mit steigenden Absätzen, kann in einigen Ländern bereits Steigerungen von bis zu 400 Prozent beobachten.
Lenovo hat mit dem ersten Platz bei den PC und Tablet-Herstellern übrigens ein selbst gestecktes Ziel viel früher erreicht als erwartet. Angepeilt war dieser Platz von Lenovo erst in 1,5 Jahren. Insgesamt sieht es also gut aus für Lenovo, die Expansion in weitere Märkte zahlt sich aus, die Übernahmen von Motorola und IBM werden sich sowohl im Consumer- als auch im Enterprise-Bereich bemerkbar machen.
Ich finde den Gewinn etwas mager für den Umsatz. Da muss man nur ein wenig schief gehen und zack ist so ein Konzern in den roten Zahlen.
Tja, Aldi sei Dank. Jedenfalls hier in Deutschland. 😉