Apple iTunes Match: iQuit

Ein Jahr gibt es nun iTunes Match. Ein an sich nettes Feature, welches Apple zur Verfügung stellt. Songs, die sich in Apples Katalog befinden, werden euch automatisch in guter Qualität zur Verfügung gestellt, unabhängig davon, ob ihr die Songs legal erworben habt oder nicht. Die Thematik beschrieb ich mal als weiße Musikweste, wodurch jedem klar sein sollte, dass die Musik dadurch keineswegs legaler wird. Eure Musik könnt ihr dann jederzeit aus der Cloud auf euer iPhone streamen, persönliches Spotify quasi.

Apples iTunes Match ist mittlerweile fast ein Jahr alt und aus Berichterstattungsgründen hatte ich mir eine Jahresmitgliedschaft, die mit 25 Euro zu Buche schlägt, damals geleistet. Es kann durchaus praktisch sein, sich seine Musik an jedem Ort anzuhören – dennoch hat mich iTunes Match nicht überzeugt.

Was mich persönlich störte? Lokale iTunes-Playlisten konnten nicht genutzt werden, wenn man iTunes Match am iPhone, iPad oder iPod touch nutzt. Ich bin ein Freund von Mixen. Diese sind gemessen in MB groß und gemessen in Zeit lang.Hier ist kein Upload in die Apple Cloud via iTunes Match möglich. Ich nutze außerdem Spotify. Musik via Spotify kann ich ebenfalls streamen oder offline verfügbar machen.

Selbst Songs von nicht bei Spotify vertretenen Künstlern wie Rammstein kann ich mittels Spotify-Software synchronisieren und auf mein Smartphone bringen. Ebenfalls entscheide ich mich gegen iTunes Match, weil ich neben einem iOS-Gerät auch noch ein Android-Smartphone habe, doch hier ist kein iTunes Match möglich.

iTunes Match habe ich im ganzen Jahr vielleicht ein oder zwei Mal benutzt. iQuit, zum jetzigen Zeitpunkt bringt mir persönlich der Dienst keinen Mehrwert. Apple verschickt bereits jetzt Informationsmails an Benutzer, dass das Abo bald ausläuft. Solltet ihr iTunes Match nicht mehr nutzen wollen, dann solltet ihr unter iTunes mal eure Account-Einstellungen besuchten und unter dem Punkt „iTunes in der Cloud“ den Punkt Automatische Verlängerung deaktivieren.

Habt ihr iTunes Match genutzt? Falls ja: was macht ihr – ein weiteres Jahr oder steht auch die Kündigung ins Haus?

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

49 Kommentare

  1. iTunes Match ist für mich einfach wertlos, weil es diese Limitierung auf 25k Lieder hat

  2. Ich habe vor einigen Tagen auch den magischen Button geklickt. Begründung ist ähnlich wie bei dir: Habe ich nie echt genutzt, bin auch ein Freund von Spotify. Die 25 EUR kann ich mir sparen.
    War Anfangs vielleicht ne tolle Sache, aber in diesem einen Jahr sind die Streamingdienste so attraktiv geworden, dass Apple (wie schon häufiger in der letzten Zeit) hinterherhängt.

  3. Ohne hin hab ich manchmal den Eindruck, dass Apple sich irgendwie auf seinen Lorbeeren ausruht. Innovativ sieht anders aus.

  4. Ich habe festgestellt, das ich gar keine Streamingdienste nutze. Internetradio reicht mir zu 95% meiner Musikhörzeit. Das iTunes Match abo habe ich gekündigt….

  5. besucherpete says:

    Ich habe damals nicht direkt iTunes Match gewählt, weil ich erstmal die Erfahrungsberichte abwarten wollte und auch, weil ich nicht wirklich wusste, welchen Mehrwert es für mich bringt. Eure Meinungen bestätigen mich nun auch darin, dass es eine gute Entscheidung war.
    Interessant an Match dürfte für viele tatsächlich die „Pseudo-Legalisierung“ gewesen sein. Und das gibt es im Grunde nun auch kostenfrei von Google (wenn es denn grundsätzlich funktioniert).

  6. Mhmm, also ich nutzes iTunes Match seit April eigentlich regelmäßig. Habe knapp 17000 Titel auf meinem iMac, MacBook Air, iPhone und zwei iPads. Wobei wirklich regelmäßig verwende ich es auf dem iPhone unterwegs und dem iMac zu Hause. Eigentlich recht praktisch nicht an´s synchronisieren denken zu müssen wenn ich neue Musik in meine Bibliothek einspiele. Und die rund 2 Euro pro Monat ist es allemal wert finde ich.

  7. Genau diesselben Gründe. Warum 25€ ausgeben, wenn das Musikhöen zu fast 100% über spotify läuft

  8. Also bei mir werden alle playlists synchronisiert.

  9. Spotify kostet aber auch knapp 120.-Euro im Jahr und nicht nur 25.-Euro.

  10. @Dave: Hat man iTunes Match auf iOS-Devices aktiviert, kann man via iTunes keine Musik mehr auf iPhone, iPod oder iPad synchronisieren.

    @Ollime: deine Rechnung geht nur auf, wenn man keine Musik kauft, sondern nur bereits im Besitz befindliches hört.

  11. Spotify wird wohl bald meine Kohle bekommen. Habe ich erst vor kurzem für mich entdeckt, doch seitdem setzt Winamp Staub an. Der Deal mit der Telekom (moralisch fragwürdig, ja) ist einfach zu lecker. Ich gebe aber aber auch offen zu, ein Playlist- und Synchronisierungsmuffel zu sein. Das Künstler-Radio hat mich überzeugt. Lässt mich sehnsüchtig an Pandora denken.

  12. Iquit !
    Gründe dagegen: zu selten genutzt, Android Tablet, andere und Interne Sicherungsstrategie statt Online
    Gründe dafür waren: Onetime Upgrade 128er auf 256er tracks, Haben Will

    Eigentlich fehlt ein Artikel: Was muss man vor dem Kündigen noch alles tun um sauber rauszukkommen !

  13. iQuit. Hab viel Bohei drum gemacht, sogar Stress in Kauf genommen mit Wechsel auf US Account etcpp. War Haufen Mailverkehr und Ärger für einen Dienst den ich nun seit Monaten nicht mehr nutze. Kann gar nicht mehr ohne den Dienst 🙂

  14. iQuit, Vollwaschgang beendet. Nein ich werde den Dienst auch nicht verlängern. Für meine 1500 Lieder lohnt sich die Investition nicht noch einmal. Habe inzwischen auch ein Android Device und Spotify für mich entdeckt.
    Letzteres bietet mir eher einen Mehrwert.

  15. Nutze es seit dem ersten Tag und nahezu jeden Tag. Auf dem iPhone / Ipad habe ich es aber nicht aktiv, da ich unterwegs nicht immer eine Verbindung habe ( Zug ). Ich finde Match gut und werde mein Abo um ein jahr verlängern, da ich auch hochwertige Quali bekomme. Spoti ist mir schlichweg zu teuer.

  16. Christoph B. says:

    Ich höre meistens John B podcasts. Gibt es bei Spotify scheinbar nicht, und bei iTunes kann man es wohl nicht hochladen weil zu groß – also nutze ich nichts von dem Mist 😀
    Wenn ich normale Alben hören würde könnte ich mir Spotify gut vorstellen 😉

  17. Habe vor wenigen Tagen iTunes Match bestellt, da nächste Woche mein MacBook Air kommt und ich dort nicht meine gesamte Musiksammlung draufspielen möchte (~70GB).

    An die Nutzung auf dem iPhone habe ich erst gedacht, als mich iTunes nach dem hochladen darauf hinwies. Ich habe es dann auf meinem iPod Touch (iOS5) getestet und war begeistert.

    Also auf dem iPhone eingerichtet (iOS6) und festgestellt das iTunes Match unter iOS6 ja nahezu unbenutzbar ist! Erstmal wieder entfernt. -.-

    Mal sehen ob es mit dem Air so funktioniert, wie ich mir das vorstelle und ob für iOS6 ein Bugfix kommt.

  18. Bei mir ist’s ähnlich wie bei Michael Mrak. Ich werde definitiv in die Verlängerung gehen. Meine ca. 20.000 MP3s sind mittlerweile alle bei iTunes Match und da ich mittlerweile nur noch Apfelgeräte einsetze, fügt sich natürlich auch dieser Dienst gut ins Gesamtgefüge ein. Das mit den Playlisten habe ich nicht ganz durchblickt, Caschy. Gerade dieses „Feature“ nutze ich gerne: Ich erstelle in iTunes am MacBook Playlists und kann die dann mit dem iPhone „synchronisieren“. Natürlich ist der Weg über Match dann natürlich ein wenig anders. Mache ich quasi täglich: Neue MP3s in eine Playlist schmeißen, auf das iPhone via Match runterladen und dann im Auto über Bluetooth hören. Alles in allem trifft iTunes Match aber genau das, was ich brauche. Und der Preis ist auch absolut in Ordnung.

  19. Da ich auch Geräte mit Android habe, bin ich jetzt zu Google Music gewechselt. Lieder unter iOS anhören geht auch über den Webplayer völlig akzeptabel. Neben dem Vorteil der OS-Unabhängigkeit kostet mich das auch keine 25 € mehr.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.